DE3410247A1 - Einrichtung zur dampferzeugung fuer den hausgebrauch - Google Patents

Description

Einrichtung zur Dampferzeugung für den Hausgebrauch

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Einrichtung zur Dampferzeugung für den Heimgebrauch vorzugsweise für Bügeleisen mit einem elektrischen Widerstand zum Erhitzen und Verdampfen von Wasser.

In jüngster Zeit gab es eine Inflation von elektrischen Haushaltsgeräten, die mit Dampf arbeiten, beispielsweise Bügeleisen oder Geräte zur Reinigung von Sitzgarnituren, Teppichen oder ähnlichem.

Solche Geräte, die Dampfboiler verwenden und zum Großteil elektrisch geheizt werden, sind bekannt. Diese Heizbehälter sind üblicherweise versehen mit einem Wassereinfüllstutzen und einem Dampfauslaßschlauch, zusätzlich natürlich zu allen Regulierungs- und Sicherheitsvorrichtungen, die zur Vermeidung von zu hohen Temperaturen und Drücken notwendig sind.

Genaugenommen führt das Auffüllen der Heizbehälter mit Wasser zu ersichtlichen Nachteilen. Tatsächlich ist es zum Wasserfüllen notwendig, den unter Druck stehenden Heizbehälter zu öffnen. Wenn man das Abkühlen des Heizbehälters abwartet und dadurch der Druck fällt, gibt es keine Probleme. In den meisten Fällen jedoch will man das Warten vermeiden,, das sehr lange dauern kann. Um ein Auffüllen des Behälters unter Druck zu ermöglichen, wurden verschiedene Vorrichtungen mit Ventilen und Fülltanks entwickelt, aber keine war vollkommen zufriedenstellend: in der Tat ist das Entweichen kleiner Mengen von Dampf oder zerstäubtem Wasser immer möglich und diese sind, wie klein sie auch sind, immer gefährlich.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und jedwelche Gefahr für den Benutzer auszuschalten.

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Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Einrichtung zur Dampferzeugung für den Hausgebrauch, wie er oben beschrieben wurde, der weiterhin einen vom Behälter getrennten Wassertank besitzt, sowie eine zwischen-Behälter und Tank angeschlossene Pumpe, wobei die Pumpe von einem Mindestwasserstandsignalgeber eingeschaltet und von einem Maximaldrucksignalgeber ausgeschaltet wird.

Die außergewöhnliche Sicherheit der erfindungsgemäßen Einrichtung beruht darauf, daß der Tank vom Heizbehälter getrennt ist. Der Heizbehälter wird durch die Pumpe, die Wasser aus dem Tank pumpt, automatisch wieder aufgefüllt. Der Wasserstand im Tank wird von Zeit zu Zeit durch manuelles Einfüllen wieder aufgestockt, was kein Problem bereitet, da der Tank nur kaltes Wasser enthält.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführung dieser Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die eine perspektivische Ansicht der Einrichtung zur Dampferzeugung gemäß der Erfindung zeigt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen zylindrischen Wassertank 1, der nach oben geöffnet ist und durch einen abhebbaren Deckel 2 verschlossen werden kann.

Dicht über dem Boden 1a des Tanks befindet sich eine Wasserauslaßöffnung 3, auf die ein erster Wasserschlauch 4 gestülpt ist. Das andere Ende des Schlauchs 4 ist an eine Pumpe 5 über ihre Einlaßöffnung 6 angeschlossen. Ein zweiter Wasserschlauch 8 ist über das Auslaßrohr 7 der Pumpe gestülpt und ist am anderen Ende über eine Wassereinlaßöffnung 10 an einen im wesentlichen zylindrischen Dampfbehälter 9 angeschlossen, und zwar dicht über dem Boden des Dampfbehälters 9.

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Vorteilhaft besitzt der Schlauch 8 ein Ventil 11, das nur Wasser von der Pumpe 5 zum Heizbehälter 9 fließen läßt, und nicht umgekehrt.

Im Heizbehälter 9 befindet sich ein elektrischer Widerstand zum Erhitzen und Verdampfen des Wassers. Der Widerstand 12 ist beispielsweise spiralenförmig zylindrisch (wie in der Zeichnung dargestellt) und liegt rundum an der Innenwand des Erhitzers 9 an, wobei die vertikale Ausdehnung des Heizwendeis 12 auf einen Teil des Heizbehälters 9 beschränkt ist. Der Widerstand, der während des Heizvorgangs im dampfenden Wasser eingetaucht ist, ist den Normen entsprechend und ummantelt.

Im Heizbehälter 9 befindet sich ein Wasserstandsmesser, der einen Mindeststand erfaßt und die Pumpe 5 einschaltet, um Wasser vom Tank 1 zum Heizbehälter 9 zu befördern. Dieser Signalgeber enthält beispielsweise einen Thermoschalter 14, der mit seiner empfindlichen Seite am Heizwiderstand 12 in Höhe des zuvor festgelegten Mindestwasserstands angesetzt ist, und elektrisch durch Drähte 15 mit der Pumpe 5 verbunden ist.

Der Heizbehälter 9 besitzt weiterhin einen Sensor für Maximaldruck, um die Pumpe 5 abzuschalten, wenn der Boiler voll ist. Dieser Sensor enthält beispielsweise einen in den Heizbehälter gerichteten Druckmesser 16, der mit der Pumpe 5 elektrisch durch Drähte verbunden ist.

Im obersten Teil der wandung des Heizbehälters 9 befindet sich eine Dampfauslaßöffnung 18, an die ein Schlauch 19 angeschlossen ist, der den Dampf seinem Verbraucher (beispielsweise einem Bügeleisen) zuführt. Das ist in der Zeichnung nicht gezeigt. Der Dampfaustritt aus dem Heizbehälter 9 wird durch ein Druckventil reguliert.

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Vorteilhaft wird die Auslaßöffnung 18 in einem Dampfstutzen 21 angebracht, um zu vermeiden, daß Wasser mit dem Dampf entweicht.

Außerdem ist ein Sicherheitsventil 22 an der Oberseite des Heizbehälters 9 angebracht, um bei gefährlichem Überdruck das Entweichen von Dampf zu ermöglichen.

Aufgrund der vorhergegangenen Beschreibung ist es offensichtlich, daß diese Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung äußerst einfach und sicher ist. Der Heizwiderstand 12 erhitzt das Wasser im Heizbehälter, um Dampf zu erzeugen, der in den Schlauch 19 geleitet wird, sobald der vom Ventil 20 regulierte gewünschte Druck erreicht .ist.

Sinkt das Wasser im Heizbehälter unter den Mindeststand, ist der Teil des Widerstands 12, der zuvor unter Wasser war, von Dampf umgeben. Sofort verschlechtert sich der Koeffizient des Wärmeaustausch^ durch Konvektion zwischen dem Widerstand 12 und seinem umgebenden Medium drastisch, was zu einem schnellen und starken Temperaturanstieg des Widerstands 12 führt. Dieser Temperaturanstieg verursacht ein Schließen des Thermoschalters 14, der die Pumpe 5 einschaltet, um Wasser vom Tank zum Heizbehälter 9 zu pumpen. Die Pumpe 5 arbeitet solange, bis der Heizbehälter voll ist oder, auf jeden Fall, bis der am Druckmesser 16 eingestellte Druck erreicht ist. Ist letzterer in Gang gesetzt, schaltet er die Pumpe 5 ab und stoppt den Wasserfluß.

Es ist hervorzuheben, daß der elektrische Stromkreis, der die Pumpe versorgt, aus einem konventionellen selbstschließenden Schaltkreis besteht (in der Zeichnung nicht gezeigt, da er gut bekannt ist), um das Abschalten der Pumpe zu verhindern, wenn das Wasser erneut den Teil des Widerstands 12 erreicht.hat, an dem der empfindliche Teil des Thermoschalters 14 sitzt.

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Es ist bekannt, daß dieser selbstschließende Stromkreis ein Zweigkabel parallel zum Thermoschalter besitzt, sowie einen Schalter, der vom stetigen Durchlauf durch die Pumpe geregelt wird.

Das Rückschlagventil 11 verhindert das Entweichen des Behälterdrucks nach hinten durch den Schlauch 8, wenn die Pumpe 5 nicht arbeitet.

Claims (1)

1. Ansprüche

   Einrichtung zur Dampferzeugung für den Hausgebrauch, die einen Heizbehälter und einen elektrischen Widerstand zum Erhitzen und Verdampfen von Wasser besitzt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

   - ein Wassertank (1), der vom·Heizbehälter (9) getrennt ist,

   - eine Pumpe (5), die zwischen dem Heizbehälter (9) auf der einen und dem Tank (1) auf der anderen Seite angeschlossen ist,

   - ein Mindestwasserstandsignalgeber (14) im Heizbehälter (9), um die Pumpe bei einem zuvor festgelegten Mindestwasserstand einzuschalten und

   - ein Maximaldrucksignalgeber (16) im Heizbehälter (9), um bei einem zuvor festgelegten Maximaldampfdruck die Pumpe (5) abzuschalten.

   Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äex Mindestwasserstandsignalgeber einen Thermoschalter (14) enthält, der mit seiner empfindlichen Seite am elektrischen Widerstand (12) auf Höhe des zuvor festgelegten Mindestwasserstands anliegt.

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