DE625132C - Dosenverschliessvorrichtung - Google Patents

Dosenverschliessvorrichtung

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DE625132C
DE625132C DES113057D DES0113057D DE625132C DE 625132 C DE625132 C DE 625132C DE S113057 D DES113057 D DE S113057D DE S0113057 D DES0113057 D DE S0113057D DE 625132 C DE625132 C DE 625132C
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DE
Germany
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rotary arm
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roller
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rollers
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DES113057D
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English (en)
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OSWALD SATTLER
PAUL KILIAN
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OSWALD SATTLER
PAUL KILIAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

Es sind bereits Handverschließmaschinen bekanntgeworden, bei welchen der die Dosenverschließwerkzeuge tragende Hebel um den Mittelpunkt einer am Dosendeckel sich zentrierendenScheibe drehbar angeordnet und der Handgriff dieses Hebels als Druckspindel ausgebildet ist, um die wechselweise Anpressung der Falzrollen zu bewirken. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht der Übelstand, daß die Anpreß- und Schneideräder in Revolverschaltung auf einer drehbaren und feststellbaren Scheibe sitzen, die bei jedem Arbeitsgang vom Hebelarm gelöst und umgestellt werden muß, bzw. die bekannten Vorrichtungen weisen nur eine Art von Verschließrollen auf, die allein nicht zum Verschließen der Dose genügt. Ferner sind Dosenverschließmaschinen bekannt, bei welchen die Vor- und Fertigfalzrollen an einem
ao Gelenkviereck angeordnet sind, wobei das Andrücken der Rollen saacheinander über einen Handhebel erfolgt, während die Dosen mit Hilfe eines Handkurbelantriebes gedreht werden, oder das Gelenkviereck ist so gelagert, daß der Handhebel sowohl zum Verstellen des Gelenkvierecks über eine Schneckenspindel als auch zum Verschwenken der gesamten Verschließeinrichtung dient.
Diese Maschinen erfordern neben ,der Bedienung des Rollenandrückhebels auch noch die Betätigung einer Kurbel zum Drehen der Dose, oder aber im Gelenkviereck müssen je zwei sjch diametral gegenüberliegende Bördel- und Andrückrollen angeordnet sein, wenn der ganze Umfang des Dosenrandes erfaßt werden soll.
Durch vorliegende Erfindung soll eine Handmaschine zum Verschließen von Dosen mit Vor- und Fertigtalzrollen geschaffen werden, die mittels eines einzigen Handgriffs ohne Zwischenschaltung von Handhebeln oder Schneckenspindeln umgestellt werden können und durch ihre einseitige Anordnung am Dreharm eine Verstellbarkeit· auf beliebigen Dosendurchmesser durch Auswechselung des Drehpunktes ermöglichen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Vor- und Fertigfalzrollen einseitig am Dreharm an einem Rahmen sitzen, der mittels Zapfen so in einer Schlitzführung verschoben werden kann, daß in dem einen Fall die Vorfalzrolle um einen Zapfen, im anderen Fall die Fertigfalzrolle um einen Zapfen mitsamt dem Rahmen geschwenkt und dadurch diese Rollen in bekannter Weise durch Handgriff mit Druckschraube an den Dosenrand herangebracht werden können, wobei gleichzeitig durch die einseitige Rollenanordnung am Dreharm die Verstellbarkeit durch Auswechselung des Drehpunktes im Dreharm auf beliebigen Dosendurchmesser erreicht wird.
Der Vorteil vorliegenden Apparates liegt
in der einfachen Bauart, leichten Bedienung und Preiswürdigkeit,-dam" auch in dem geringen Raumbedarf -desselben.
Auf der -Zeichnung -ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt .
. Abb. ι den Schließapparat von der Seite1
gesehen, .......
Abb. 2 den Schließapparat von unten ge- - ίο sehen, -
Abb. 3 eine Ansicht der Verschlußrollen, Abb. 4 und 5 eine Festhaltevörriehtung für die Dose,
Abb. 6 eine Seitenansicht des Äbschneide- und Bördelapparates und ■ . ',
Abb. 7 eine Ansicht von- unten. Die Erfindung besteht aus· einer Scheibe I mit Zentrierstift 2, die entweder in den Dosendeckel oder in die Dose, auf den Dosenboden eingelegt wird. Dieser Zentrierstift 2 oder seine Verlängerungsstange 3 bildet die Achse für "einen Dreharm 4, auf dessen einem Ende die Rollen 5 und 6 zum Schließen des Deckels oder Messerscheiben 7 und 8 zum Abschneiden und Umbördeln des Dosenrandes-sitzen. Die Rollen 5 und 6 zum Aufrollen des Deckelrandes sitzen in einem im Dreharm 4 angeordneten Rahmen 13, dessen Zapfen 14 und 15 in die T-förmigen Schlitze r6 und 17 des Dreharmes 4 eingreifen, wodurch der Rollenarm 13 einmal turn den Zapfen 14 und das andere'mal um den Zapfen 15 nach der Dose hin .gedreht; also zunächst die VorholröHe 5 und hierauf die Andrückrolle 6 in die richtige Gebrauchsstellung gebracht werden kann. D,ie Rollens und 6 werden durch die Gewindespindel 11 im Handgriff! 9 des Dreharms 4, welcher auf den Rollenrahmen 13 einwirkt, an den Dosenrand' herangebracht. Beim Schließ-Vorgang wird der Dreharm 4 durch das Heft ■ (Handgriff) 19 auf die Scheibe 1: bzw. auf den Deckelrand niedergedrückt. Um verschiedene Dosengrößen bearbeiten, zu'können, sind in dem Dreharm 4 verschiedene Distanzlöcher 32 vorgesehen. _-.- - - \ ' Soll die Dose abgeschnitten und neu umgebördelt werden, wird zunächst die Scheibe 1 mit dem Zentrierstift 2 in die Dose auf den Dosenboden eingelegt und der Zentrierstift 2 durch Aufstecken der Stange 3 verlängert. Hierauf wird der Dreharm 4 mit den Führungsscheibengo und 2i" und der Hülse 22 über die verlängerte Zentrierstijtstange 3 gestülpt, bis die .Scheiben 20 und 21 in der Dose und der Dreharrn 4 auf dem Doseiirand. aufliegt. Das Messer 7 sitzt auf dem im Langloch 24 des Dreharms 4 verschiebbar angeordneten Bolzen 26 in einer Aussparung 25 der Führungsscheiben 20 und 21, . während das Messer 8 verschiebbar auf einem im Drehrahmen 4 außerhalb des Dosendurchmessers sitzenden· Bolzen. 27 befestigt ist. Die Verschiebung der Messer 7 und 8 erfolgt hier ebenfalls durch eine Gewindespindel 12 im Handgriff 10, welche durch den Kopf 28 des Messerbolzens 27 hindurchgeführt ist, am Verschieben im. Kopf 28 durch die Stellringe ' -29 und 30 verhindert wird und mit ihrem Gewindeende in dem Mutterkopf 31 des Messerbolzens 26 sitzt. Die Bolzen 26 und 27 bewegen sich bei einer Drehung der Spindel 12 entweder gegeneinander oder auseinander. Nach dem Einsetzen des Dreharms 4 auf den Zentrierstift 2 oder dessen Verlängerung 3 und der Führungsscheiben 20 und 21 in die 75 · Dose wird die Hügelschraube 23 der Hülse22 auf der Verlängerungsstange 3 festgeklemmt, nachdem vorher durch Linksdrehen der Spin- ; del 12 die Messer zu 8 am Dreharm 4 auseinandergeschoben worden sind, um die Dose zwischen die Messer einschieben zu können. Der Dreharm 4 wird bei beiden Arbeitsgängen durch einen Handgriff 19, der über die Zentrierachse 2 bzwf die Verlängerungsstange 3 - gestreift wird, niedergehalten und die Dose durch eine entsprechende Klemmvorrichtung an ihrer Unterlage festgehalten, so daß sie sich beim Schließen, Abschneiden und Umbördeln nicht drehen kann.
Durch Auswechselung der beiden Führungsscheiben 20 und 21 und entsprechende Lochanordnung im Dreharm 4 können die verschiedensten Dosengrößen bearbeitet werden. Die Führungsscheiben'20 und 21 sind durch eine Hülse 33 verbunden, jedoch kann statt zwei auch nur eine Scheibe Verwendung finden, sofern dieselbe entsprechend stark gewählt ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Verschließen der Dosen wird der Dreharm 4 auf den· Zentrierstift 2 aufgesteckt und mit der Scheibe 1 in den Deckel der Dose eingesetzt. Hierauf wird durch Verschieben des Rollenrahmens 13 durch Rechtsdrehung der Schraubenspindel xi am Handgriff 9 die Vorholrolle 5 in Gebrauchsstellung am den Dosenrand 18 gebracht, mit der linken Hand der Dreharm 4 durch das Heft 19 auf den Zefrtrierstif t2 fest aufgedrückt und mit der rechten Hand der Drehäritn4 horizontal um die „ Döse herumgeführt, wobei gleichzeitig durch den Handgriff 9 die Schraubenspindel 11 leicht nachgespannt wird, bis der Deckelrand aufgerollt ist., Alsdann* wird 'die Spindel 11 zurückgedreht und der Rollenrahmen 13 in den T-Schlitzen 16, 17 so umgestellt, daß nunmehr die Andrückrolle 6 am aufgerollten Deckelrand anliegt, und hierauf wird wie beim vorherigen Arbeitsgang verfahren.
Beim. »Abschneiden und Umbördeln der Dose wird der Dreharm 4 auf die Verlangerung 3 des Zentrierstiftes. 2 aufgesteckt und auf den Dosenrand so aufgelegt, daß die bei-
den Führungsscheiben120 und 21 in der Dose liegen, hierauf die Hülse 22 fest auf den Dreharm 4 niedergedrückt und durch Anziehen die Flügelschraube 23 auf- der Verlängerungsstange 3 befestigt. Auch hier wird wieder mit der linken Hand der Dreharm 4 durch das Heft 19 fest auf den Dosenrand aufgedrückt und mit der rechten Hand der Dreharm 4 horizontal um die Dose herumgedreht und bei langsamem Nachspannen der Spindel 12 die Messer 7 und 8 durch den Handgriff 10 am Dreharm 4 an den Dosenrand gebracht, der Rand abgeschnitten, und der Bördel fertiggestellt. Nach vollständigem Zurückdrehen der Spindel12 wird der Apparat abgenommen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Dosenverschließvorrichtung für Konservendosen mit um einen Zentrierstift einer in den Dosendeckel eingelegten Scheibe schwenkbar angeordnetem, die verschiebbar gelagerten Falzrollen tragenden Handhebel; dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Fertigfalzrollen (5, 6) zum Schließen des Dosenrandes einseitig am Dreharm (4) in einem Rahmen (13) sitzen, der mittels der Zapfen (14, 15) so in einer Schlitzführung (16, 17) verschoben werden kann, daß in dem einen Fall die Rolle (5) um den Zapfen (14), im anderen Falle die Rolle (6) um den Zapfen (15) mitsamt dem Rahmen ge-. schwenkt und dadurch diese Rollen (5, 6) in bekannter Weise nacheinander durch Handgriff (9) mit Druckschraube (11) an den Dosenrand herangebracht werden können.
  2. 2. Dosenverschließvorrichtung für Konservendosen nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß durch die einseitige Rollenanordnung am Dreharm (4) die Verstellbarkeit durch Auswechselung des Drehpunktes im Dreharm (4) auf beliebigen DOsendurchmesse.r erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES113057D 1934-02-28 1934-02-28 Dosenverschliessvorrichtung Expired DE625132C (de)

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