DE2359372A1

DE2359372A1 - Heizeinrichtung fuer fluessigkeiten

Info

Publication number: DE2359372A1
Application number: DE19732359372
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-28
Filing date: 1973-11-28
Publication date: 1974-05-30
Also published as: FR2208100B3; GB1440446A; FR2208100A1

Description

Priorität; 28. November 1972 / Großbritannien Anmelde-Nr.5 54999/72

Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung für Flüssigkeiten, zum Beispiel Wasser, das aus einem großen Vorratsbehälter entnommen wird.

Um heißes Wasser zur Verfügung zu stellen, wird oft eine Heizeinrichtung von geringer Kapazität mit thermostatischer Steuerung vorgesehen, die in einer Strömungsleitung von einem ■ großen Vorratsbehälter für kaltes Wasser angeordnet ist» Die Heizeinrichtung hat einen Auslaß für heißes Wasser, der gleichzeitig mit dem Einschalten des Heizelementes geöffnet und beim Abschalten des Heizelements geschlossen werden kann., Wenn der Auslaß geschlossen ist-, steht anfangs, obwohl das Heizelement abgeschaltet sein mag, noch ziemlich viel Wärme im Heiz-

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element zur Verfügung, und hat die Tendenz, an der Oberseite der Heizeinrichtung Wasserdampf zu erzeugen. Da das Wasservolumen in der Heizeinrichtung klein ist und sich bereits auf hoher Temperatur befindet, kann die im Heizelement vorhandene Wärmemenge eine ausreichende Dampferzeugung des Wassers verursachen, so daß das ganze oder nahezu das ganze Wasser aus der Heizeinrichtung durch ihren Einlaß zurück in den Vorrats-. behälter getrieben wird, \lenn dann die Heizeinrichtung eingeschaltet wird, v/ährend sie nahezu oder völlig wasserleer ist, tritt anstelle von Wasser mit der gewünschten, thermostatisch gesteuerten Temperatur ein unangenehmer Dampfstrahl au.s.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Heizeinrichtung für Flüssigkeiten der genannten Art zu schaffen, bei der die Dampfabfuhr verbessert und dadurch für größere Bequemlichkeit und Sicherheit bei der Handhabung gesorgt ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Heizeinrichtung für Flüssigkeiten geschaffen, die einen Behälter, ein darin angeordnetes Heizelement₅ eine Flüssigkeitseinlaßleitungj die so angeordnet ist, daß sie ir. einen oberen Bereich des Behälters eintritt und sich bis zu einem unteren Bereich desselben erstreckt_s und einen Auslaß für heiße Flüssigkeit aus dem Behälter aufweist. Dabei ist die Einlaßleitung in dem oberen Bereich innerhalb des Behälters mit -liner Öffnung versehen₅ die das Entweichen von Bampf zurüpk durch den Einlaß bei geschlossenem Auslaß erlaubt und die so "bemessen ist, daß der größte Teil ösr- durch den

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Einlaß zugeführten kalten Flüssigkeit in den unteren Bereich« des Behälters gefördert wird.

Die Größe der Öffnung ist vorzugsweise so bemessen, daß weniger als 10% der in den Einlaß einströmenden kalten Flüssigkeit durch die Öffnung ausfließt.

Eine solche Heizeinrichtung kann zweckmäßigerweise zum Erzeugen einer Heißwassermenge aus einem großen Vorratsbehälter für kaltes Wasser verwendet werden und kann mit einer Pumpe versehen sein.

Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen?

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Heizeinrichtung gemäß der Erfindung, die an einen typischen großen Vorratsbehälter für kaltes Wasser angeschlossen istj

Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Einlaßrohres der Heizeinrichtung in dem oberen Bereich.

¥ie Fig. 1 zeigt, weist die insgesamt mit 1 bezeichnete Heizeinrichtung einen Behälter 2 von geringer Kapazität auf, der, wenn nötig, isoliert sein kann lind mit einem schraubenlinienförmig gewundenen Heizelement 4 versehen ist, das von einem Thermostaten 6 gesteuert ist. Wasser wird dem Behälter 2 durch ein Einlaßrohr 8 zugeführt_s das im oberen Bereich in den Behälter eintritt und sich bis zu einem unteren

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Bereich des Behälters hin erstreckt, wo der Unterseite bzw. dem unteren Ende des Heizelements kaltes Wasser zugeführt wird. Wasser verläßt den Behälter durch ein Auslaßrohr 14, das mit einem Absperrventil 16 als Auslaßventil versehen ist.

Das Wasser wird dem Einlaß der Heizeinrichtung von einem Vorratsbehälter 20 für kaltes Wasser mit Hilfe einer eingetauchten Punrpe 18 zugeführt, die von einem Motor 19 angetrieben ist. Der Motor 19 der Pumpe und das Auslaßventil 16 stehen in bekannte Weise miteinander in Verbindung, so daß beim Öffnen des Auslaßventils 16 der Motor 19 der Pumpe eingeschaltet und heißes Wasser mit einer vom Thermostaten gesteuerten, zweckmäßigen Temperatur abgegeben wird, während beim Schließen des Auslaßventils 16 der Motor 19 der Pumpe abgeschaltet wird.

Wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, ist in der Wand des Einlaßrohres 8 unmittelbar unterhalb seiner Eintrittsstelle in den Behälter 2 eine kleine Öffnung 22 vorgesehen.

Diese Öffnung 22 ist von solcher Größe, daß das meiste Wasser beim Hindurchströmen durch das Einlaßrohr 8 aus dem Ende des Rohres ausströmt und dem unteren Bereich der Heizeinrichtung zugeführt wird. Weniger als 10% des Wassers entweicht durch die Öffnung 22.

Wenn also das Auslaßventil 16 geöffnet wird, fördert die Pumpe kaltes Wasser aus dem Vorratsbehälter 20 durch das

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Einlaßrohr 8, das in den Behälter 2 führt. Mehr als 90% dieses Wassers wird zum unteren Bereich des Behälters 2 geleitet und fließt dann an dem schraubenlinienförmig gewundenen Heizelement 4 vorbei, wobei es erwärmt wird und folglich ansteigt, um aus dem Auslaßrohr 14 herauszufließen.

Wenn das Auslaßventil 16 geschlossen ist, entweicht der durch die Restwärme im Heizelement 4 erzeugte Dampf durch die Öffnung 22 entweder in den Vorratsbehälter 20 oder zur Kondensation im Einlaßrohr 8. Das Auslaßventil kann also frei erneut geöffnet werden, ohne daß große Mengen Dampf austreten.

Der Vorratsbehälter kann natürlich mit einem mit herkömmlichen Ventilen versehenen Einlaßrohr 24 und einer Überströmöffnung 26 versehen sein, wie Fig. 1 zeigt. Wenn der Vorratsbehälter 20 höher angeordnet ist als die Heizeinrichtung 1 ist die Anordnung der Pumpe 18 nicht unbedingt wichtig, da die Heizeinrichtung unter Schwerkraft mit Flüssigkeit versorgt werden kann. Die Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit Einrichtungen, die durch eine Pumpe versorgt werden, da es keinen zweckmäßigen Rückströmweg für Dampf durch die Pumpe gibt. Derartige Einrichtungen werden beispielsweise in Verkaufsautomaten angewandt, wo es praktisch nicht gut möglich ist, den Vorratsbehälter so hoch anzuordnen, daß eine ausreichende Zufuhr unter Schwerkraft erhalten wird. Bei Einrichtungen, die mit einer Versorgung durch Schwerkraft arbeiten, ist es üblich,

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ein gesondertes Rohr zum Vorratsbehälter für Dampfentlastung vorzusehen. Deshalb kann die Erfindung in vorteilhafter We:' r;e in solchen Einrichtungen mit einer Zufuhr unter Schwerkraft angewandt v/erden, um die Notwendigkeit für ein solches Dampfablaßrohr zu umgehen.

Gegebenenfalls könnte die Öffnung 22 mit.einem Rückschlagventil versehen sein, so daß im wesentlichen die gesamte einströmende Wassermenge zum unteren Bereich des Behälters geleitet wr -rj. während Dampf unter Druck zurück durch das Ventil in das Einlaßrohr 8 entweichen kann.

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Claims

Ansprüche

MJ Heizeinrichtung für Flüssigkeiten mit einem Behälter, einem darin angeordneten Heizelement, einer Flüssigkeitseinlaßleitung, die so angeordnet ist, daß sie in einen oberen Bereich des Behälters eintritt und sich bis zu einem unteren Bereich desselben erstreckt, und mit einem Auslaß für heiße Flüssigkeit aus dem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (8) in dem oberen Bereich innerhalb des Behälters (2) mit einer Öffnung (22) versehen ist, die das Entweichen von Dampf zurück durch den Einlaß bei geschlossenem Auslaß (14) erlaubt und deren Größe so bemessen ist, daß der größte Teil der durch die Einlaßleitung (8) zugeführten Flüssigkeit dem unteren Bereich des Behälters (2) zugeführt wird.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Große der Öffnung (22) so bemessen ist, daß weniger als 10?£> der in die Einlaßleitung (8) eintretenden kalten Flüssigkeit durch die Öffnung ausfließt.
3. Heizeinrichtung riach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Pumpe (18) vorgesehen ist, die der Einlaßleitung (8) Flüssigkeit unter Druck zuführt.

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