DE571272C

DE571272C - Korkenzieher

Info

Publication number: DE571272C
Application number: DESCH96803D
Authority: DE
Original assignee: KORKENZIEHERFABRIK
Current assignee: KORKENZIEHERFABRIK
Priority date: 1932-02-09
Filing date: 1932-02-09
Publication date: 1933-02-25

Description

Korkenzieher Bei den bekannten Korkenziehern mit am Griff angeordneter mittels Zahnsegment und Zahnstangenverzahnurig bewegbarer Korkenzieherspindel und auf den Flaschenhals aufstützenden Stützhebel ist letzterer fest gelagert, wodurch es nicht möglich ist, den Korken mit einem Zug aus dem Flaschenhals herauszuziehen. Man muB vielmehr den Korkenzieher mehrere Male tiefer in den Korken eindrehen, worauf darin der Korken jedesmal etwas mehr angehoben wird. Ferner wird bei diesen Korkenziehern beim Herausziehen des Korkens eine exzentrische Zugwirkung ausgeübt, wodurch häufig der Flaschenhals beschädigt wird oder auch abbricht.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, und zwar dadurch, da,B der Stützhebel mittels in bekannter Weise an ihm angebrachter Zähne und des an der Stirnseite des Griffes befindlichen Zahnsegmentes beim Herausziehen des Korkens aus einer am Griff gelagerten Führungshülse entgegengesetzt zur Griffbewegung herausschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine .Ansicht des Korkenziehers in Gebrauchsstellung, Abb. a eine Teilansicht des verzahnten Teiles des Korkenziehers, Abb. 3 eine Teilansicht des Korkenziehers von oben gesehen, . Abb. q. den Führungshebel für den gezahnten Stützhebel und Abb. 5 den Korkenzieher in geschlossenem Zustande.
Der Griffhebel a ist in seiner Länge in üblicher Weise so gebogen, daB ein runder Rükken und zwei Seitenwände entstehen, zwischen denen in bekannter Weise der Korkenzieher b mittels Stiftes gelenkig befestigt ist und sich die Feder für den Korkenzieher befindet. Die beiden nahe dem Korkenzieher gelegenen Enden der Seitenwände des Griffhebels sind durch Aussparung des Hebelrückens oben offen und besitzen die gebogene Form eines halben Rades. Die Stirnwände des halbrunden Bogens sind nach Art eines Zahnrades mit spitzen Zähnen c versehen, in die die Zähne des Stützhebels d greifen, der zach Eindrehen des Korkenziehers auf den Flaschenhals aufgesetzt wird. Der Stützhebel ist gleichfalls wie der Griffhebel so gebogen, daß ein runder Rücken und zwei Seitenwände oder Ränder entstehen, in denen die Verzahnung angebracht ist. Er wird auf einem segmentartig ausgebildeten Hebel e geführt, der in die von den Seitenwänden gebildete Aushöhlung eintritt, gegen den inneren Rücken des Stützhebels anliegt und mittels Stiftes f drehbar in den Seitenwänden des Griffhebels befestigt ist: Der Stützhebel ist außerdem in einer flachen zweischenkligen Hülse g geführt, damit die Zähne des Stützhebels stets im Eingriff mit den Zähnen c der Seitenwände des Griffhebels bleiben. Die beiden Seiten der Hülse, die den Griffhebel umfassen, sind durch den Stift f drehbar am Griffhebel befestigt. Die oberen Seiten der Hülse sind als Kronenkorkabheber ausgebildet. Auf den Rücken des Griffhebels kann zweckmäßig zur Vervollkommnung des Korkenzieherwerkzeuges ein kleines Messer h angebracht werden. Der Korkenzieher und der Stützhebel sind zwecks leichterer Handhabung zusammenklappbar (Abb. 5).
Die Arbeitsweise ist folgende: Zuerst wird der Korkenzieher b in den Korken eingedreht, dann der Stützhebel d auf den Flaschenhals aufgesetzt (Abb. F) und hiernach durch Anheben des Griffhebels a der Korken in einem Zug herausgezogen. Durch das Anheben des Griffhebels wird der Stützhebel entsprechend der Anhebebewegung mittels der Verzahnung nach unten bewegt, er wird also nach unten zu länger in dem Maße, wie der Korken hoch. gezogen wird (s. gestrichelte Ausführung der Abb, z). Hierdurch wird eine exzentrische Führung des Stützhebels vermieden und das Herausziehen des Korkens, ohne mehrere 14lale ansetzen zu müssen, in einem Zug ermöglicht.

Claims

PATL-NTANSPRUCH: Korkenzieher mit am Griff angeordneter Korkenzieherspindel und einem sich einseitig auf den Flaschenhals aufstützenden Stützhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (d) mittels in bekannter Weise an ihm angebrachter Zähne und des an der Stirnseite des Griffes (a) befindlichen Zahnsegmentes (c) beim Herausziehen des Korkens aus einer am Criff gelagerten Führungshülse (g) entgegengesetzt zur Griffbewegung herausschiebbar ist.