DE593820C - - Google Patents

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DE593820C
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Germany
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cork
steel needles
needles
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/06Other cork removers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 593 KLASSE 64 b GRUPPE
Theodor Lohe in Eitorf, Sieg Korkzieher
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1932 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Korkzieher, welcher es ermöglicht, einen Korken mit leichter Mühe und unbeschädigt aus einer Flasche zu ziehen, so daß er öfter verwandt werden kann.
Bekanntlich haben die handelsüblichen Korkzieher den Nachteil, daß der Korken durch die Korkzieherspirale derart beschädigt wird, daß .er selten mehr als einmal benutzt werden kann. Außerdem bröckeln häufig Korkteile beim Einschrauben der Spirale ab, was z. B. beim Ausschenken von Wein usw.
stets sehr unangenehm empfunden wird.
Diese Nachteile werden durch genannte Erfm dung völlig beseitigt.
Um dieses zu ermöglichen, besteht der Korkzieher nicht aus der üblichen Spirale, welche in den Korken hineingedrieht wird, sondern aus Stahlnadeln, welche auf mechanischem Wege in denselben hineingepreßt werden, so daß die Nadeln den Korken wie einen Konus erfassen, und der Korken einerseits in seitliche Drehung versetzt, andererseits mit Hilfe der schräg in den Korken hineingedrückten Nadeln aus dem Flaschenhals herausgezogen werden kann.
Zwar ist schon ein Korkzieher mit zwangsläufig beweglichen Stahlnadeln und mit einem Zentriersiift, der unten an 'einer runden Platte angeordnet ist, bekannt. Doch hat diese Einrichtung den Nachteil, daß die Stahlnadeln von Hand in den Korken eingedrückt werden müssen, wozu ein ganz erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist. Auch können hierbei nur sehr dünne Stahlnadeln verwandt werden, welche bei nachheriger Drehung des Korkens leicht abbrechen, namentlich bei langen Korken, wie sie sich z. B. in Weinflaschen befinden. Die Nadeln müssen daher eine; gewisse Stabilität haben, und solche Stahlnadeln von Hand in einen Korken hineinzudrücken, ist praktisch unmöglich. .Dieses ist durch hinreichende Versuche' festgestellt.
Aus diesem Grunde ist der Erfindungsgegenstand so konstruiert, daß die Stahl- _ nadeln mit Hilfe einer flachgängigen Spindel und einer beweglichen Mutter mit Griff gegen den Flaschenhals geschoben und dabei auf ganz leichte und bequeme Weise schräg in den Korken hineingedrückt werden. Dieses ist ferner jedoch nur mit Hilfe zweier-Schwenkhebel mit halbkreisförmigen Klemmbacken möglich, welche gelenkartig an einer mit Zentrierstift versehenen Platte befestigt sind. Diese Klemmbacken 'erfassen. den Flaschenhals unterhalb seines Wulstes und bilden damit gewissermaßen ein Widerlager beim Eindrücken der Stahlnadeln in den Korken.
Die Stahlnadeln sind gelenkartig an einer mit einer Nut versehenen Führungshülse angeordnet, welche auf der flachgängigen Spindel verschiebbar angeordnet und mit zwei Fingern versehen ist. Letztere ermöglichen es, die Nadeln mit leichter Mühe wieder aus dem Korken herauszuziehen. Unten an der flachgängigen Spindel ist eine runde Platte mit zwei außenliegenden Scharnieraugen be-
festigt. In denselben drehen sich die beiden Schwenkhebel mit ihren halbkreisförmigen Klemmbacken, die den Flaschenhals unterhalb seines Wulstes umfassen. Die Platte ist außerdem mit schrägen Führungsschlitzen versehen, welche den in der Führungshülse beweglich angeordneten Stahlnadeln eine zwangsläufige Bewegung geben, so daß die Nadeln, wenn sie in den Korken hineingedrückt sind, etwas
ίο schräg zu liegen kommen. Außerdem ist die runde Platte mit einem Zentrierstift verstehen.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Zunächst dreht man den Griff ganz nach oben und zieht die Führungshülse an den beiden Fingern hoch, so daß die Spitzen der Nadeln soeben noch aus den schrägen Führungsschlitzen herausragen. Man drückt nun den Zentrierstift so weit in den Korken hinein, bis die halbkreisförmigen Klemmbacken fest unter der Wulst des Flaschenhalses anliegen. Nun drückt man mit der .linken Hand die beiden Klemmbacken fest an den Flaschenhals und schraubt dann den Griff nach unten, wodurch die genutete Führungshülse geradlinig· nach unten- geschoben wird. Hierbei drücken sich die Stahlnadeln in den Korken hinein. Ist dieses vollzogen, so dreht man den Griff weiter im Sinne des Uhrzeigers.
Dadurch wird der Korken in Drehung versetzt und gleichzeitig zieht man denselben heraus. Schließlich schraubt man den Griff wieder hoch, hält den Korken mit der Hand fest und zieht die- Führungshülse mit den Nadeln an den beiden Fingern hoch. Auf diese Weise bleibt der. Korken unbeschädigt.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1,
teilweise im Schnitt, den neuen Korkzieher.
ν Fig. 2 ist eine Oberansicht der Platte mit den vier schrägen, schlitzartigen Löchern.
Auf der flachgängigen Spindel 1 dreht sich die Griff mutter 2. Unten an der Spindel 1 ist die mit dem Zentrierstift 6 versehene Platte 3 angeordnet, welche mit den schrägen Führungsschlitzen 5 versehen ist. An der Platte 3 befinden sich ferner die Augen 4 mit den angelenkten Schwenkhebeln 7 und 8, die mit halbkreisförmigen Klemmbacken versehen sind, welche den Flaschenhals unterhalb seines Wulstes umfassen. Auf der Spindel 1 ist noch die mit einer Nut versehene Führungshülse 9 mit den beiden Fingern 10 und 11 verschiebbar angeordnet. Schließlich sind an der Führungshülse 9 die Stahlnadeln 12, 13, und ι 5 gelenkartig befestigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Korkzieher, bei welchem der Korken von zwangsläufig beweglichen Stahlnadeln erfaßt wird, die mit einer Führungsleiste gelenkartig in Verbindung stehen und nach unten hin durch schräge Führungsschlitzc einer mit einem Zentrierstift versehenen runden Platte hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei Fingern (10, 11) versehene Führungshülse (9) mit den Stahlnadeln (12, 13, 14, ι 5) mit Hilfe einer auf einer flachgängigen Spindel (1) beweglichen Mutter mit Griff
    (2) gegen den Flaschenkorken geschoben wird und dabei die Stahlnadeln (12, 13, 14, 15) schräg in den Korken eingedrückt werden, während zwei an der runden, mit dem Zentrierstift (6) versehenen Platte
    (3) angelenkte Schwenkhebel (7, 8) mit halbkreisförmigen Klemmbacken den Flaschenhals unterhalb seines Wulstes umfassen, um dem Druck beim Eindrücken der Stahlnadeln (12, 13, 14, 15) in den Korken ein Widerlager zu bieten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE593820C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4442735A (en) * 1982-11-24 1984-04-17 Allan Chance Champagne cork puller
DE3908016A1 (de) * 1989-03-11 1989-09-21 Friedel Nern Korkenzieher
NL9400856A (nl) * 1994-05-25 1996-01-02 Richard Johannes Van Der Heijden Kurketrekker

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4442735A (en) * 1982-11-24 1984-04-17 Allan Chance Champagne cork puller
DE3908016A1 (de) * 1989-03-11 1989-09-21 Friedel Nern Korkenzieher
NL9400856A (nl) * 1994-05-25 1996-01-02 Richard Johannes Van Der Heijden Kurketrekker

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