DE70870C - Werkzeug zum Entkorken von Flaschen - Google Patents

Werkzeug zum Entkorken von Flaschen

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Publication number
DE70870C
DE70870C DENDAT70870D DE70870DA DE70870C DE 70870 C DE70870 C DE 70870C DE NDAT70870 D DENDAT70870 D DE NDAT70870D DE 70870D A DE70870D A DE 70870DA DE 70870 C DE70870 C DE 70870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
cork
screw
tool
plug
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70870D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma GUARRANTY MANUFACTURING COMPANY in Chicago, V. St. A
Publication of DE70870C publication Critical patent/DE70870C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0417Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
    • B67B7/0441Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around the whole periphery of the neck of the bottle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
■ (V. St. A.).
Werkzeug zum Entkorken von Flaschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1892 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Werkzeug zum Entkorken von Flaschen u. dergl. (Pfropfenzieher), dessen Einrichtung gestattet, durch nur eine Bewegung des Hebels die Schraube in den Pfropfen einzuführen, letzteren herauszuziehen und schliefslich den Pfropfenzieher von dem herausgezogenen Pfropfen zu befreien bezw. diesen zu entfernen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der neue Pfropfenzieher in einer Ansicht und theilweisem Schnitt dargestellt, so dafs auch die inneren Theile ersichtlich sind.
A ist ein rohrförmiger Ständer oder Schaft. Derselbe ruht auf einem Support B, mittelst dessen er an der Wand bezw. an einem Tisch befestigt werden kann. Das untere Ende des Ständers ist zu einem Flaschenhalshalter t ausgebildet, der mit einem Gummiring i1 ausgepolstert ist. Der Ständer ist in der unteren Hälfte einerseits geschlitzt, wie bei s ersichtlich, und ist auf der gegenüberliegenden Seite eine Stellschraube s1 angeordnet. Im Ständer befindet sich eine bewegliche Mutter C von länglicher Form, welche (wie bei r gezeichnet) aufsen eingedreht ist, so dafs oben und unten die Verstärkungen T1V^ entstehen. Je nachdem sich die Schraube s1 gegen die eine oder die andere dieser Verstärkungen stellt, wird die Mutter am Steigen oder Fallen verhindert. Innen ist die Mutter nur oben mit Schraubengewinde versehen, während im übrigen ihre Wandungen glatt sind, wie gezeichnet. Der eigentliche Pfropfenzieher, d. h. die Schraube -D ist am oberen Ende mit einer aufsen mit Schraubengewinde versehenen Verlängerung E versehen, welche, wie bei ρ dargestellt, eine sich durch ihre ganze Länge hindurch erstreckende Bohrung besitzt. Die äufseren Schraubengewinde der Verlängerung entsprechen dem inneren Gewinde der Mutter. Eine Spindel F erstreckt sich vom oberen Ende des Ständers bis unten in die Verlängerung E hinein und trägt eine Nuth, in welche ein Splint oder Keil, der in der Verlängerung vorgesehen ist, eingreift. Wenn sich nun die Spindel dreht, dreht sie zugleich die Verlängerung und die Pfropfenzieherschraube, wobei sich zugleich die Verlängerung auf der Spindel auf- und abbewegt, während die Spindel selbst ihre Stellung beständig unverändert beibehält. Das obere Ende der Spindel trägt ein Getriebe M und über demselben eine Rolle N, welche an ihrer oberen Kante etwas weiter ist als ihr Hauptkörper, wie dies bei N1 ersichtlich ist.
Ein Ohr G erstreckt sich von der Mutter C aus durch den Schlitz s. Auf einer Seite des Ständers A ragt ein Ansatz H hervor. Am Ende desselben befindet sich das Lager für den Hebelarm I. Zwischen dem Ende des letzteren und dem Ständer ist eine Klinke K am Ansatz H drehbar befestigt. Diese Klinke hängt herab, besitzt eine Verstärkung 0 an ihrer inneren Seite und ist am Ende o1 gekrümmt oder mitnehmerartig gestaltet. Die Feder η drückt sie an den Ansatz H an.
Ein Hebel L ist am Ständer drehbar befestigt. Auf einer Seite desselben befindet sich in der Nähe der Handhabe eine gekrümmte
und genuthete Zahnstange L1, deren Verzahnung nur bis
nahe an das Ende der Stange
reicht, so dafs eine Fläche ml freibleibt. Die Nuth dagegen erstreckt sich über die ganze Länge der Fläche. Diese Nuth ist dazu bestimmt, den erweiterten Theil der Rolle iV1 aufzunehmen, so dafs die Rolle eine Stütze erhält. In die Zähne von L1 greift das Getriebe M. Wenn also der Hebel gehoben bezw. gesenkt wird, so wird dadurch das Getriebe und folglich die Pfropfenzieherschraube in Umdrehung versetzt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels befindet sich ein Stück O, versehen mit einer Nuth bezw. einem Schlitz O1, in welchem sich ein Ende des Hebels / bewegt. Dieser Hebel ist von besonderer Gestalt und besteht aus dem Kopftheil K1 nebst zwei gekrümmten Armen, einem auswärts gebogenen / und einem nach innen zugekehrten I1. Der Arm / ist mit dem Hebel verbunden und in der Nuth O1 beweglich; I1 dagegen kommt mit der an Klinke K vorgesehenen Mitnehmerfläche in Eingriff, um dieselbe vom Ohr zu entfernen, und hebt dann das Ohr und zugleich auch den Pfropfen aus dem Flaschenhals hoch bezw. entkorkt die Flasche.
Die Wirkungsweise des Gesammtapparates läfst sich wie folgt leicht zusammenfassen:
Die Klinke K hält die Mutter nieder, während der Hebel gesenkt wird, bis das Ende des letzteren am Getriebe vorbeikommt, Mittlerweile hat sich die Verlängerung der Pfropfenzieherschraube herumgedreht und bewegt sich nun abwärts, wobei die Schraube sich dreht und in den Pfropfen eindringt. Nun wird die Klinke K vom Ohr zurückgedrückt und der Arm I1 des Hebels stützt sich auf das Ohr und hebt die Mutter und zugleich auch die Pfropfenzieherschraube, jedoch ohne dieser eine Drehbewegung mitzutheilen, hoch. Wird der Hebel aufs Neue erhoben, so senkt sich zunächst der Pfropfenzieher, so dafs die Klinke K mit dem Ohr aufs Neue in Eingriff gelangt, und wird nunmehr die Pfropfenzieherschraube wiederum gedreht und dabei der Pfropfen von derselben entfernt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Werkzeugen zum Entkorken von Flaschen, bei welchen durch einen Hebel L unter Vermittelung einer mit diesem verbundenen gebogenen Zahnstange L1 und eines in dieselbe eingreifenden Zahnrades M der Korkzieher zunächst in den Kork gedreht und hierauf mit dem Kork gehoben wird, die Anordnung eines besonderen Hebels /, welcher mit seinem hinteren Theil / in einem Schlitz des Hebels L derart geführt ist, dafs das Heben des den Korkzieher führenden Theiles E C durch den vorderen Theil / 1 des Hebels / geschieht, nachdem er gleichzeitig die Klinke K ausgelöst hat.
2. An Werkzeugen der in Anspruch i. gekennzeichneten Art die Verbindung des Zahnrades M mit einer in einer Nuth laufenden Rolle 2V1, zum Zwecke, die Zahnstange geräuschlos zu führen und unter Vermittelung des zahnlosen Theiles m1 der letzteren die Drehung des Rades beim Ausziehen des Korkes zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70870D Werkzeug zum Entkorken von Flaschen Expired - Lifetime DE70870C (de)

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