DE70870C - Werkzeug zum Entkorken von Flaschen - Google Patents
Werkzeug zum Entkorken von FlaschenInfo
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- DE70870C DE70870C DENDAT70870D DE70870DA DE70870C DE 70870 C DE70870 C DE 70870C DE NDAT70870 D DENDAT70870 D DE NDAT70870D DE 70870D A DE70870D A DE 70870DA DE 70870 C DE70870 C DE 70870C
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- DE
- Germany
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- lever
- cork
- screw
- tool
- plug
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000007799 cork Substances 0.000 claims 4
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/02—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
- B67B7/04—Cork-screws
- B67B7/0417—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
- B67B7/0441—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around the whole periphery of the neck of the bottle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
■ (V. St. A.).
Werkzeug zum Entkorken von Flaschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1892 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Werkzeug zum Entkorken von
Flaschen u. dergl. (Pfropfenzieher), dessen Einrichtung gestattet, durch nur eine Bewegung
des Hebels die Schraube in den Pfropfen einzuführen, letzteren herauszuziehen und schliefslich
den Pfropfenzieher von dem herausgezogenen Pfropfen zu befreien bezw. diesen zu entfernen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Pfropfenzieher in einer Ansicht und theilweisem
Schnitt dargestellt, so dafs auch die inneren Theile ersichtlich sind.
A ist ein rohrförmiger Ständer oder Schaft. Derselbe ruht auf einem Support B, mittelst
dessen er an der Wand bezw. an einem Tisch befestigt werden kann. Das untere Ende des
Ständers ist zu einem Flaschenhalshalter t ausgebildet, der mit einem Gummiring i1 ausgepolstert
ist. Der Ständer ist in der unteren Hälfte einerseits geschlitzt, wie bei s ersichtlich,
und ist auf der gegenüberliegenden Seite eine Stellschraube s1 angeordnet. Im Ständer
befindet sich eine bewegliche Mutter C von länglicher Form, welche (wie bei r gezeichnet)
aufsen eingedreht ist, so dafs oben und unten die Verstärkungen T1V^ entstehen. Je nachdem
sich die Schraube s1 gegen die eine oder die andere dieser Verstärkungen stellt, wird die
Mutter am Steigen oder Fallen verhindert. Innen ist die Mutter nur oben mit Schraubengewinde
versehen, während im übrigen ihre Wandungen glatt sind, wie gezeichnet. Der eigentliche Pfropfenzieher, d. h. die Schraube -D
ist am oberen Ende mit einer aufsen mit Schraubengewinde versehenen Verlängerung E
versehen, welche, wie bei ρ dargestellt, eine sich durch ihre ganze Länge hindurch erstreckende
Bohrung besitzt. Die äufseren Schraubengewinde der Verlängerung entsprechen dem inneren Gewinde der Mutter. Eine Spindel
F erstreckt sich vom oberen Ende des Ständers bis unten in die Verlängerung E
hinein und trägt eine Nuth, in welche ein Splint oder Keil, der in der Verlängerung vorgesehen
ist, eingreift. Wenn sich nun die Spindel dreht, dreht sie zugleich die Verlängerung
und die Pfropfenzieherschraube, wobei sich zugleich die Verlängerung auf der Spindel
auf- und abbewegt, während die Spindel selbst ihre Stellung beständig unverändert beibehält.
Das obere Ende der Spindel trägt ein Getriebe M und über demselben eine Rolle N,
welche an ihrer oberen Kante etwas weiter ist als ihr Hauptkörper, wie dies bei N1 ersichtlich
ist.
Ein Ohr G erstreckt sich von der Mutter C
aus durch den Schlitz s. Auf einer Seite des Ständers A ragt ein Ansatz H hervor. Am
Ende desselben befindet sich das Lager für den Hebelarm I. Zwischen dem Ende des
letzteren und dem Ständer ist eine Klinke K am Ansatz H drehbar befestigt. Diese Klinke
hängt herab, besitzt eine Verstärkung 0 an ihrer inneren Seite und ist am Ende o1 gekrümmt
oder mitnehmerartig gestaltet. Die Feder η drückt sie an den Ansatz H an.
Ein Hebel L ist am Ständer drehbar befestigt. Auf einer Seite desselben befindet sich
in der Nähe der Handhabe eine gekrümmte
und genuthete Zahnstange L1, deren Verzahnung
nur bis
nahe an das Ende der Stange
reicht, so dafs eine Fläche ml freibleibt. Die
Nuth dagegen erstreckt sich über die ganze Länge der Fläche. Diese Nuth ist dazu bestimmt,
den erweiterten Theil der Rolle iV1 aufzunehmen, so dafs die Rolle eine Stütze
erhält. In die Zähne von L1 greift das Getriebe M. Wenn also der Hebel gehoben
bezw. gesenkt wird, so wird dadurch das Getriebe und folglich die Pfropfenzieherschraube
in Umdrehung versetzt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels befindet sich ein Stück O, versehen mit einer
Nuth bezw. einem Schlitz O1, in welchem sich ein Ende des Hebels / bewegt. Dieser Hebel
ist von besonderer Gestalt und besteht aus dem Kopftheil K1 nebst zwei gekrümmten Armen,
einem auswärts gebogenen / und einem nach innen zugekehrten I1. Der Arm / ist mit dem
Hebel verbunden und in der Nuth O1 beweglich; I1 dagegen kommt mit der an Klinke K
vorgesehenen Mitnehmerfläche in Eingriff, um dieselbe vom Ohr zu entfernen, und hebt dann
das Ohr und zugleich auch den Pfropfen aus dem Flaschenhals hoch bezw. entkorkt die
Flasche.
Die Wirkungsweise des Gesammtapparates läfst sich wie folgt leicht zusammenfassen:
Die Klinke K hält die Mutter nieder, während der Hebel gesenkt wird, bis das Ende
des letzteren am Getriebe vorbeikommt, Mittlerweile hat sich die Verlängerung der Pfropfenzieherschraube
herumgedreht und bewegt sich nun abwärts, wobei die Schraube sich dreht und in den Pfropfen eindringt. Nun wird die
Klinke K vom Ohr zurückgedrückt und der Arm I1 des Hebels stützt sich auf das Ohr und
hebt die Mutter und zugleich auch die Pfropfenzieherschraube, jedoch ohne dieser eine Drehbewegung
mitzutheilen, hoch. Wird der Hebel aufs Neue erhoben, so senkt sich zunächst der
Pfropfenzieher, so dafs die Klinke K mit dem Ohr aufs Neue in Eingriff gelangt, und wird
nunmehr die Pfropfenzieherschraube wiederum gedreht und dabei der Pfropfen von derselben
entfernt.
Claims (2)
1. An Werkzeugen zum Entkorken von Flaschen, bei welchen durch einen Hebel
L unter Vermittelung einer mit diesem verbundenen gebogenen Zahnstange L1 und
eines in dieselbe eingreifenden Zahnrades M der Korkzieher zunächst in den Kork gedreht
und hierauf mit dem Kork gehoben wird, die Anordnung eines besonderen Hebels /, welcher mit seinem hinteren Theil /
in einem Schlitz des Hebels L derart geführt ist, dafs das Heben des den Korkzieher
führenden Theiles E C durch den vorderen Theil / 1 des Hebels / geschieht,
nachdem er gleichzeitig die Klinke K ausgelöst hat.
2. An Werkzeugen der in Anspruch i. gekennzeichneten
Art die Verbindung des Zahnrades M mit einer in einer Nuth laufenden Rolle 2V1, zum Zwecke, die Zahnstange
geräuschlos zu führen und unter Vermittelung des zahnlosen Theiles m1 der
letzteren die Drehung des Rades beim Ausziehen des Korkes zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70870C true DE70870C (de) |
Family
ID=344218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70870D Expired - Lifetime DE70870C (de) | Werkzeug zum Entkorken von Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70870C (de) |
-
0
- DE DENDAT70870D patent/DE70870C/de not_active Expired - Lifetime
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