GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Korkenzieher von der Art, die zum Extrahieren des
zylindrischen Korkens aus Glasflaschen mit flüssigem Inhalt,
insbesondere Wein, verwendet werden.
STAND DER TECHNIK DER ERFINDUNG
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Die Korkenzieher sind gemeinhin dafür bekannt, dass sie
dazu ausgelegt sind, die zylindrischen Korken aus den durch
diese verschlossenen Flaschen herauszuziehen, bestehend in
erster Linie aus einer Korkenzieherspirale, deren spitzes Ende
in die Oberfläche des herauszuziehenden Korkens gespießt wird,
und nach der manuellen Einführung, die unter entsprechender
Ausübung von Druck und mittels Drehen erfolgt, verfügt ein
derartiges Gerät über einen herausziehbaren Gelenkarm, mit
einem Punkt zum Abstützen auf dem Flaschenhals, wobei
anschließend eine erhebliche physische Kraftanstrengung
ausgeübt werden muss, um die entsprechende Hebelwirkung zum
Herausziehen des Korkens aus der betreffenden Flasche
herzustellen, wobei fast immer noch ein Abschnitt in deren
Innerem verbleibt, so dass ein zusätzlicher Kraftaufwand zum
endgültigen-Herausziehen ausgeführt werden muss.
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Dieses zweite Ziehen führt dazu, dass die Flasche
geschüttelt wird, wegen der aus dieser Aktion resultierenden
Rückbewegung, was zudem die Gefahr beinhaltet, dass ein
unfreiwilliges Verschütten des Inhalts, mit den damit einher
gehenden Auswirkungen, erfolgt.
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Bezüglich des Stands der Technik der Erfindung sind das
Europäische Patent 0041026 A, das Schweizer Patent 515181A, das
Deutsche Patent 29720239U und das Französische Patent 1273285 A
zu erwähnen.
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Speziell im Europäischen Patent 0041026 A, gemäß des
Oberbegriffes des Anspruches 1, wird ein Korkenzieher
dargestellt, bestehend aus einem Hauptkörper, an dessen
Mittelteil eine Schneckenspirale platziert ist, die über eine
erste am Hauptkörper befindliche Lagerachse zurückgeklappt
werden kann, wobei sich am Ende des Hauptkörpers eine zweite
Lagerachse befindet, über die ein genuteter Arm geschwenkt
werden kann, der in konvexer Form endet, um so als
Abstützpunkt auf den Flaschenhals zu dienen, wobei dieser
genutete Arm an seinen Seiten über sich gegenüberliegende
Nuten verfügt, entlang derer die Verlängerungen der vorher
erwähnten Lagerachse gleiten, um den Weg des Hebels, während
des Herausziehvorgangs des Korkenziehers, in verschiedene
Etappen zu unterteilen.
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Die Probleme, die dieser Korkenziehertyp aufweist
bestehen einerseits darin, dass der Nutzer eine konstante
Kraft auf den genuteten Arm ausüben muss, um diesen fest auf
dem Flaschenhals zu halten und andererseits darin, dass,
sobald keine Kraft mehr auf den genuteten Arm ausgeübt wird,
dieser sich ungehindert um die entsprechende Achse drehen
kann, ohne dass er dazu neigt, sich zu bestimmten Positionen
hin zu bewegen.
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Normalerweise besitzen einige Korkenzieher eine
Aussparung oder Nut im Hauptkörper, die die Unterbringung
einer Messerklinge erlaubt, die dazu verwendet wird, die
Flasche zu entkorken, wie dies im vorher erwähnten Schweizer
Patent 515181A beobachtet werden kann.
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Ebenfalls üblich ist es, wie im Deutschen Patent
297202390 oder im Französischen Patent 1273285 A beobachtet
werden kann, diverse Haken oder Verlängerungen im genuteten
Arm auszubilden, die dazu dienen Kronenkorken zu entfernen.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Beim Korkenzieher gemäß der Erfindung, und wie im
Anspruch 1 definiert ist, handelt es sich um einen Typ, der
einen Hauptkörper oder Hebel umfasst, an dessen Mittelteil
eine, über die Lagerachse klappbare, Schneckenspirale oder
Korkenzieherspirale angebracht ist, und am Ende dieses
Hauptkörpers befindet sich eine zweite Achse, über die ein
genuteter Arm geschwenkt werden kann, der in konvexer Form
endet, um all Kontaktpunkt mit dem Flaschenhals zu dienen, und
der gegenüberliegende Seiten hat, wobei jede dieser Seiten so
gestaltet ist, dass die Verlangerungen der Achse in zwei oder
mehrere Passungen einrasten, und weist einige Charakteristiken
auf, die dazu ausgelegt sind das vorher genannte Problem zu
lösen, das darin besteht, diesen genuteten Arm in den
Endpositionen zu halten.
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Gemäß der Erfindung, weist dieser Korkenzieher eine
Feder auf, deren Enden am Hauptkörper oder Hebel und, in etwa,
am Mittelteil des genuteten Arms befestigt sind. Diese Feder,
die im mittleren Teil auf der Achse, über die sich die beiden
Arme drehen, aufliegt, übt einen leichten Druck aus, und zwar
derart, dass sie in beiden Positionen einrastet, je nach Grad
der Öffnung oder Schließung der Position.
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Der genutete Arm kann eine rauhe Oberfläche in seinem
hinteren Teil aufweisen, um das Aufliegen der Finger der Hand
für dessen Handhabung zu erleichtern.
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Wenn die Hebelwirkung zum Entfernen des Korkens ausgeübt
wird, bewirkt eine zu diesem Zweck vorhandene Feder, dass sich
die Achse, auf die selbe Weise wie eine Klinke, in
verschiedenen Niveaus bezüglich des genuteten Stützarms
positioniert,
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Dieses System erlaubt das Herausziehen des
entsprechenden Korkens mit einem minimalen Kraftaufwand und
sauber, das heißt, ohne dass der Korken, auch nicht im
geringsten, den unteren Bereich des Arms zum Herausziehen
streift,
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zur Vervollständigung der hier erfolgenden Erläuterungen
und für ein besseres Verständnis der Charakteristiken der
Erfindung, wird der vorliegenden Beschreibung ein Satz
Zeichnungen, mit illustrativem und nicht einschrankendem
Charakter beigefügt, in denen Folgendes dargestellt wird:
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Fig. 1.- Stellt eine Ansicht des Korkenziehers in
zusammengeklappter Position dar.
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Fig. 2.- Stellt einen Schnitt des Korkenziehers in
aufgeklappter Position dar.
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Fig. 3.- Ist eine Darstellung des Korkenziehers in
aufgeklappter Position.
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Fig. 4.- Ist eine perspektivische Ansicht, in der der
klappbare Arm zu sehen ist, dessen Ende auf dem oberen Teil
der Flaschenöffnung aufliegt, wobei der Hebel betrachtlich
heruntergedrückt ist, bereit zum Hochziehen.
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Fig. 5.- Ist eine perspektivische Ansicht des
Korkenziehers nach dem ersten Hochziehen des Hebels.
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Fig. 6.- Zeigt eine perspektivische Ansicht des
Korkenziehers wobei die Achse auf dem zweiten Lagerpunkt der
Klinke aufliegt, wobei sich der Hebel zum Herausziehen in
beträchtlich nach unten geneigter Stellung befindet, bereit
zum Hochziehen.
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Fig. 7.- Zeigt eine perspektivische Ansicht des
Korkenziehers nach dem erfolgten Hochziehen des Hebels.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Beim Betrachten dieser Abbildungen kann festgestellt
werden, dass dieser Korkenzieher um einen ersten ergonomischen
Arm oder Hebel (1) herum strukturiert ist, der in seinem
Mittelteil über eine Achse (2) verfugt, an der eine
Schneckenspirale oder Korkenzieherspirale (3), und zwar an
deren quadratischem Ende (4), befestigt ist, und
deren
gegenüberliegendes Ende in Form eines Stichels (5) endet. Im
Inneren dieses Hauptkörpers oder Hebels (1) befindet sich, an
diesen angeschmiegt, eine Feder (6) die die Schneckenspirale
(3) an deren quadratischem Ende (4) einrasten lässt.
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Dieser Hauptkörper (1) besitzt an einem seiner Enden
eine Achse (7), mittels der ein anderer, genuteter, Arm (8),
in dessen innerem Bereich, geschwenkt werden kann, der über
eine Feder verfügt, die an einem ihrer Enden am Mittelteil
(10) dieses genuteten Arms (8) befestigt ist, und an ihrem
anderen Ende (11) am Bereich unmittelbar oberhalb der Achse
(7), die den Hauptarm (1) hält, befestigt ist, wobei sie auf
der gleichen Achse (7) aufliegt.
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Der genutete Arm (8) verfügt in seinen beiden
gegenüberliegenden Seiten über, ebenfalls gegenüberliegende,
Nuten (12), die auf ihrer gesamten Lange symmetrisch
verlaufen, und über die sich die Enden der Achse (7) bewegen,
die sich im Hauptkörper (1) befindet.
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Die Feder (9) übt eine doppelte Funktion auf den
Mechanismus aus, da sie im Ruhezustand oder geschlossenem
Zustand des Korkenziehers (Fig. 1) an den Armen (1) und (8)
zieht, damit diese eine parallele Stellung bewahren, und in
Arbeitsstellung übt sie einen leichten aber ausreichenden
Druck aus, um ein Anliegen an der Schneckenspirale oder
Korkenzieherspirale (3) zu gewährleisten.
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Der genutete Arm (8) kann an mindestens einer seiner
beiden Seiten ein geschliffenes oder graupiges Finish (13)
vorsehen, das dazu dient, die Kapseln oder Banderolen der
Flaschen zu entfernen. Der Hauptarm oder Hebel (1) kann
außerdem eine Nut vorsehen, in der ein Messer, für den
gleichen Verwendungszweck, untergebracht ist.
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Der Einsatz erfolgt ausgehend von der zusammengeklappten
Position des perfektionierten Korkenziehers, gemäß der
Darstellung in der Fig. 1. Nachfolgend wird der genutete Arm
(8) geöffnet, bis
er die in der Fig. 2 dargestellte Position
einnimmt, d. h. er wird um etwa 180º gedreht. Seine Position
wird von der Kraft, die von der Feder ausgeübt wird, und die
tendenziell dazu neigt die beiden Elemente zu vereinen,
stabilisiert.
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Anschließend muss die Schneckenspirale oder
Korkenzieherspirale (3) um 90º heraus geklappt werden, und
zwar so, dass die im Hauptkörper zu diesem Zweck befestigte
Feder diese einrasten lässt, um so das Eindringen der Spirale
in den herauszuziehenden Korken (14) der Flasche (15) zu
erleichtern.
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Sobald die Korkenzieherspirale (3) eingedrungen ist,
muss ein leichter Druck auf den äußeren Bereich (16) des
genuteten Arms (8) ausgeübt werden, um zu erreichen, dass die
Feder diesem dazu verhilft, sich korrekt zu positionieren, das
heißt, das konvexe Ende (17) des klappbaren Arms (8) muss am
oberen Bereich des Flaschenhalses (15) angesetzt werden.
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Nach diesem Positioniervorgang wird der Hebel oder
Hauptkörper (1) nach oben bewegt, wobei dieser über den
genuteten Arm (8), und zwar mittels der Achse (7) geschwenkt
wird, die in der unteren Position eingerastet ist. Nach dem
Hochziehen dieses Hauptarms (1), muss dieser heruntergedrückt
werden, bis die Achse (7), über die Führung (12), zum anderen
oberen Arbeitspunkt gleitet, wobei unmittelbar anschließend
der gleiche Vorgang wiederholt wird, das heißt, der Hauptarm
(1) wird nach oben gezogen, bis der Korken (14) vollständig
herausgezogen ist.
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Es muss hervorgehoben werden, dass die Nuten (12), je
nach Bedarf, weitere Lagerpunkte für die Achse (7) vorsehen
können.
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Der genutete Arm (8) kann die jeweiligen Verlängerungen
in Form eines Hakens (18) vorsehen, um Kronenkorken zu
entfernen,
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Eine weitergehende Ausführung dieser Beschreibung wird
für das Verständnis des Umfangs der Erfindung, und der durch
sie entstehenden Vorteile, durch jeden Experten auf dem
Gebiet, als nicht erforderlich angesehen.
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Die Materialien, Form, Größe und Anordnung der Elemente
können Änderungen unterzogen werden, soweit diese nicht zu
Beeinträchtigungen der Essenz der Erfindung, so wie diese in
den Patentansprüchen definiert ist, führen.