DE81706C - - Google Patents

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DE81706C
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corkscrew
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cork
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Korkzieher.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Korkzieher, bei welchen ein Hebel oder ein ähnlicher Mechanismus zur Verwendung kommt, mittelst dessen ein indirectes Herausziehen des Korks bewirkt \vird und speciell auf solche Korkzieher, bei welchen durch eine einzige Bewegung des Arbeitshebels die Korkzieherschraube in den Kork hineingetrieben, der Kork aus der Flasche herausgezogen und die Schraube von dem Kork befreit wird.
Bei Korkziehern dieser Art bewegt sich der Hebel manchmal in einem verticalen oder einem horizontalen Bogen oder einem Kreis, und in letzterem Falle mufs derselbe mehrmals nach einer oder beiden Richtungen gedreht werden, um die verschiedenen Operationen ausführen zu können.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Korkzieher soll nun in der Hauptsa'che ein drehbarer Hebel zur Verwendung kommen, der mit der Korkzieherschraube verbunden ist, und welcher, wenn er nach einer Richtung hin gedreht wird, die Schraube in den Kork hineintreibt und den Kork aus der Flasche herauszieht und, wenn er nach der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, den Kork von der Schraube abstreift. '
Es handelt sich also im vorliegenden Falle im wesentlichen um einen Korkzieher, der billig in der Herstellung ist, und welcher nur wenig Kraft zu seiner Bethätigung erfordert. Der neue Korkzieher ist aufserdem derart construirt, dafs ein Zerbrechen der Flasche beim Herausziehen des Korks nicht eintreten kann.
Der Korkzieher setzt sich zusammen aus einer Schraube, die einen mit Schraubengewinde versehenen oder spiralförmigen Ansatz besitzt, einer Gleitmuffe oder Mutter, die im Innern mit dem Ansatz der Schraube in Eingriff steht und sich drehen kann, und einer Spiralführung, die mit der Muffe verbunden ist und dazu dient, bei der Drehung der Muffe ein Heben oder Senken derselben zu bewirken, wobei die Anordnung der einzelnen Theile derart getroffen ist, dafs die Umdrehung der Korkzieherschraube bei Ineingrifftreten mit der Muffe oder Mutter ein Eintreiben der Schraube in den Kork und die Umdrehung der Muffe oder Mutter das Heben der Schraube und somit das Herausziehen des Korks bewirkt, während die Drehung in entgegengesetzter Richtung die Loslösung des Korks von der Schraube zur Folge hat.
Beiliegende Zeichnung stellt den Korkzieher dar, und zwar zeigt Fig. 1 denselben in Seitenansicht. Die äufsere Wandung ist im Schnitt und die inneren Theile sind theilweise im Schnitt, theilweise im Aufrifs dargestellt. Der Korkzieher befindet sich in der Stellung, welche ■ er einnimmt, wenn er aufser Thätigkeit ist. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Stellung, welche der Korkzieher einnimmt, nachdem die Schraube in den Kork hineingetrieben worden ist. Fig. 3 veranschaulicht die Stellung, welche die einzelnen Theile einnehmen, nachdem der Kork aus der Flasche herausgezogen worden ist. Fig. 4 zeigt einen Verticalschnitt durch den Korkzieher nach Fig. 3, und Fig. 5 veranschaulicht eine Abänderung des Korkziehers.
A ist eine Leiste oder ein Bügel, mittelst dessen der Korkzieher an einem Tisch oder einem anderen Träger befestigt werden kann.
B stellt ein Rohr dar, welches sich an seinem unteren Ende C zur Aufnahme eines Flaschenhalses erweitert. An seinem oberen Ende ist das Rohr B mit einem spiralförmigen Schlitz D versehen. Innerhalb des Rohres B ist eine Muffe oder Mutter E angeordnet, welche inneres Schraubengewinde t und einen a'ufseren, in den Schlitz D eingreifenden Stift s besitzt. An den Krätzer F schliefst sich der spiralförmig eingeschnittene oder mit Schraubengewinde versehene Ansatz G an, der in die drehbare Kurbel oder den Hebel H ausläuft. Die Steigung des spiralförmigen Schlitzes D ist umgekehrt zu derjenigen des Schraubenganges auf dem Ansatz G angeordnet. Das obere Ende des Schlitzes D ist mit einem Anschlag g und der Ansatz G ist mit einem ähnlichen Anschlag ρ versehen, wodurch bezweckt wird, ein Austreten der Theile des Korkziehers aus dem Rohr B an der oberen Grenze der Drehung zu verhindern.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abänderung ist der Krätzer F verlängert, und zwar ist der sich an den Ansatz G anschliefsende Theil in einer spiralförmigen Oeffnung der Muffe B geführt.
Das Rohr B kann von einem äufseren Rohr oder Gehäuse / eingeschlossen werden.
Die Arbeitsweise des neuen Korkziehers ist nun folgende:
Angenommen, die einzelnen Theile des Korkziehers nähmen die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung ein und die Flasche sei an ihren Platz gebracht worden, so wird bei Umdrehung des Hebels H unter leichtem Druck nach unten zunächst der Krätzer F gedreht und abwärts gedrückt. Sobald das obere Ende des Ansatzes G mit dem oberen Ende des Rohres B zusammenkommt, wird die Muffe oder Mutter E durch Reibung mitgenommen und gedreht, was eine Aufwärtsbewegung des Stiftes 5 in dem Schlitz D zur Folge hat. Hierdurch wird die Muffe und die Schraube gehoben und der Kork wird aus der Flasche herausgezogen (Fig. 3). Bei Rückwärtsdrehung der Kurbel H werden zunächst alle Theile in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung zurückgebracht und dann wird die Schraube F in umgekehrter Richtung gedreht, wobei sie aus dem Kork herausgezogen wird, welch letzterer durch das untere Ende der Muffe E an einer Aufwärtsbewegung verhindert wird.
Der Hebel oder die Kurbel H hat nur den Zweck, die Schraube und die Muffe in Umdrehung zu versetzen und kann deshalb auch durch irgend einen anderen Mechanismus, welcher demselben Zweck dient, ersetzt werden. Der spiralförmige Schlitz D kann in der Muffe E und der Stift s auf dem Rohr B angebracht werden, und statt der Verbindung durch Stift und Spiralschlitz kann auch eine Verbindung mittelst Schraube und Schraubenmutter gewählt werden. Dies alles sind indessen rein constructive Abänderungen, die in keiner Weise aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung heraustreten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Korkzieher, bei welchem durch Bethätigung des Handgriffes in der einen Richtung die Schraube in den Kork eingeschraubt und dieser aus der Flasche herausgezogen wird, während durch die Bethätigung in entgegengesetzter Richtung die einzelnen Theile in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht werden und der Kork von der Schraube abgestreift wird, gekennzeichnet durch:
a) ein mit einem spiralförmigen Schlitz -D versehenes Rohr B C, welches einer Muffe oder Mutter E als Führung dient, die einen' Stift oder Ansatz s besitzt, welcher in den Schlitz D eingreift, und an ihrem oberen Theil mit Innengewinde t versehen ist, mit welchem Schraubengänge auf dem Ansatz G der Korkzieherschraube F in Eingriff stehen;
b). Anschläge ρ q, die ein Hinausgehen der einzelnen Theile über die obere Grenze ihrer Bewegung verhindern (Fig. ι bis 4).
2. Ein Korkzieher der in Anspruch 1. gekennzeichneten Art, bei welchem statt des Ansatzes G und des Innengewindes t ein Innengewinde am unteren Theil der Muffe E angebracht ist, welches mit einem Theil der Korkzieherschraube F in Eingriff steht (Fig. 5)·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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