DE36236C - Neuerung an Schanktisch-Korkenziehern - Google Patents

Neuerung an Schanktisch-Korkenziehern

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Publication number
DE36236C
DE36236C DENDAT36236D DE36236DA DE36236C DE 36236 C DE36236 C DE 36236C DE NDAT36236 D DENDAT36236 D DE NDAT36236D DE 36236D A DE36236D A DE 36236DA DE 36236 C DE36236 C DE 36236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cork
rod
bottle
scraper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36236D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. F. PETERSEN in Nykjöbing auf Falster, Dänemark
Publication of DE36236C publication Critical patent/DE36236C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87: Werkzeuge und Geräthe.
(Dänemark).
- Neuerung an Schanktisch-Korkenziehern.
Zusatz-Patent zu No. 28950 vom 22. März iä
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. October 1885 ab. Längste Dauer: 21. März 1899.
Die zur Aufnahme des Flaschenmundes dienende Hülse ist hier nicht mehr fest, sondern derart beweglich am Ständer des Korkenziehers gelagert, dafs nach dem Einbohren des Krätzers in den Kork durch Ausübung eines Druckes auf die Hülse unter gleichzeitigem Festhalten des Krätzers der Kork nicht vollständig aus der Flasche entfernt, sondern nur so weit aus dem Flaschenhals herausgehoben wird, dafs der Kork mit den Fingern leicht aus dem. letzteren herausgenommen werden kann. Es wird hierdurch das zeitraubende Abnehmen des Korkes von dem Krätzer vermieden, so dafs ein Mann, und zwar ohne vorausgegangene Uebung im Stande ist, mit der Maschine wenigstens 2 000 Flaschen in der Stunde aufzukorken.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, und zwar diejenige Stellung derselben, wenn der Krätzer in den Kork hineingebohrt werden soll, Fig. 2. Dieselbe Ansicht der Maschine in derjenigen Stellung, wenn der Krätzer' in den Kork hineingedreht ist, und Fig. 3 eine Oberansicht der Fig. 1; die Fig. 4, 5 und 6 betreffen Details.
An dem obereh Ende des auf dem Fundament B ruhenden Ständers A sitzt ein Klotz A1 mit einem Ausleger C1 C, welch letzterer der oben in einen Knopf f)2 endenden Krätzerstange D D1 G als Führung dient. Die Abwärtsbewegung des Krätzers, welche durch die Gabel EE1E2, die Arme H und die Mutter J veranlafst wird, wird durch den Knopf D2 begrenzt, während die Aufwärtsbewegung des ersteren durch die Spiralfeder p, welche um D zwischen D1 und C angeordnet ist, gehemmt wird.
Der Stift η, welcher an dem oberen Ende des Gewindetheiles D1 der Krätzerstange sitzt, hemmt die Bewegung der Mutter J nach oben.
Die bei C geführte Krätzerstange D D1 G erhält ihre zweite Führung in der Hülse M, welche zur Aufnahme des Flaschenmundes dient. Die Hülse M ist mit dem kreuzförmigen Stück NN1R fest verbunden, welches in dem an dem Ständer A sitzenden Klotz T auf- und abbeweglich gelagert ist. Die Stange R des kreuzförmigen Stückes führt sich in einer Bohrung des Klotzes T, und der ringförmig gebogene Theil N1 des ersteren umschliefst den Ständer A und kann auf demselben auf- und abgleiten.
Die Abwärtsbewegung der Hülse M wird entweder durch eine Stellstange S, Fig. 1, 5 und 6, welche lose auf der in den Klotz T geschraubten Kopfschraube g sitzt und durch eine Spiralfeder f immer so gegen den Kopf der Schraube g gedrückt wird, dafs sie in der . ihr jeweilig gegebenen Stellung verharrt, oder durch die Stange R und die Schraube g begrenzt.

Claims (1)

  1. Zu letzterem Zwecke ist die runde Stange R mit einer Abflachung ii1, Fig. 5, versehen, in welche das hintere Ende der Schraube g hineinreicht.
    Die Bewegung der Stange R in dem Klotz T wird also mit Hülfe des hinteren Endes der Schraube g nach unten, wenn die Stellstange S horizontal gelegt ist, durch den Ansatz il und nach oben durch den Ansatz i begrenzt. Die Bewegung der Hülse M nach oben geschieht selbstthä'tig durch die auf der Stange R sitzende Spiralfeder r.
    In der Hülse M, Fig. 4, befindet sich ein • unten mit Spitzen versehener Ring <f2. welcher mit zwei Zapfen d1 d1 versehen ist, die sich in Schlitzen q q der Hülse M führen. Der Ring d'2 wird durch eine Spiralfeder d in der gezeichneten tiefsten Stellung erhalten, wenn der Apparat nicht gebraucht wird.
    Die Handhabung des Apparates geschieht in folgender Weise:
    Man ergreift mit der rechten Hand den Griff £"2, Fig. 1, und führt mit der linken Hand den Flaschenhals der zu entkorkenden Flasche in das Mundstück M1 der Hülse M hinein. Dann bewegt man den Hebel E von hinten nach vorn und setzt dadurch die Krätzerstange D D1 G in drehende Bewegung; die letztere wird durch die Spiralfeder ρ gleichzeitig nach unten gedrückt, so dafs der Kratzer G in den Kork hineingebohrt wird. Sobald die Mutter J gegen die Hülse M stöfst, ist der Kratzer ganz in den Kork hineingedreht. Dann übt man auf die Hülse M durch Niederdrücken der Mutter / mit Hülfe des Hebels E einen Druck nach unten aus, bis der Arm N gegen die Stellstange S bezw. der Ansatz i' der Stange R gegen die Schraube g stöfst, Fig. 2 und 5, und bewirkt dadurch, dafs die Flasche mit der Hülse M nach abwärts gedrückt wird, während der Kork von dem Kratzer G, dessen Abwärtsbewegung von dem Knopf D'1 gehemmt ist, festgehalten wird. Auf diese Weise wird der Kork um die Länge der Abwärtsbewegung der Hülse M aus dem Flaschenmund herausgezogen. Bewegt man nun den Hebel E wieder nach oben in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurück, so wird der Kratzer aus dem Kork herausgedreht, wobei der letztere von dem Ring d'2 im Innern der Hülse M, Fig. 4, zurückgehalten wird. Der Kork nimmt jetzt in der Flaschenmündung eine solche Stellung ein, dafs er leicht mit den Fingern von der Flasche abgenommen werden kann.
    Sobald die Mutter J durch die Aufwärtsbewegung des Hebels E von der Hülse M entfernt wird, bewegt sich die letztere unter dem Einflufs der Spiralfeder r in ihre ursprüngliche Lage zurück.
    Beim Einbohren des Krätzers in den Kork mufs die Flasche fest nach oben in das Mundstück M1 der Hülse M hineingedrückt werden, während sie beim Herausdrehen des Krätzers aus dem Kork nur lose gehalten zu werden braucht.
    . Wenn die Stellstange S die in der Zeichnung angegebene verticale Lage hat, die Hülse M also nur um einen geringen Betrag nach abwärts gedrückt werden kann, so ist der Apparat zum Aufziehen von Bierflaschen bestimmt, deren Korke nicht sehr lang sind. Soll die Maschine dagegen zum Entkorken von Weinflaschen benutzt werden, welche in der Regel mit ziemlich langen Korken verschlossen sind, so wird die Stellstange 5 nach der Seite umgelegt, wie punktirt in Fig. 6 angegeben ist; die Hülse M kann dann so weit nach abwärts bewegt werden, bis der Ansatz i[ der Stange R gegen das Ende der Schraube g stöfst, d. h. der Kork wird so weit aus dem Flaschenhals herausgezogen, dafs er ebenfalls leicht mit den Fingern von der Flasche abgenommen werden kann.
    Pa τ en τ-An sp ruch:
    An dem unter Anspruch 1. des Patentes No. 28950 geschützten Schanktisch - Korkenzieher, zum Zwecke, den Kork nur so weit aus dem Flaschenhals zu ziehen, dafs er leicht mit. den Fingern von der Flasche abgenommen werden kann, der Ersatz der mit dem Ständer A fest verbundenen Hülse M des Haupt-Patentes durch eine an dem Ständer A beweglich und federnd gelagerte Hülse MM1, welche nach dem Einbohren des Krätzers in den Kork durch einen von dem Hebel E E1 E9-auf die Mutter J ausgeübten Druck, wobei die Krätzerstange D D1 G durch den Knopf D2 und den Ausleger C in ihrer Stellung zurückgehalten wird, nach unten bewegt und in ihrer Abwärtsbewegung durch eine bewegliche Stellstange S bezw. durch den Ansatz z1 der abgeflachten Stange R und die Schraube g gehemmt wird, während die Aufwärtsbewegung der Hülse MM1 selbsttätig durch eine Spiralfeder r von statten geht und durch den Ansatz i der Stange R arretirt wird.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT36236D Neuerung an Schanktisch-Korkenziehern Expired - Lifetime DE36236C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7243386B2 (en) 2001-05-25 2007-07-17 Hill-Rom Services, Inc. Docking station for patient support

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