DE46813C - Korkzieher - Google Patents
KorkzieherInfo
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- DE46813C DE46813C DENDAT46813D DE46813DA DE46813C DE 46813 C DE46813 C DE 46813C DE NDAT46813 D DENDAT46813 D DE NDAT46813D DE 46813D A DE46813D A DE 46813DA DE 46813 C DE46813 C DE 46813C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/02—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
- B67B7/04—Cork-screws
- B67B7/0452—Cork-screws adapted to be mounted on walls
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Korkzieher.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Korkzieher, welcher sich'dadurch kennzeichnet, dafs
durch die Bewegung des Arbeitshebels nach der einen Richtung der Krätzer des Korkziehers
zunächst in den Kork eingeschraubt und letzterer dann bereits gegen das Ende dieser Bewegung
des Arbeitshebels aus der Flasche herausgezogen wird, während beim Rückgang des Arbeitshebels der Kork von dem Krätzer
freigegeben wird und letzterer in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine äufsere Ansicht des Korkziehers in
der Ruhelage. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch denselben unter- Fortlassung mehrerer
äufseren Theile, Fig. 3 ein gleicher Schnitt durch einen in der inneren Einrichtung ein
wenig abgeänderten Korkzieher mit Beibehaltung der äufseren Theile, Fig. 4 ein waagrechter
Schnitt nach x-x, Fig. 2. Fig. 5 zeigt den Korkzieher in äufserer Ansicht bei niedergelegtem
Arbeitshebel. Fig. 6 ist eine hintere Endansicht dieser Lage. Fig. 7 ist ein waagrechter
Schnitt nach y-y, Fig. 5. Fig. 8 zeigt in Ansicht den Kopftheil der zur Führung des
'Krätzers dienenden Hülse.
Diese Hülse A ist am Rande einer Grund-"
platte A1 angeordnet, mittelst welcher die ganze
Vorrichtung an der Kante eines Tisches befestigt werden kann.
Die cylindrische Hülse A geht am unteren Ende in eine kegelförmige Erweiterung α über,
in welche der Flaschenkopf von unten eingefügt wird (Fig. 3). Der cylindrische Hohlraum
der Hülse A wird von einer Leiste b unterbrochen, welche zur, senkrechten Führung
einer zweiten, mit entsprechender Nuth b\ Fig. 4, versehenen Hülse B, Fig. 3, dient.
Der obere Theil der letzteren enthält das Muttergewinde für die mit einem steilen Gewinde
versehene Spindel C, welche unten den Krätzer des Korkziehers Cτ trägt. Die
Spindel C ist nach oben als glatter Schaft C2 verlängert. Dieser Schaft führt sich in einer
mit doppeltem Deckel versehenen Hülse A 2,
welche als Verschlufs auf das obere Ende der Hülse A aufgeschraubt ist. Zwischen dem
Doppeldeckel der Hülse A2 liegt ein lose auf
dem Schaft C2 sitzender Trieb D, welcher mit einem Stift d1, Fig. 7, in eine auf dem
Schaft C2 vorgesehene Längsnuth eingreift. Die Hülse A 2 ist seitlich mit einem Ausschnitt a 2
versehen, so dafs die Zähne des Triebes D an dieser Stelle vor die Seitenränder vortreten
(Fig. 7). Mit dem Trieb D steht ein sectorförmiger Zahnkranz E1 in Eingriff, welcher an ~
dem einen Ende am Arbeitshebel E befestigt und am anderen Ende mit einer Spiralfeder E3
verbunden ist, die am Fufse der Hülse A an einem Auge befestigt ist.
Der Eingriff des Zahnkranzes E1 in den
T.rieb D wird durch eine zu E'1 parallele Gegenschiene E'2 gesichert, welche von dem
hinteren Ende des Zahnkranzes ausgeht und am vorderen Ende ebenfalls am Handhebel E
befestigt ist, und welche sich beim Umlegen des Arbeitshebels E dem Ausschnitt a2 gegenüber
an der Aufsenfläche der Hülse A2 führt. Der Hebel E ist am hinteren Ende gabelförmig
gestaltet und mit dieser Gabel mittelst zweier in entsprechende Bohrungen der Hülse A eingreifender
Zapfen drehbar an der Hülse A gelagert. Die Gabelenden sind nach rückwärts
über die Hülse A hinaus verlängert, und diese Schenkel e, Fig. 5, sind drehbar mit den beiden
Enden eines zweischenkligen Bügels G ■verbunden, dessen Mitteltheil g sich auf dem
Schafttheil C2 führt. Letzterer ist mit einem aus einer Gummiplatte c und einer Mutter bestehenden
Kopf versehen.
Zwischen der Hülse A2 und dem oberen
Rand der Gewindehülse B ist eine Spiralfeder H eingeschaltet, welche die Hülse B beständig
nach unten drückt. Die Verschiebung der letzteren nach unten bezw. ein Herausschieben
derselben in dieser Richtung wird jedoch dadurch verhindert, dafs die Führungsnuth b
nicht bis oben durchgeht (Fig. 2).
Die Wirkung dieses Korkziehers <■ ist folgende:
Nachdem der Flaschenkopf in den Konus a eingefügt ist, wird — unter Gegenpressen der
Flasche — der Hebel E nach unten umgelegt. Hierbei setzt der Zahnkranz E1 den Trieb D
in Umdrehung, welcher seinerseits durch die Kupplung ^1C1 den Schaft C2 mitnimmt und
somit auch den Krätzer C1 in Drehung versetzt. Da nun die Hülse B an dieser Drehung
nicht theilnehmen kann und dieselbe sich zufolge der Wirkung der Feder H bereits von
Anfang an in ihrer tiefsten Stellung befindet, so kann die Drehung der Spindel C mit dem
Krätzer C1 nur dadurch erfolgen, dafs sich die Spindel C gleichzeitig innerhalb der Hülse B
nach abwärts vorschraubt. Der Krätzer C1 schraubt sich also in den Kork ein.
Dieses Vorschrauben des Krätzers C1 findet
nur etwa während . zwei Drittel des Umlegens des Hebels E statt, da sich der Schaft C2 bis
dahin bereits so weit gesenkt hat, dafs die Kopfplatte c auf dem Mittelstück g des Bügels G
aufsitzt. Beim weiteren Umlegen des Hebels E tritt durch die Schenkel e desselben ein Anheben
des Bügels G ein und letzterer hebt hierbei den Schaft C2 mit der Spindel C und dem
Krätzer C1 an, so dafs nunmehr also der Kork aus der Flasche herausgezogen wird. Das
Herausziehen des Korks wird übrigens dadurch wesentlich erleichtert, dafs die Spindel C mit
dem Krätzer C1 auch noch während des Anhebens in Drehung versetzt wird, so. dafs'der
Korkzieher also gleichzeitig drehend und ziehend wirkt. Selbstredend wird beim Hochgang der
Spindel C die das Muttergewinde enthaltende, nach oben frei verschiebbare Hülse B mitgenommen
und die Feder H hierbei entsprechend gespannt. Ferner wird beim Niederlegen
des Hebels E auch die Spiralfeder Ez
gespannt (Fig. 5).
Läfst man nun den Hebel E wieder in seine normale ' Lage zurückkehren, so versetzt der
Zahnkranz E1 den Trieb D und damit die Spindel C mit dem Krätzer C1 in umgekehrter
Richtung in Drehung, wobei zufolge der Spannung der Feder H die Spindel C zunächst in
ihrer zuvor erreichten Höhenlage (Fig. 5) verbleibt und nur ein Zurückgleiten der Hülse B
in ihre unterste Lage ,stattfindet.
Sobald dies eingetreten ist, schraubt sich die Spindel C mit dem Krätzer C1 und dem daran
befindlichen Kork in die Höhe, so dafs der Kork sehr bald gegen den unteren 'Rand der
bis zu dem konischen Theil α reichenden unteren Verlängerung der Hülse B zu liegen
kommt und beim weiteren Hochdrehen der Spindel C der Krätzer C1 sich aus dem Kork
herausschraubt.
Bei der durch Fig. 3 im Schnitt dargestellten Abart ist die als Anlage für den Kork dienende
Verlängerung der Hülse B durch einen Absatz η in der Hülse A dicht über dem konischen
Theil α ersetzt. Die Hülse B selbst ist in diesem Falle mit einer durchgehenden Führungsnuth
versehen und die Verschiebung nach unten hin wird durch einen Absatz im Rohr A begrenzt.
■ Die Einzelheiten der Einrichtung lassen sich vielfach abändern, ohne dafs von dem Wesen
der Erfindung abgewichen würde. So körinen z. B. die beiden Federn -E3 und H ganz fortfallen,
indem die Wirkungsweise der ersteren durch Handthätigkeit und die der letzteren durch das Gewicht der Hülse B selbst ersetzt
werden ■ körinen. Ferner kann das Anheben der Spindel C mit dem Krätzer C1 statt mittelst
des auf den Schaft C 2 wirkenden Bügels G
durch Vermittelung der Hülse B erfolgen, wozu letztere von dem Handhebel E durch
die Wandung des Rohres A hindurch mittelst einer geeigneten, dem Bügel G etwa ähnlichen
Vorrichtung beeinfiufst werden müfste.
Auch könnte die Verbindung des Bügels G mit dem Hebel E nach der Seite des Handgriffes
hin liegen; das Ausziehen des Korks würde alsdann natürlich erst beim Hochgang des Hebels E erfolgen. Ferner könnte die
Gegenschiene E2 durch eine etwa an der
Hülse A2 angeordnete Druckrolle ersetzt werden, welche den Zahnkranz E1 mit dem Trieb
in Eingriff hält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Korkzieher, charakterisirt durch eine den Krätzer (C1J tragende Spindel (C) mit steilem Gewinde, eine in der Längenrichtung der Spindel verschiebbare, als Schraubenmutter für dieselbedienende, nicht drehbare Hülse (B), einen zur Drehung der Spindel (C) dienenden Trieb (D), in welchem die Spindel sich mit dem Schaft τ theil. (C2) verschieben kann, und einen mit dem Arbeitshebel (E) verbundenen Schieber (G) derart, dafs beim Niederlegen des Arbeitshebels und der hierbei mittelst eines Zahn kranzes (E1) bewirkten Drehung des Triebes (D) der Krätzer (C1) in den Kork eingedreht und die Spindel (C) mit dem Krätzer und dem Kork — je nachdem der Schieber (G) mit der Verlängerung (e) des Hebels oder mit diesem selbst verbunden ist — noch während des letzten Theiles des Niederlegens des Hebels (E) oder auch erst beim Zurückschwingen desselben angehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46813C true DE46813C (de) |
Family
ID=321891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46813D Expired - Lifetime DE46813C (de) | Korkzieher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46813C (de) |
-
0
- DE DENDAT46813D patent/DE46813C/de not_active Expired - Lifetime
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