DE1565848C - Elektrischer Wasserkocher - Google Patents

Elektrischer Wasserkocher

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DE1565848C
DE1565848C DE1565848C DE 1565848 C DE1565848 C DE 1565848C DE 1565848 C DE1565848 C DE 1565848C
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DE
Germany
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water
kettle according
water chamber
chamber
partition
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Udo 8225 Traunreut Leuschner
Original Assignee
Siemens Electrogerate GmbH, 1000 Ber hnu 8000 München
Publication date

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Description

1 . ■ ■ 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen trennt. Hierzu ist die Trennwand .thermisch isoliert
Wasserkocher zur Bereitung von. Heißwasser einer oder besteht selbst aus thermisch isolierendem
vorbestimmten Menge, mit einem Wasservorratsber Material. Unter der Einwirkung der elektrischen
hälter, dessen Auslauf in Form eines Steigerohres Beheizung baut sich im oberen Luftraum 15 nach
mit einer Wasserkammer verbunden ist, von der aus 5 Erreichen der Siedetemperatur ein Dampfdruck aus.
das Wasser nach Durchlaufen einer Heizzone durch Der im oberen Luftraum 15 sich ansammelnde
das Steigrohr in den Außenraum, z. B. in eine Tasse Dampf drückt nach Erwärmung einer sehr dünnen
od. dgl., gefördert wird. . Wasserschicht 16 das Wasser jdes Teilvolumen's 14
Bei der Bereitung von kochendem Wasser in nach unten in Pfeilrichtung 17 durch die bödenseitige kleinen Mengen wird in der Regel die vorbestimmte io Verbindung der Teilvplumen 13,14. Das in Pfeil-Menge einem Wasservorrat entnommen und an- richtung 17 einströmende Kaltwasser wird im Bereich schließend erhitzt, oder aber es wird die gewünschte des Heizelementes 11 praktisch im Durchlauf erhitzt Wassermenge einem ortsfest installierten Gerät für und durch die Rohrmündurig 10 gemeinsam mit dem kochendes Wasser entnommen. Es besteht der aus dem Teilvolumen 13 nach unten gedrückten, Wunsch, kleinere Wassermengen für die Zubereitung 15 siedenden Wasser in den Außenraum gefördert,
von beispielsweise einer Tasse Kaffee, Tee, Brühe und Um zu verhindern, daß das im Teilvolumen 13 gegebenenfalls zur Bereitung von Rasierwasser mög- siedende, sprudelnde Wasser über die Trennwand 9 liehst schnell bereitzustellen, ohne eine Vielzahl von hinweg in das Teilvolumen 14 gelangt, ist die Trenn-Handhabungen vornehmen zu müssen. wand 9 im oberen Bereich der Wasserkammer 5,
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe 20 d.h. im Bereich des oberen Luftraumes 15, mit
zugrunde, einen Wasserkocher anzugeben, der ein- trichterförmig aufgebogenen Schwallkanten 18 ver-
fach zu bedienen ist und nur einen geringen Aufwand sehen,
an Wartungsarbeiten erfordert. Vor dem Erreichen der Siedetemperatur des
Diese Aufgabe wird bei einem Wasserkocher der Wassers im Teilvolumen 13 steigen Luftblasen in den eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch 25 oberen Luftraum 15 auf, die einen schwachen Druck gelöst, daß innerhalb -der Wasserkammer eine das erzeugen. Um zu verhindern, daß hierdurch eine Kammervolumen nach Art kommunizierender Gefäße Menge verhältnismäßig kalten Wassers durch das teilende rohrförmige Trennwand angeordnet ist, Rohr 6 nach außen gefördert wird, ist das Auslaufderen inneres Teilvolumen von einem im Bereich rohr 6 im Bereich des oberen Luftraumes 15 mil der Steigrohrmündung angeordneten Heizelement auf- 30 einer luft- bzw. dampfdurchlässigen Kapillaröffnung geheizt wird, wobei die die Trennwand 9 umspülen- 19 versehen. Diese Öffnung 19 ist so klein, daß bei den Wassersäulen an einen während der Wasser- stärker auftretendem Dampfdruck im oberen Luftförderung nach außen abgeschlossenen, gemeinsamen raum 15 die Förderung einsetzt und damit von dem oberen Luftraum angrenzen. geförderten Heißwasser verschlossen wird.
Die mit der erfindungsgemäßen Aufbauform erziel- 35 Der Wasserspiegel 16 wird während der Beheizung
baren Vorteile, die Ausgestaltung eines Ausführungs- abgesenkt, bis die Rohrmündung 10 erreicht wird,
beispieles und dessen Wirkungsweise seinen nachfol- Gleichzeitig wird das Heizelement 11 teilweise vom
gend an Hand der Zeichnung beschrieben. Wasser frei, so daß der Trockengehschutzschalter
In den F i g. 1 und 2 ist im Aufriß zum Teil im anspricht und die Energiezufuhr zum Heizelement 11 Schnitt und in einer Aufsicht ein elektrischer Wasser- 40 unterbricht. Nach Beendigung der Beheizung läuft kocher schematisch dargestellt. Der Wasserkocher aus dem Vorratsbehälter 1 die während der Fördeweist einen Wasservorratsbehälter 1 auf, der deck- rung ausgetriebene Wassermenge nach, so daß der seitig mit einer von einem Verschlußteil 2 abge- Wasserkocher wieder betriebsbereit ist.
schlossenen Einfüllöffnung 3 versehen ist. Der Mit der erfindungsgemäßen Aufbauform wird Wasservorratsbehälter 1 ist über einen Auslauf 4 mit 45 durch das Betätigen des Schalters 12 jeweils eine einer Wasserkammer 5 verbunden, aus der Heißwasser durch die Abmessung der Wasserkammer 5 vorgedurch ein Rohr 6 in eine Tasse 7 gefördert wird. gebene Menge kochenden Wassers gefördert, ohne
Die Wasserkammer besteht aus einem zylindrischen daß zusätzliche Bedienungsorgane für das Einsetzen
Gefäß8, in dem das Rohr 6 koaxial angeordnet ist. bzw. Unterbrechen der Förderung erforderlich sind.
Das Rohr 6 ist konzentrisch innerhalb der Wasser- 5° Die vorbestimmte Wassermenge wird im wesentlichen
kammer 5 von einer rohrförmigen, ζ. Β. zylindrischen selbsttätig bereitet.
Trennwand 9 umgeben, die mit dem Gefäß 8 ver- Es ist selbstverständlich möglich, den Vorratsbe-
bunden ist. Die Trennwand 9 teilt das Wasserkammer- hälter 1 in bezug auf die Wasserkammer 5 so auszu-
volumen nach Art kommunizierender Gefäße, d.h.· bilden, daß sich für alle Flüssigkeitspegel im Wasser-
die abgeteilten Volumen stehen deckseitig und boden- 55 vorratsbehälter 1 zumindest annähernd die gleiche
seitig in Verbindung. Zwischen der Trennwand 9 Menge des zu fördernden Wassers ergibt,
und der Rohrmündung 10 ist ein Heizelement 11 Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann das Rohr6 im
angeordnet, das, ringförmig ausgebildet, aus Rohr- Bereich der Mündung 10 von einem die Strömung
körperwindungen aufgebaut ist. Im Bereich des des Wassers beeinflussenden konzentrischen Körper
Heizelementes 11 ist ein Trockengehschutzschalter 12 60 20 mit Durchtrittsöffnungen 21 umgeben sein,
angeordnet, der die Temperatur des Heizelementes Die Mündung 10 des Auslaufrohres 6 ist mit be-
beim Trockengehen begrenzt. sonderem Vorteil unterhalb des Fühlerelementes des
Nach dem Einschalten der elektrischen Beheizung Trockengehschutzschalters 12 angeordnet,
durch Schließen des Schalters 12 wird das innere Bei der beispielsweise dargestellten Aufbauform Teilvolumn 13 sehr rasch auf Siedetemperatur auf- 65 ist die Wasserkammer 5 vom Wässervorratsbehälter 1 geheizt. Eine Wärmeübertragung vom Teilvolumen räumlich getrennt angeordnet. .
13 zum Teilvolumen 14 wird dadurch vermieden, Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Wassernuß die Trennwand 9 beide Teilvolumen thermisch kochers kann die Wasserkammer innerhalb des
Wasservorratsbehälters zentrisch angeordnet sein. Damit ergibt sich eine raumsparende Aufbauform, wobei die Wasserkammer auch zusätzlich wärmeisoliert aufgebaut sein kann. Mit Vorteil ist die Wasserkammer mit einem den Wasservorratsbehälter deckseitig begrenzenden Deckelteil verbunden. Mit dieser Maßnahme läßt sich die Wasserkammer leicht reinigen und entkalken.

Claims (10)

Patentansprüche: IO
1. Elektrischer Wasserkocher zur Bereitung von Heißwasser einer vorbestimmten Menge, mit einem Wasservorratsbehälter, dessen Auslauf in Form eines Steigrohres mit einer Wasserkammer verbunden ist, von der aus das Wasser nach Durchlaufen einer Heizzone durch das Steigrohr in den Außenraum, z. B. in eine Tasse od. dgl., gefördert wird, dadurchgekennzeichnet, daß innerhalb der Wasserkammer (5) eine das Kammervolumen nach Art kommunizierender Gefäße teilende rohrförmige Trennwand (9) angeordnet ist, deren inneres Teilvolumen (13) von einem im Bereich der Steigrohrmündung (10) angeordneten Heizelement (11) aufgeheizt wird, wobei die die Trennwand (9) umspülenden Wassersäulen an einen während der Wasserförderung nach außen abgeschlossenen, gemeinsamen oberen Luftraum angrenzen.
2. Wasserkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) im oberen Bereich der Wasserkammer mit trichterförmig aufgebogenen Schwallkanten versehen ist.
3. Wasserkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) die Teilvolumen (13,14) thermisch abtrennt.
4. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (6) im Bereich des oberen Luftraumes (15) mit einer luft- bzw. dampfdurchlässigen Kapillaröffnung (19) versehen ist.
5. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (11) die Steigrohrmündung (10) konzentrisch umgibt.
6. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heizelement (10) ein dessen Temperatur begrenzender Trockengehschutzschalter (12) zugeordnet ist.
7. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Steigrohres (6) unterhalb des Fühlerelementes des Trockengehschutzschalters (12) angeordnet ist.
8. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (5) vom Wasservorratsbehälter (1) räumlich getrennt angeordnet ist.
9. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (5) innerhalb des Wasservorratsbehälters (1) zentrisch angeordnet ist.
10. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer mit einem den Wasservorratsbehälter (1) abdeckenden Deckelteil (2) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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