DE2023590A1

DE2023590A1 - Elektrischer Heißwasserbereiter, insbesondere Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE2023590A1
Application number: DE19702023590
Authority: DE
Inventors: Udo 8225 Traunreut Leuschner
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1970-05-14
Filing date: 1970-05-14
Publication date: 1971-11-25

Description

Elektrischer Heißwasserbereiter, insbesondere Kaffeemaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Heißwasserbereiter, insbesondere Kaffeemaschine, mit einem Wassertank, an dessen Boden eine ein Rückschlagventil enthaltende Verbindungsleitung angeschlossen ist, die zu einer unterhalb dem Bodenniveau des Wassertankes angeordneten Heizkammer führt, aus der das erhitzte Wasser durch Dampfdruck über ein Steigrohr zu einem Kaffeefilter gefördert wird.
Bei den bekannten Kaffeemaschinen dieser Art erfolge die Wasserförderung über das Steigrohr stoßweise, wobei in den Pörderpansen Dampf aus dem Steigrohr aus tritt. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Kaffeefilter infolge der stoßweisen Brühwasserförderung überläuft.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Heißwasserbereiter der eingangs beschtiebenen Art zu schaffen, der einen weitgehend kontinuierlichen Heißwasseraustritt aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Steigrohr bis nahe zum Boden in die Heizkammer eintaucht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Heizkammerboden eine Vertiefung angeordnet ist, in die das Steigrohr hineinragt, wobei das in die Heizkammer ragende Steigrohrende mit einem Teil seiner Stirnfläche auf dem Heizkammerhoden aufsteht.
Die Kontinuität der BrUliwasserförderung wird noch zusätalih verbesser, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung in dem Steigrohr ein zweites Rückschlagventil angeordnet ist, so daß in das Steigrohr gefördertes Wasser nicht mehr in die Heizkammer zurilckfließen kann.
Um bei Betriebsbeginn die Förderung von Kaltwasser zu verhindern, weist das Steigrohr unterhalb der deckseitigen Heizkammerwand eine Durchbrechung auf.
Eine besonders günstige Bauform ergibt sich, wenn die Verbindungsleitung vom Wassertank seitlich in die zylindrisch ausgebildete Heizkammer eingeführt ist, die einen gewendelten Rohrheizkörper enthält, dessen zum Steigrohr und zur Kainnierachse konzentrischen Wendeln gleiehmäßig über die Höhe der Heizkammer verteilt sind.
Die Energiezufuhr zum Rohrheizkörper wird, wenn der Wassertank und die Heizkammer vollkommen entleert sind, von einem Temperaturbegrenzer unterbrochen, der auf der Außenseite Wer deckseitigen Heizkammerwand angeordnet ist, die mit der oberen Wendel des Rohrheizkörpers in gutem Wärmekontakt steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heißwasserbereiters für eine Kaffeemaschine schematisch dargestellt.
An den Boden 1 des Wassertankes 2 ist eine Verbindungsleitung 3 angeschlossen, in die ein Rückschlagventii 5 eingesetzt ist und die seitlich in eine zylindrische Heizkammer 4 mündet. Der Boden 6 der Heizkammer 4 weist eine napfförmige Vertiefung 7 auf, in die ein durch die deckseitige Heizkammerwand 8 hindurchgeführtes Steigrohr 9 eintaucht, dessen Ende 10 schräg abgeschnitten ist und das mit seiner Kante 1i auf dem Boden der Vertiefung 7 aufsteht. In den Strömungsweg des Steigrohres 9 ist ein weiteres Rückschlagventil 12 eingesetzt. In die Heizkammer 4 ist konzentrisch zur Heizkammer achse und zum Steigrohr 9 ein gewendelter Rohrheizkörper 13 eingesetzt, dessen Wendeln gleichmäßig über die Höhe der Heizkammer 4 verteilt und dessen Anschlußenden 14 durch die deckseitige Wand 8 herausgeführt sind. Die obere Wendel des Rohrheizkörpers 13 ist mit der Unterseite der deckseitigen Wand 8 verlötet, so daß ein guter Wärmekontakt vorhanden ist. Auf der Außenseite der deckseitigen Wand 8 ist über der oberen Wendel des Rohrheizkörpers 13 ein demperaturbegrenzer 15 angeordnet.
Bei Betriebsbeginn steht zunächst das Wasser im Tank 2 und im Steigrohr 9 niveaugleich. Der beim Aufheizen in der Heizkammer 4 sich aufbauende Druck gleicht sich zunächst innerhalb der Kammer über die Durchbrechung 16, die unterhalb der deckseitigen Wand 8 in dem Steigrohr 9 angeordnet ist, aus, so daß keine Förderung von Kaltwasser erfolgt. Erst wenn die Wassertemperatur in der Heizkammer 4 hoch genug und damit der Dampfdruck einen ausreichenden Wert aufweist, beginnt die Förderung von Heißwasser über das Steigrohr 9.
Infolge des geringen Wasservolumens in der Heizkammer 4 wird jedoch diese Temperatur sehr rasch erreicht, so daß zwischen Betriebsbeginn und Eintritt der Wasserförderung nur eine geringe Zeitspanne liegt. Während der Förderung von Heißwasser ist das Rückschlagventil 5 geschlossen und das Rückschlagventil 12 geöffnet. Bei absinkendem Dampfdruek schließt das Ventil 12 und verhindert das Rtickfließen von Heißwasser aus dem Steigrohr 9, während das Ventil 5 öffnet und Frischwasser aus dem Wassertank 2 in die Heizkammer 4 nachfließen kann, Dabei sind die Nachflußphasen so kurz,daß die Pörderung von Heißwasser praktisch nicht unterbrochen wird. Die Energiezufuhr zu dem Rohrheizkörper 13 wird von dem Temperaturbegrenzer 15 selbsttätig unterbrochen, wenn keine Flüssigkeit mehr in dem Wassertank 2 und in der Heizkammer 4 enthalten ist und die deckseitige Wand 8 der Heizkammer 4 eine vorbestimmte Abschalttemperatur erreicht.
8 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche 1.'Elektrischer Heißwasserbereiter, insbesondere Kaffeemaschine, mit einem Wassertank, an dessen Boden eine ein Rückschlagventil enthaltende Verbindungsleitung angeschlossen ist, die zu einer unterhalb dem Bodenniveau des Wassertankes angeordneten Heizkammer führt, aus der das erhitzte Wasser durch Dampfdruck über ein Steigrohr zu einem Kaffeefilter gefòrdert wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Steigrohr (9) bis nahe zum Boden (6) in die Heizkammer (4) eintaucht.
2. Elektrischer lleißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizkammerboden (6) eine Vertiefelg (7) angeordnet ist, in die das Steigrohr (9) hineinragt.
3. Elektrischer Heißwasserbereiter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Heizkammer (4) ragende Steigrohrende (10) mit einem Teil seiner Stirnfläche (11) auf dem Heizkammerboden (6) aufsteht.
4. Elektrischer Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steigrohr (9) ein zweites Rückschlagventil (12) anegeordnet ist.
5. Elektrischer Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (9) unterhalb der deckseitigen Heizkammerwand (8) eine Durchbrechung (16) aufweist.
6. Elektrischer Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (3) seitlich in die Heizkammer (4) eingeführt ist.
7. Elektrischer Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrisch ausgebildeten Heizkammer (4) ein gewendelter Rohrheizkörper (13) angeordnet ist, dessen zum Steigrohr (9) und zur Kammerachse konzentrischen Wendeln gleichmäßig über die Höhe der Heizkarnrner (4) verteilt sind.
8. Elektrischer Heißwasserbereiter nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wendel des Rohrheizkörpers (13) mit der deckseitigen Heizkammerwand (8) in gutem Wärmekontakt steht und auf der Außenseite der deckseitigen Heizkammerwand (8) gegenüber dieser Wendel ein Temperaturbegrenzer (15) angeordnet ist.

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