DE1202515B - Vorrichtung zur Steuerung der Fuellung eines Behaelters mit Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Fuellung eines Behaelters mit Fluessigkeitsmengen

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DE1202515B
DE1202515B DEW28191A DEW0028191A DE1202515B DE 1202515 B DE1202515 B DE 1202515B DE W28191 A DEW28191 A DE W28191A DE W0028191 A DEW0028191 A DE W0028191A DE 1202515 B DE1202515 B DE 1202515B
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DE
Germany
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liquid
container
control circuit
locking
circuit
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DEW28191A
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English (en)
Inventor
Kurt Schweizer
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WMF Group GmbH
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WMF Group GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung der Füllung eines Behälters mit Flüssigkeitsmengen Zusatz zum Patent: 1 166497 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der selbsttätigen Füllung eines Behälters mit einer vorwählbaren Flüssigkeitsmenge, bei dem die in dem Behälter bzw. in einem mit demselben kommunizierenden Flüssigkeitsstandrohr ansteigende Flüssigkeit über eingebaute Elektroden einen Stromkreis schließt, der den Zulauf der Flüssigkeit in den Behälter steuert. Vorzugsweise ist die Erfindung zur Füllung von Vorratsbehältern für Kaffeemaschinen oder ähnliche Einrichtungen zur Bereitung von Getränken bestimmt.
  • Durch die Erfindung wird eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der durch das Patent 1 497 geschützten Erfindung bezweckt.
  • Gemäß dem Hauptpatent sind zur Betätigung der Vorrichtung zur Steuerung der Füllung eines Behälters mit verschiedenen Flüssigkeitsmengen zwei voneinander praktisch unabhängige Stromkreise vorgesehen, von denen der die Steuerelektrode enthaltende Steuerstromkreis den das elektrisch zu öffnende bzw. zu schließende Flüssigkeitszulaufventil enthaltenden Hauptstromkreis steuert. Zu diesem Zweck ist gemäß dem Hauptpatent in dem z. B. ein Magnetventil enthaltenden Hauptstromkreis der Vorrichtung ein von Hand einschaltbarer Schalter mit einem Schalthebel angeordnet, der in der der t5ffnungsstellung des Magnetventils entsprechenden Schließstellung des Schalters entgegen der Wirkung einer Rückführungskraft, z. B. einer Federkraft, von dem Sperranker eines Zugmagneten arretiert wird, welcher in einem von dem Hauptstromkreis unabhängigen, mit niedrigerer Stromstärke bzw. Spannung arbeitenden Steuerstromkreis liegt, der wahlweise durch eine von mehreren, in gegenseitigen Abständen im Flüssigkeitsbehälter oder Flüssigkeitsstandrohr eingebauten Steuerelektroden nach entsprechendem Anstieg der Flüssigkeit geschlossen wird und dessen Strom den Zugmagneten erregt, dessen Sperranker den erwähnten Schalter freigibt, welcher unter der Wirkung der Rückführkraft in seine Öffnungsstellung zurückkehrt und damit die Schließung des Magnetventils herbeiführt. Um hierbei die gewünschte Flüssigkeitsmenge, welche in den Behälter einströmen soll, einstellen zu können, ist gemäß dem Hauptpatent weiterhin in dem Steuerstromkreis ein Wählschalter angeordnet, an dessen Kontaktstücke die einzelnen Steuerelektroden des Flüssigkeitsstandrohres oder des Behälters angeschlossen sind.
  • Zur Bedienung der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent sind also in jedem Falle zwei besondere Handgriffe erforderlich. Zunächst muß der Wählschalter auf die gewünschte Flüssigkeitsmenge ein- gestellt werden, und sodann muß der Schalter zur Einschaltung des Stromes betätigt werden, welcher dann von dem Sperranker des Zugmagneten vorläufig festgehalten wird. Durch die Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, die Bedienung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung noch weiter zu vereinfachen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß jeder Steuerelektrode bzw. jedem Steuerelektrodenpaar ein besonderer, gleichzeitig im zugehörigen Steuerstromkreis und im Hauptstromkreis liegender Wahlschalter zugeordnet ist, welcher von Hand aus seiner öffnungsstellung, in der er beide Stromkreise unterbricht, entgegen der Wirkung einer Rückführungskraft in seine Schließstellung stellbar ist, in der der Hauptstromkreis vollständig und der zugehörige Steuerstromkreis abgesehen von der Unterbrechung an der Steuerelektrode geschlossen sind und in der er durch das Sperrglied eines im Steuerstromkreis liegenden Elektromagneten festgehalten wird, bis der Steuerstromkreis durch das Ansteigen der Flüssigkeit an die zugehörige Steuerelektrode vollständig geschlossen wird und das Sperrglied die Arretierung löst.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Bedienungsperson der Kaffeemaschine oder sonstigen Einrichtung zwecks Einstellung der gewünschten Flüssigkeitsmenge und Ingangsetzung der Flüssigkeitseinströmung lediglich einen einzigen, nämlich den zweckmäßig entsprechend gekennzeichneten Wahlschalter zu betätigen braucht, welcher dann nach Einfüllung der betreffenden Menge in den Behälter selbsttätig wieder in seine Bereitschaftsstellung zurückkehrt. Dabei wird die gemäß dem Hauptpatent vorgesehene Unabhängigkeit der beiden Stromkreise nicht beeinträchtigt.
  • Die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens kann auf verschiedene Weise geschehen.
  • Die einzelnen Wahlschalter werden vorzugsweise als Drucktastenschalter ausgebildet, und jeder Wahlschalter kann mit einem besonderen Sperranker und einem Zugmagneten ausgerüstet werden. Gemäß einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden jedoch die Sperrglieder der einzelnen Wahlschalter von einem gemeinsamen Elektromagneten betätigt, der in dem Steuerstromkreis in einem für sämtliche Zweigleitungen desselben gemeinsamen Leitungsabschnitt liegt.
  • Bei Verwendung von Drucktastenschaltern werden die einzelnen, unter der Wirkung von Rückführungsfedern stehenden Schaltstangen mit Sperrhaken versehen, welche mit den an einem gemeinsamen Sperrankergestänge angeordneten Sperrgliedern wie z. B.
  • Sperrstiften zusammenarbeiten. Das Sp errankergestänge kann aus einer Schiene bestehen, welche die einzelnen Sperrstifte nebeneinander bzw. übereinander trägt und welche mit dem Anker des gemeinsamen Zugmagneten verbunden ist.
  • Die Schalteinrichtung gemäß der Erfindung kann mit geringem baulichem Aufwand ausgeführt werden und benötigt nur wenig Raum. Sie kann durch entsprechende Anordnung und Bemessung ihrer Schalt-und Steuerelemente ohne Vorschaltung eines Transformators an die Netzspannung gelegt werden. Zu diesem Zweck kann in dem Steuerstromkreis ein mit dem Zugmagneten in Reihe liegender Schutzwiderstand angeordnet werden, der so bemessen und so mit dem Zugmagneten abgestimmt ist, daß die z. B. bei einer Reinigung des Behälters oder des Flüssigkeitsstandglases abgegriffene Spannung weniger als 46 Volt beträgt und im Steuerstromkreis trotz des unmittelbaren Anschlusses der Einrichtung an das Stromnetz nur ein Strom von höchstens 5 mA fließt.
  • Die ganze Einrichtung arbeitet sicher und störungsfrei und kann vor allem bei Verwendung von Drucktastenschaltern sehr leicht bedient werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt die Zeichnung schematisch im Längsschnitt das Flüssigkeitsstandglas des Vorratsbehälters einer Kaffeemaschine sowie die Schalt- und Steuereinrichtung der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die elektrische Steuereinrichtung der Vorrichtung enthält zwei an die gemeinsamen Netzklemmen 1, 2 angeschlossene Stromkreise, nämlich einen Hauptstromkreis 3 und einen Steuerstromkreis 4, der sich in mehrere, im Ausführungsbeispiel fünf Steuerstromzweigleitungen 4 a, 4 b, 4 c, 4d und 4e gabelt.
  • In dem Hauptstromkreis 3 liegt ein elektrisch steuerbares Zulaufventil, vorzugsweise ein Magnetventil 5, welches z. B. in eine von einem Heißwasserkessel kommende Heißwasserleitung eingebaut ist, die zu einem Brühgefäß oder Brühfilter führt, aus dem die Kaffeebrühe in einen Kaffeevorratsbehälter abläuft. Die letztgenannten Teile sind in der Zeichnung ebensowenig wie die übrige Kaffeemaschine im einzelnen dargestellt, da sie in verschiedenen Ausführungsformen bekannt sind.
  • Mit dem in der Zeichung nicht dargestellten Kaffeevorratsbehälter kommuniziert ein Flüssigkeits- standglas 6, welches unten in einem Stutzen 7 und oben in einem Kopfteil 8 mit entsprechender Abdichtung gehalten wird. Der Kopfteil 8, welcher zwecks Reinigung des Flüssigkeitsstandglases 6 nach Lösung eines Verschlußorganes abgenommen werden kann, trägt einen elektrisch isoliert in ihm befestigten Kontaktstift9, der in der Betriebsstellung des Kopfteiles 8 zwei im Stromkreis 3,4 liegende Kontaktstücke 10,11 leitend miteinander verbindet. Wird der Kopfteil 8 abgenommen, um das Innere des Flüssigkeitsstandglases 6 zugänglich zu machen, so wird der Kontaktstift 9 ebenfalls aus seiner Stellung zwischen den Kontaktstücken 10, 11 herausgezogen, wodurch der Stromkreis 3, 4 automatisch unterbrochen wird. Dadurch erhält man einen zuverlässigen Schutz des Bedienungspersonals gegen unzulässige Berührung mit dem Strom.
  • In das Flüssigkeitsstandglas 6 sind an bestimmten, den einzustellenden Flüssigkeitsmengen entsprechenden Höhenlagen jeweils zwei Elektroden 12 a, 13 a bzw. 12b, 13b bzw. 12c, 13c bzw. 12d, 13d bzw.
  • 12 e, 13e eingeschmolzen. Die Elektroden 12 a, 13 a usw. eines jeden Elektrodenpaares haben einen geringen, jedoch für eine gute gegenseitige Isolierung ausreichenden Abstand voneinander. Sie können natürlich anstatt untereinander auch in einem Winkel nebeneinander in dem Standglas 6 angeordnet sein.
  • Die einen Elektroden eines jeden Elektrodenpaares, z. B. die Elektroden 13 a, 13 b, 13 c, 13 d und 13 e, sind sämtlich an die von der Netzklemme 1 kommende Steuerstromleitung 4 angeschlossen. Dagegen sind die anderen Elektroden der Elektrodenpaare, im vorliegenden Falle also die Elektroden 12 a, 12 b, 12 c, 12 d und 12 e, einzeln an die Zweigleitungen 4 a, 4 b, 4 c, 4 d bzw. 4 e des Steuerstromkreises angeschlossen, die zu getrennten Kontaktstücken 14 a, 14 b, 14 c, 14 d bzw. 14 e von Drucktastenschaltern 15a, 15b, 15c, 15d bzw. 15e führen, welche z. B. untereinander oder nebeneinander in einer Gehäusewand 16 od. dgl. gelagert sind. Zwischen den Drucktasten 17 a, 17 b, 17 c, 17d und 17e und der Gehäusewand 16 sind Druckfedern 18 a, 18 b, 18 c, 18 d und 18e eingespannt, welche bestrebt sind, die mit den Drucktasten 17 a bis 17e verbundenen Schaltstangen 19 a bis 19 e in die Öffnungsstellung der Schalter zu bewegen.
  • Jede Schaltstange 19 a, 19 b, 19 c, 19d bzw. 19 e betätigt je zwei schwenkbar gelagerte Kontaktarme 20a, 20b, 20c, 20d bzw. 20e, die an eine gemeinsame, zur Netzklemme 2 führende Stromschiene 22 angeschlossen sind und von denen jeweils der eine Kontaktarm mit dem Kontaktstück 14 a, 14 b, 14 c, 14d bzw. 14 e zusammenarbeitet, während der andere Kontaktarm mit je einem Kontaktstück 21 a, 21 b, 21 c, 21 d bzw. 21e in Berührung gebracht wird. Die Kontaktstücke 21 a bis 21e sind durch kurze Zweigleitungen sämtlich an die Hauptstromleitung 3 angeschlossen.
  • Die Schaltstangen 19a, 19 b, 19 c, 19 d bzw. 19e sind an ihren Enden mit Sperrhaken 23 a, 23 b, 23 c, 23d bzw. 23 e versehen, die mit Sperrgliedern, z. B.
  • Sperrstiften 24 a, 24 b, 24 c, 24 d bzw. 24 e, zusammenarbeiten können, welche an einer gemeinsamen Sperrankerstange 25 befestigt sind. Die Sperrankerstange 25 ist mit dem Anker 26 eines Zugmagneten 27 verbunden, der in dem Steuerstromkreis 4 liegt, bevor sich derselbe verzweigt.
  • In dem Steuerstromkreis 4 liegt außerdem noch ein Schutzwiderstand 28, der so bemessen und mit dem Widerstand des Zugmagneten 27 abgestimmt ist, daß in dem Steuerstromkreis 4 nur ein Strom von höchstens 5 mA fließen kann und die gegebenenfalls bei einer Reinigung des Flüssigkeitsstandglases 6 abgegriffene Spannung weniger als 46 Volt beträgt. Ferner liegt in dem Stromkreis noch eine Sicherung 29.
  • Weiterhin ist der Leitungsteil des Steuerstromkreises 4, welcher zwischen dem Zugmagneten 27 und der Stromschiene 22 liegt, mit einer Umgehungsleitung30 versehen, in die ein Ausschalter, zweckmäßig ein Drucktastenschalter 31 eingebaut ist.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Um eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, z.B. drei Liter Kaffeebrühe, in den Vorratsbehälter einströmen zu lassen, wird lediglich die Drucktaste 17 c des Drucktastenschalters 15 c entgegen der Wirkung der Feder 18 c eingedrückt. Dabei legt sich der Sperrhaken 23 c der Schaltstange 19 c hinter den Sperrstift 24c der Sperrankerstange 25 und wird dadurch in dieser Lage arretiert. Der linke Kontaktarm des Kontaktarmpaares 20c wird von der Schaltstange 19 c auf das Kontaktstück 14c und der rechte Kontaktarm gleichzeitig auf das Kontaktstück 21 c geschwenkt. Dadurch wird die Elektrode 12 c über die Zweigleitung 4c an den Steuerstromkreis angeschlossen, jedoch kann vorläufig noch kein Steuerstrom fließen, weil zwischen den Elektroden 12c und 13 c noch keine leitende Verbindung besteht. Über das Kontaktstück 21 c wird gleichzeitig der Hauptstromkreis 3 geschlossen, wodurch das Magnetventil 5 geöffnet wird. Nunmehr kann aus dem Brühfilter Kaffeebrühe in den Vorratsbehälter einströmen.
  • An dem Flüssigkeitsstandglas 6 kann eine Skala angebracht sein, welche die den Drucktastenschaltern 15 a bis 15 e entsprechenden Flüssigkeitsmengen von 1 bis 5 Litern anzeigt. In den entsprechenden Höhenlagen des Standglases sind die Elektrodenpaare 12a, 13 a bis 12 e, 13e angeordnet. Sobald im vorliegenden Falle der Flüssigkeitsstand in dem Standglas 6 die einer Menge von 3 Litern entsprechende Elektrode 13 c erreicht hat, wirkt die Flüssigkeit als Leiter zwischen den Elektroden 12 c und 13 c, so daß der Steuerstromkreis über die Zweigleitung 4c geschlossen wird. Dadurch wird der Anker 26 mit der Sperrankerstange 25 von dem Zugmagneten 27 angezogen, und der Sperrstift 24c gibt den Sperrhaken 23 c frei, so daß die Schaltstange 19 c von der Feder 18 c in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Die Kontaktarme 20c entfernen sich von den Kontaktstücken 14c und 21 c. Dadurch wird nicht nur der Steuerstromkreis 4, sondern auch der Hauptstromkreis 3 unterbrochen, das Magnetventil 5 wird geschlossen, und die weitere Zuführung von Kaffeebrühe in den Vorratsbehälter hört auf. Gegebenenfalls kann die Abschaltung auch von Hand vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird der Drucktastenschalter 31 eingedrückt, wodurch der Steuerstromkreis 4 unmittelbar über die Umgehungsleitung 30 geschlossen wird, auch wenn sich keine Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter befindet oder der eingestellte Flüssigkeitsstand noch nicht erreicht ist Auch in diesem Falle wird die Sperrankerstange 25 von dem Zugmagneten 27 angezogen, und der jeweils eingedrückte Drucktastenschalter wird freigegeben, so daß das Magnetventil 5 geschlossen wird. Das Magnetventil schließt sich übrigens auch, wenn der Kopfteil 8 von dem Flüssigkeitsstandglas 6 abgenommen und der Kontaktstift 9 herausgezogen wird, weil das Magnetventil im stromlosen Zustand geschlossen ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich im übrigen nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung schematisch veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. Beispielsweise könnten an Stelle von Drucktastenschaltern auch anders ausgebildete Wählschalter verwendet werden, ebenso wie die Ausbildung der Sperrorgane abweichend vom Ausführungsbeispiel erfolgen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Füllung eines Behälters mit einer vorwählbaren Flüssigkeitsmenge, insbesondere für Vorratsbehälter von Kaffeemaschinen od. dgl., bei dem die in dem Behälter bzw. in einem mit demselben kommunizierenden Flüssigkeitsstandrohr ansteigende Flüssigkeit über im Behälter oder Flüssigkeitsstandrohr eingebaute Elektroden einen Stromkreis schließt, der den Zulauf der Flüssigkeit in den Behälter steuert, und die zwei voneinander unabhängige Stromkreise enthält, von denen der die Steuerelektroden enthaltende Steuerstromkreis den das elektrisch betätigte Flüssigkeitszulaufventil enthaltende Hauptstromkreis steuert nach Patent 1166497, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerelektrode (12a bis 12e) bzw. jedem Steuerelektrodenpaar (13 a bis 13 e, 12a bis 12e) ein besonderer, gleichzeitig im zugehörigen Steuerstromkreis (4 a bis 4 e) und im Hauptstromkreis (3) liegender Wahlschalter zugeordnet ist, welcher von Hand aus seiner Öffnungsstellung, in der er beide Stromkreise unterbricht, entgegen der Wirkung einer Rückführungskraft in seine Schließstellung stellbar ist, in der der Hauptstromkreis (3) vollständig und der zugehörige Steuerstromkreis (4 bzw. 4 a bis 4e) abgesehen von der Unterbrechung an der Steuerelektrode geschlossen sind, und in der er durch das Sperrglied eines im Steuerstromkreis liegenden Elektromagneten festgehalten wird, bis der Steuerstromkreis (4) durch das Ansteigen der Flüssigkeit an die zugehörige Steuerelektrode vollständig geschlossen wird und das Sperrglied die Arretierung löst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder der einzelnen Wahlschalter von einem gemeinsamen Elektromagneten (27) betätigt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlschalter von Drucktastenschaltern (15 a bis 15 e) gebildet werden, deren unter der Wirkung von Rückführfedern (18 a bis 18 e) stehende Schaltstangen (19 a bis 19e) mit Sperrhaken (23 a bis 23 e) versehen sind, welche mit den an einem gemeinsamen Sperrankergestänge (25) angeordneten Sperrgliedern (24a bis 24e) zusammenarbeiten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3018718A1 (de) * 1980-05-16 1981-12-10 Elba-Füllstandsgeräte GmbH, 6149 Rimbach Stufenlos verstellbare fuellstandselektrode
EP3974782A1 (de) * 2020-09-29 2022-03-30 Flow-Tronic S.A. Sensoranordnung zur messung der mittleren geschwindigkeit in leitungen oder offenen kanälen

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DE3018718A1 (de) * 1980-05-16 1981-12-10 Elba-Füllstandsgeräte GmbH, 6149 Rimbach Stufenlos verstellbare fuellstandselektrode
EP3974782A1 (de) * 2020-09-29 2022-03-30 Flow-Tronic S.A. Sensoranordnung zur messung der mittleren geschwindigkeit in leitungen oder offenen kanälen
WO2022069946A1 (en) * 2020-09-29 2022-04-07 Flow-Tronic S.A. Sensor assembly for measuring the average velocity in conduits or open channels

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