DE3132185C1 - Getränkewärmer - Google Patents

Getränkewärmer

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DE3132185C1
DE3132185C1 DE19813132185 DE3132185A DE3132185C1 DE 3132185 C1 DE3132185 C1 DE 3132185C1 DE 19813132185 DE19813132185 DE 19813132185 DE 3132185 A DE3132185 A DE 3132185A DE 3132185 C1 DE3132185 C1 DE 3132185C1
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DE
Germany
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steam
chamber
pump
water
heated
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Expired
Application number
DE19813132185
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Dr.-Ing. 6450 Hanau Conrad
Claus 6050 Offenbach Kühne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rowenta Werke GmbH
Original Assignee
Rowenta Werke GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines

Description

  • Durch die vorteilhafte räumliche Anordnung und einstückige Ausbildung von Wasserbehälter und Dampfkammer mit Heizung baut das Gerät ausgesprochen klein und ist somit ideal für ein Haushaltsgerät Die Handhabe für die Kolbenbetätigung eignet sich sehr gut zum Anheben und Wegtragen des Gerätes. Die Anordnung der verschiedenen Ventile erhöht die Sicherheit des Gerätes außerordentlich. Es kann sich weder ein wesentlicher Überdruck, der zur Zerstörung des Gerätes führt, noch ein Unterdruck, durch den die Flüssigkeit in die Verdampfungskammer gesaugt wird, aufbauen. Darüber hinaus kann ungewollt kein Wasser aus dem Wasserbehälter in die Dampfkammer gelangen. Der Isolierring zwischen Heizung und Dampfkammer ermöglicht die Verwendung eines preisgünstigen Kunststoffes für das Gehäuse Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Der Getränkewärmer 1 besteht aus einem Wasserbehälter 2, einer Dampfkammer 3 und einer Heizung 12 mit einem Heizkörper 13, die vertikal übereinander angeordnet sind. Der Wasserbehälter 2 und die Dampfkammer 3 sind einstückig ausgebildet und von der Heizung 12 durch einen Isolierring 11 thermisch getrennt. Im Wasserbehälter 2 ist eine Dosierpumpe 7 angeordnet, die über ein Einlaßventil 9 mit dem Wasserbehälter 2 und einem Auslaufventil 10 mit der Dampfkammer 3 in Verbindung steht. Ein Kolben 5 der Dosierpumpe 7 wirkt gegen den Druck einer in einer Pumpenkammer 4 angeordneten Feder 8 und wird von einer Handhabe 6, die am Kolben 5 befestigt ist, betätigt.
  • Im oberen dem Wasserbehälter 2 zugewandten Bereich der Dampfkammer 3 mündet ein Dampfrohr 15, das durch das Eigengewicht einer Kugel 16 von dieser verschlossen wird. Das Dampfrohr 15 ist durch ein nicht dargestelltes Gewinde oder durch einen Bajonettverschluß an dem Getränkewärmer lösbar befestigt, um ein schnelles Reinigen oder Sterilisieren des Dampfrohres 15 zu ermöglichen. Am freien Ende des Dampfrohres 15 ist ein Auslaßkopf 17 vorgesehen. Es ist aber auch denkbar ein Dampfrohr 15 großen Querschnittes zu verwenden und das freie Ende mit einer Spitze oder Schneidfläche zu versehen, um den Verschluß von Flüssigkeitsbehältnissen zu durchstechen. In der Wandung der Dampfkammer 3 ist ein Unterdruckventil 19 angeordnet, das über ein durch den Wasserbehälter 2 hindurchreichendes Belüftungsrohr 18 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Als Temperaturregler dient ein Thermostat 14.
  • Der Getränkewärmer arbeitet wie folgt: Die elektrische Heizung 12 heizt die Dampfkammer 3.
  • Zum Erhitzen eines Getränkes wird der Auslaßkopf 17 in das Getränk eingetaucht und der Getränkebehälter auf einer nicht gezeigten vertikal und/oder horizontal verstellbaren Konsole abgesetzt. Der Inhalt der Pumpenkammer 4 wird durch Betätigen des Kolbens 5 uber das Ventil 10 in die Dampfkammer 3 gespritzt. Das Wasser verdampft in der Dampfkammer 3. Das Kugelventil 16 öffnet den Dampfauslaß und der Wasserdampf tritt über das Dampfrohr 15 und den Auslaßkopf 17 in das Getränk ein. Durch Abgabe der Kondensationswärme wird die Temperatur des Getränkes entsprechend der zugeführten Wasserdampfmenge erhöht. Durch Verdampfung von 5 ccm Wasser (t Kolbenhub) wird die Temperatur von 150 ccm einer Flüssigkeit um ca. 20"C erhöht. Durch Vergrößerung der Dampfmenge, d. h. durch mehrmaliges Betätigen der Pumpe, kann die Getränketemperatur entsprechend erhöht werden. Wird die Heizung abgeschaltet, entsteht in der Dampfkammer 3 durch Kondensation von Restdampf ein Unterdruck. Hierdurch wird das Kugelventil 16 geschlossen und das Unterdruckventil 19 geöffnet Ein Zurücksaugen von Getränk über das Saugrohr 15 und von Wasser aus Wasserbehälter und Pumpenkammer über die Ventile 9 und 10 in die Dampfkammer 3 wird mit Sicherheit verhindert.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Getränkewärmer, bestehend aus einem Wasserbehälter (2), einer Verdampfungskammer (3) mit einem Dampfrohr (15), einer Pumpe (7) und einer elektrischen Heizung (12), dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Wasserbehälter (2) und die Dampfkammer (3) räumlich miteinander verbunden sind, die Pumpe (7) als Dosiervorrichtung ausgebildet und im Wasserbehälter (2) angeordnet ist, das Verhältnis zwischen Dosiermenge und Verdampfungskammerinhalt mindestens 1:15 beträgt, daß die Pumpe (7) mit dem Wasserbehälter (2) einerseits sowie der Dampfkammer (3) andererseits durch Ventile (9, 10) abtrennbar verbunden ist und daß zwischen dem Dampfrohr (15) und der Dampfkammer (3) ein Rückschlagventil (16) und zwischen der Dampfkammer (3) und der Atmosphäre ein Unterdruckventil (19) angeordnet ist, dessen Schließkraft kleiner als die Schließkraft der Ventile (9, 10) ist.
  2. 2. Getränkewärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung eine Kolbenpumpe (7) ist, deren Kolben (5) durch eine Handhabe (6) betätigt wird.
  3. 3. Getränkewärmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (12) und die Dampfkammer (3) durch einen Isolierring (11) thermisch getrcnnt sìnd.
  4. 4. Getränkewärmer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dampfkammer (3) mit einem hygroskopischen Material beschichtet ist.
    Die Erfindung betrifft einen Getränkewärmer, bestehend aus einem Wasserbehälter, einer Verdampfungskammer mit einem Dampfrohr, einer Pumpe und einer elektrischen Heizung.
    Das Erhitzen von Flüssigkeiten mittels Dampf, z. B.
    den Inhalt einer Tasse, eines aus dem Kühlschrank entnommenen Getränkes oder den Inhalt einer Babyflasche, ist bekannt. Dieses Heizprinzip hat den großen Vorteil, daß mit dem Dampf eine sehr große Menge von latenter Wärme (Verdampfungswärme) transportiert wird, die bei Kondensation im zu erwärmenden Medium frei wird. Diese Verdampfungswärme ist um ein vielfaches größer als die Wärmemenge, die in einer entsprechenden Menge von aus 100"C erhitztem flüssigen Wasser vorhanden ist. Da der Wasserdampf im zu erhitzenden Medium vollständig kondensiert, erfolgt die Wärmeübertragung verlustlos.
    Bei elektrischen Kaffeemaschinen (DE-OS 29 52 556) und einer Espressomaschine der Anmelderin ist es bekannt, ein zusätzliches Dampfrohr vorzusehen, das mit dem zu erwärmenden Getränk in Verbindung gebracht werden kann und durch ein Ventil geöffnet und geschlossen wird. Diese Geräte haben einen Druckkessel als Wasserbehälter und das Dampfrohr mündet in den Dampfraum des Kessels, so daß dem Gerät je nach Bedaif zum Erwärmen von weiteren Getränken Dampf entnommen werden kann. Weiter ist ein als Kocher ausgebildeter Dampferzeuger bekannt (DE-PS 8 68 947).
    Diese bekannten Geräte haben den Nachteil, daß erst nach einer relativ langen Aufheizzeit dem Gerät Dampf entnommen werden kann. Eine dosierte Dampfzufüh- rung, um nur eine kleine Flüssigkeitsmenge, z. B. eine Tasse mit Flüssigkeit oder eine Babyflasche, auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen, ist nicht möglich.
    Durch die lange Aufheizzeit ist der Energiebedarf für diese Geräte viel zu groß.
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein in seinen äußeren Abmessungen kleines und tragbares Haushaltsgerät zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Geräte nicht aufweist und mit dem eine beliebige Flüssigkeitsmenge in sehr kurzer Zeit von einer beliebigen Anfangstemperatur auf eine Endtemperatur zwischen ca. 20"C und 100°C erwärmt wird, wobei die Endtemperatur der zu erwärmenden Flüssigkeit wählbar ist und das Gerät die für ein Haushaltsgerät benötigte Sicherheit aufweist.
    Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Wasserbehälter und die Dampfkammer räumlich miteinander verbunden sind, die Pumpe als Dosiervorrichtung ausgebildet und im Wasserbehälter angeordnet ist, das Verhältnis zwischen Dosiermenge und Verdampfungskammerinhalt mindestens 1:15 beträgt, daß die Dosiervorrichtung mit dem Wasserbehälter einerseits sowie der Dampfkammer andererseits durch Ventile abtrennbar verbunden ist und daß zwischen dem Dampfrohr und der Dampfkammer ein Rückschlagventil und zwischen der Dampfkammer und der Atmosphäre ein Unterdruckventil angeordnet ist, dessen Schließkraft kleiner als die Schließkraft der Ventile ist.
    Bei einem solchen Gerät ist die Dampfkammer trocken aufheizbar. Nach sehr kurzer Aufheizzeit kann bereits Wasser eingespritzt und dadurch Dampf entnommen werden, da die von der Pumpe eingespritzte dosierte Wassermenge auf dem Boden der Dampfkammer fast schlagartig verdampft. Dies hat den Vorteil, daß in ca. 6 Sek. 150 ccm einer Flüssigkeit, z. B.
    Wasser, von 20"C auf 80"C erhitzt werden kann. Das Erwärmen einer Babyflasche von Kühlschranktemperatur auf Körpertemperatur dauert z. B. nur etwa 2 Sek.
    Dies bedeutet eine enorme Zeitersparnis, z. B. für eine Mutter, die nachts aus dem Bett muß, um ihr Kind zu füttern, da die vorbereitete und im Kühlschrank aufbewahrte Babyflasche in Sekundenschnelle erwärmt ist. Durch die Unterschiede der Volumina von Pumpenkammer und Verdampfungskammer ist eine außerordentliche Erhöhung der Gebrauchssicherheit gewährleistet. Die durch die plötzliche Verdampfung entstehende Dampfmenge entweicht nicht schlagartig über das Dampfrohr in die zu erwärmende Flüssigkeit, sondern wird zum Teil in der Dampfkammer gespeichert. Hierdurch wird ein Übersprudeln der Flüssigkeit in ihrem Gefäß vermieden. Mit der Dosierpumpe können beliebige Flüssigkeitsmengen in kürzester Zeit durch eine entsprechende Anzahl von Dosiermengen auf jede gewünschte Temperatur bis zum Kochen gebracht werden. Bei einem angenommenen Pumpenvolumen von 5 ccm kann die Temperatur von 150 ccm Wasser um ca. 20"C erhöht werden. Sehr vorteilhaft lassen sich auf einfachste Weise Teekannen, Thermobehälter, Schüsseln oder dergleichen durch einen Dampfstoß vorwärmen. Auch erkaltete Getränke können durch einen Dampfstoß wieder auf die erwünschte Temperatur gebracht werden. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß das Wasser im Wasserbehälter beliebig lange stehen kann und trotzdem die Sterilität der zu erhitzenden Getränke gewahrt bleibt.
    Der Wärmetransport erfolgt über die Dampfphase, und nur reiner Wasserdampf kondensiert in dem Getränk.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624363A1 (fr) * 1987-12-10 1989-06-16 Bosch Siemens Hausgeraete Appareil de chauffage pour boissons, en particulier a usage domestique
DE4130447A1 (de) * 1991-09-13 1993-03-25 Braun Ag Wasserkessel

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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