DE392601C - Ausrueckvorrichtung fuer feststehende Gewindeschneidkoepfe mit drehbaren Backenhaltern - Google Patents
Ausrueckvorrichtung fuer feststehende Gewindeschneidkoepfe mit drehbaren BackenhalternInfo
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- DE392601C DE392601C DER58469D DER0058469D DE392601C DE 392601 C DE392601 C DE 392601C DE R58469 D DER58469 D DE R58469D DE R0058469 D DER0058469 D DE R0058469D DE 392601 C DE392601 C DE 392601C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Feststehende Gewindeschneidköpfe mit drehbaren Backenhaltern sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Die Unterscheidungsmerkmale dieser Köpfe bestehen in der Ausbildung ihrer Ausrückvorrichtung, welche
jedoch für ihre Verwendbarkeit ausschlaggebend ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung und Ausbildung einer feststehenden
Ausrückvorrichtung für feststehende Gewiiideschneidköpfe. Durch die vorliegende
Ausrückvorrichtung wird ermöglicht, den feststehenden Kopf überall dort anzubringen, wo
es sich um das Schneiden von Gewinden mit ganz bestimmten Längen handelt, wie dies bei
Revolverbänken üblich ist. Die Auslösung der vorliegenden Ausrückvorrichtung erfolgt
dabei durch einen Druck in Achs'ialrichtung des Schneidkopfes.
Auf der Zeichnung ist die bisherige Bauart und die neue Bauart der Ausrückvorrichtung
unterschiedlich dargestellt. Abb. 1 ist eine Seitenansicht eines Gewindeschneidkopfes mit
einer Ausrückvorrichtung bekannter Ausführung. Abb. 2 und 3 geben in Seitenriß, Aufriß
und Grundriß die vorliegende Bauart der Ausrückvorrichtung wieder.
Gemäß Abb. 1 bis 4 besteht der Gewindeschneidkopf zunächst aus dem Hauptkörper a,
an welchem vier Backenhalter b mittels der Drehzapfen Z?1 und Gleitsteine drehbar und verschiebbar
angeordnet sind. Auf dem vorderen Teil des Körpers α ist, durch einen Verschlußring
c festgehalten, ein 'drehbarer Einstellring d angebracht. Dieser trägt vier Bolzen b2,
welche in dem hinteren Teil der Backenhalter eingreifen und das Schwenken derselben bewirken.
Hauptkörper α und Einstellring d sind durch eine ösenschraube e und ein Gestänge
miteinander verbunden. Das Gestänge besteht aus einer Einstellschraube/, die zur
öse e mittels der' Muttern I, I eingestellt werden
kann, und die im hinteren Teile zu einer Gabel/1 ausgebildet ist. Die Gabel/1 nimmt
die Stellschraube h mit -Stellmutter g auf. Mit
der Gabel/1 ist ferner durch Bolzen q eine Lasche/ drehbar verbunden, welche ihrerseits
mit Hilfe des Bolzens k die Verbindung mit dem Hauptkörper α herstellt. Werden die
Muttern I der Einstellschraube f verstellt, so bewegt sich der Einstellring rf, durch welchen
wieder die Backenhalter b verschoben werden. Durch diese Verschiebung ist die Einstellung
des Schneidkopfes auf einen bestimmten Durchmesser möglich. Beim Gewindeschneiden
wird der entsprechende Dnuck vom Gestänge aufgenommen, wobei die Achsen der drei Bolzen e; q, k in einer Ebene liegen (s. die
strichpunktierte Stellung· in Abb. i). Bei der
Einstellung des Schneidkopfes muß durch die Stellschraube h dafür gesorgt werden, daß ein
Durchknicken des Gestänges nach oben hin vermieden wird. Bei der bekannten Ausführung
gemäß Abb. ι ist die Lasche / mit einem Handgriff
versehen und dient gleichzeitig als Ausrückhebel. Bei der Einstellung auf verschie- ι
dene Durchmesser ist nun, wie aus der ge- \ ίο zeichneten Stellung in Abb. ι hervorgeht, die
Lage dieses Ausrückhebels jedesmal eine andere, so daß der Hebel von einer sich parallel ·
zur Achse des Schneidkopfes bewegenden | Stange o. dgl., wie dies bei Revolverbänken
erforderlich ist, nicht ohne weiteres bewegt i und ausgerückt werden kann.
Wird nun gemäß der Erfindung die vorge- j nannte Lasche/ verlängert und ein neues Gelenkglied
eingeschaltet, so kann durch Bewegen so des freien Endes des Gestänges dasselbe durchgeknickt
und dadurch der Schneidkopf geöffnet werden. Es ist jetzt möglich, an einer be- ■
stimmten Stelle des Kopfes, nämlidh außer- ; halb desselben, eine feststehende Ausrückvor- ;
richtung bzw. einen feststehenden Auerückhebel anzubringen, da jetzt die Stellung des
freien Endes des Gestänges bzw. des Ausrückhebels bei geschlossenem Kopf unabhängig von
der jeweiligen Einstellung des Kopfes auf den betreffenden Durchmesser ist. Durch die vorliegende
feststehende Ausrückvorrichtung ist es somit möglich, während des Schneidens bei
einer bestimmten Länge, ein beabsichtigtes Lösen des Gestänges einzuleiten und dadurch ;
den Kopf zu öffnen.
Gemäß Abb. 2 bis 4 ist die Lasche / nicht ;
mehr mit einem Handgriff ausgebildet, vielmehr greift über die Lasche ein gabelförmiger ,
Ausrückihebel m, der drehbar durch Bolzen k
an dem Hauptkörper α angelenkt ist. Der außen liegende Teil des Hebels m ist mit einem !
Handgriff versehen, welcher als Handhabe beim Einrücken dient. In der Lasche / ist
ferner ein Bolzen r angebracht, welcher sich in ' einem Längssohlitz ί des Hebels m bewegen
kann. Die Anordnung dieses Schlitzes j ist ■ von großer Bedeutung, da dadurch vermieden
wird, daß der Ausrückhebel von der jeweiligen Lage des Gestänges beeinflußt wird. In dem
eingerückten Zustand, d. h. bei geschlossenem Schneidkopf, nimmt der Ausrückihebel m seine j
höchste Stellung ein. Er ruht auf der ober- j sten Schneide eines um einen Bolzen t am
Hauptkörper α drehbar gelagerten Sperrhebeis «, welcher durch eine Druckfeier p
stets in der Einrückstellung zu halten gesucht ; wird. Durch eine Zugfeder 0 ist ferner der ,
Hebel m mit dem Hebel η verbunden. Wird '
nun durch einen Anschlag oder einen in Richtung der Achse des Schneidkopfes wirkenden
Druck der Sperrhebel η bewegt (s. die Pfeilrichtung in Abb. 3), so wird der Ausrückhebel
m ausgeklinkt, das hintere Ende des Gelenkes nach oben durchgeknickt und der Einstellring
d gedreht, wodurch die Backenhalter geschwenkt werden und der Kopf geöffnet
wird.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des Ausrückhebels mit schlitzförmiger
Öffnung ist somit erreicht worden, daß die Lage des drehbaren Sperrhebels η in einer
Ebene parallel zur Achse des Kopfes unveränderlich ist. Es ist hierdurch die Möglichkeit
gegeben, den Kopf, z. B. bei Benutzung auf Revolverbänken, durch einen feststehenden
Anschlag auszulösen.
Claims (4)
1. Ausrückvorrichtung für feststehende Gewindeschneidköpfe mit drehbaren Backenhaltern,
die durch einen mit einem Gestänge verbundenen, am Hauptkörper gelagerten Einstellring gedreht werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung mit dem Gestänge derart verbunden äst, daß der Ausrückhebel für
jede Einstellung des Schneidkopfes auf verschiedene Durchmesser die gleiche feststehende
Lage einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung
außerhalb des Gewindeschneidkopfes angebracht ist und durch einen achsial zum Schneidkopf wirkenden Druck
auslösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel
mit dem Ausrückgestänge mit großem Totgang verbunden ist, so daß ein den Ausrückhebel
in der Einrückstellung haltender, drehbar angeordneter Sperrhebel bei jeder Einstellung des Schneidkopfes in der gleichen
Ebene verbleibt und erst infolge eines achsial wirkenden Druckes oder Stoßes ausschwingt und den Ausrückhebel freigibt,
der alsdann durch Federkraft nach unten gezogen wird, so daß das Ausrückgestänge
nach oben durchgeknickt wird und ein Öffnen des Kopfes bewirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel
(?») am inneren Ende einen konzentrisch zum Drehpunkt des Ausrückhebels
liegenden Schlitz (s) trägt, in welchen ein Stift (r) eines Verbindungsgelenkes (/)
des Aiusrückgestänges eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER58469D DE392601C (de) | 1923-05-09 | 1923-05-09 | Ausrueckvorrichtung fuer feststehende Gewindeschneidkoepfe mit drehbaren Backenhaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER58469D DE392601C (de) | 1923-05-09 | 1923-05-09 | Ausrueckvorrichtung fuer feststehende Gewindeschneidkoepfe mit drehbaren Backenhaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392601C true DE392601C (de) | 1924-03-22 |
Family
ID=7410812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER58469D Expired DE392601C (de) | 1923-05-09 | 1923-05-09 | Ausrueckvorrichtung fuer feststehende Gewindeschneidkoepfe mit drehbaren Backenhaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392601C (de) |
-
1923
- 1923-05-09 DE DER58469D patent/DE392601C/de not_active Expired
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