EP1497222A1 - Korkenzieher - Google Patents
KorkenzieherInfo
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- EP1497222A1 EP1497222A1 EP03729836A EP03729836A EP1497222A1 EP 1497222 A1 EP1497222 A1 EP 1497222A1 EP 03729836 A EP03729836 A EP 03729836A EP 03729836 A EP03729836 A EP 03729836A EP 1497222 A1 EP1497222 A1 EP 1497222A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/02—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
- B67B7/04—Cork-screws
- B67B7/0417—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/02—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
- B67B7/04—Cork-screws
- B67B7/0417—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
- B67B7/0447—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around parts of the periphery of the neck of the bottle
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit einer Spirale (10), die innerhalb einer auf einen Flaschenrand aufsetzbaren Hülse (28) oder zwischen mindestens zwei entsprechenden Aufsatzschenkeln drehbar angeordnet ist und mit einer Antriebswelle (15) durch deren Drehung die hiermit verbundene Spirale (10) betätigt wird. Um den Korkenzieher mit deutlich verringertem Kraftaufwand betätigen zu können, ist zwischen der Antriebswelle (15) und der Spirale (10) ein Untersetzungsgetriebe (12,13,14) angeordnet.
Description
Beschreibung
Korkenzieher
Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher mit einer Spirale, die innerhalb einer auf den Flaschenrand aufsetzbaren Hülse oder zwischen mindestens zwei entsprechenden Aufsatzschenkeln drehbar angeordnet ist, und mit einer Antriebswelle, durch deren Drehung die hiermit verbundene Spirale betätigt wird.
Die einfachsten Korkenzieher bestehen aus einer Spirale, an deren nicht gewundenen Ende ein Griffstück befestigt ist. Nach dem Eindrehen der Spirale in den zu entfernenden Flaschenkorken wird mit der einen Hand die Flasche festgehalten und mit der anderen der Korken herausgezogen.
Darüber hinaus sind auch noch Hebelkorkenzieher bekannt, die aus einer Handhabe U-förmigen Querschnitts bestehen, an der zwischen den Schenkeln ein unter Federdruckwirkung stehender, an die Handhabe anklappbarer Krätzer und an dem einen Ende der Handhabe ein ebenfalls U-förmiger Querschnitt aufweisender, an die Handhabe anklappbarer Stützhebel angelenkt sind. Dieser Stützhebel wird nach dem Eindrehen des Krätzers in den Kork der zu öffnenden Flasche mit einem nasenartigen Vorsprung auf den Flaschenhals aufgesetzt und dient beim Ausheben des Korks aus der Flasche als Abstützung. Ein solcher Korkenzieher wird vornehmlich von Kellnern in der Gastronomie verwendet, da er sich zu einer geringen Größe zusammenklappen läßt.
Darüber hinaus sind Korkenzieher mit einer Hülse bekannt, deren unteres Ende auf den Flaschenhals aufsetzbar ist, und deren oberes Ende über ein Gewinde auf der Krätzerstange iängsaxial verschiebbar ist. Über dasselbe Gewinde wird eine Knebelmutter geführt, durch deren Herabdrehen die Spirale in die Hülse hineingezogen wird, womit gleichzeitig der Korken aus der Flasche entfernt wird. Eine Ausführungsvariante hiervon ist in der DE 86 219 C beschrieben, bei der die Hülse des Korken-
zieher geteilt ist. Auf der Krätzerstange ist ein verschiebbarer Ring angeordnet, der in der Schlußstellung der Hülse infolge der Einwirkung einer Feder in Ausschnitte der Hülsenarme tritt und diese dadurch in der geschlossenen Stellung hält. Schraubt man den Krätzer in den Korken hinein, so wird diese Feder gespannt, so dass sie das Herausziehen des Korkens erleichtern soll.
Allen Korkenziehern ist jedoch gemeinsam, dass durch Zug oder Drehung eine Kraft aufgewendet werden muß, welche die Haftreibung überwindet, die den Korken im Flaschenhals festhält. Der Korken liegt im Flaschenhals unter einem relativ hohen Druck an, der schon deshalb erforderlich ist, damit bei Rüttel- oder Stoßbewegungen ein ausreichender Sitz gewährleistet bleibt und der Flascheninhalt, nämlich Wein, Sekt oder ähnliches, weitgehend gegen die Außenluft abgeschirmt ist. Häufig sitzt der Korken so fest, dass schwächere erwachsene Personen nicht oder nur unter größter Kraftanstrengung in der Lage sind, den Korken zu entfernen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Korkenzieher zu schaffen, der leicht handhabbar ist und mit dem unter deutlich verringertem Kraftaufwand ein Flaschenkorken ausgehebelt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Korkenzieher nach Anspruch 1 gelöst, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen der Antriebswelle und der Spirale ein Untersetzungsgetriebe angeordnet ist. Vorzugsweise wird hierzu ein Planetengetriebe verwendet, dessen Übersetzungsverhältnis zwischen 1 : 2 und 1 : 4 bevorzugt liegt.
Durch eine entsprechend gewählte Übersetzung kann die aufzuwendende Kraft gegenüber den nach dem Stand der Technik bekannten Korkenziehern z.B. bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 halbiert werden. Dies läßt sich sogar noch soweit steigern, dass zur Betätigung der Antriebswelle ein mit einem Finger ausgeübter Druck ausreicht. Der demgemäß größere Weg, entlang dem die Kraft aufgewendet werden muß, läßt sich eher in Kauf nehmen, zumal unter Umständen erst mit dem erfindungsgemäßen Korkenzieher die an der Abtriebswelle, nämlich der Spirale auf-
zuwendenden Kraft, in ausreichendem Maß erzeugt werden kann. In der Praxis wird neben dem verlängerten Weg bzw. einer größeren Anzahl von Umdrehungen, die auf der Antriebsseite zu leisten sind, auch der gegebenenfalls aufzuwendende bauliche Aufwand Grenzen liefern.
Die Antriebswelle kann mit einem Hebel oder einem Knebel zu deren Drehbetätigung verbunden sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Hebel auch als Teleskop verlängerbar ausgebildet sein und/oder einen abschwenkbaren Knebel-Arm aufweisen, womit eine kurbelartige Ausbildung auf der Antriebsseite geschaffen werden kann.
Prinzipiell ist es auch möglich, die Antriebswelle über ein weiteres Getriebe mit einer vertikal angeordneten Handkurbel zu verbinden. Dies geschieht mittels einer 90°-Umlenkung.
Um den Korkenzieher variabel zu gestalten, kann nach einer weiteren Ausführungsform auch vorgesehen sein, dass das Untersetzungsgetriebe über einen Sperrknopf ein- und auskuppelbar ist. In diesem Fall kann bei zwischengeschaltetem Getriebe der Vorteil eines geringeren Kraftaufwandes auf Kosten eines längeren Weges oder alternativ ein kurzer Weg, über den eine entsprechend hohe Kraft aufzuwenden ist, gewählt werden, je nachdem, über welche Kräfte die Bedienungsperson verfügt bzw. zum Lösen des Korken aufzuwenden sind.
Für die Ausgestaltung des Getriebes besteht alternativ die Möglichkeit, die Spirale über einen Steg fest mit einem Planetenhohlrad zu verbinden oder hieraus einen Einheit im Sinne einer Einstückigkeit zu bilden, wobei die Planetenräder ortsfeststehend drehbar angeordnet sind. Alternativ hierzu können das Planetenhohlrad und das Getriebegehäuse eine Einheit bilden, wobei die Planetenräder umlaufend im Hohlrad geführt werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a bis c jeweils unterschiedliche Ansichten einer ersten Korkenzieherausführungsform,
Fig. 1d eine Explosionszeichnung der einzelnen Getriebeteile,
Fig. 1e einen Querschnitt durch ein Planetengetriebe und
Fig. 1f einen Längsschnitt durch das Planetengetriebe;
Fig. 2 eine Ausführungsvariante eines Korkenziehers mit einem Knebel als Antriebsmittel;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Korkenziehers mit einem Teleskophebel;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Korkenziehers mit einem
Klappknebelhebel;
Fig. 5a eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Korkenziehers mit einem weiteren Getriebe zum Anschluß eine Kurbeltriebes,
Fig. 5b eine Explosionszeichnung der hierzu erforderlichen Getriebeteile und Anschlußstücke und
Fig. 6a und b jeweils Korkenzieherausführungen mit einem Sperrknopf zur
"Ausschaltung" des Getriebes.
Notwendiges Kernstück des Korkenziehers ist die in einen Korken eindrehbare Spirale 10, die an ihrem oberem Ende über einen Steg 11 mit einem innen verzahnten Hohlrad 12 fest verbunden ist. Dies kann durch entsprechende einstückige Fertigungsweise oder über die in Fig. 1d angedeuteten Schrauben realisiert sein. In dem Hohlrad sind drei Planetenräder 13 sowie ein zentrales Sonnenrad angeordnet, das fest mit einer Antriebswelle 15 verbunden ist, zu deren Betätigung ein flachprofilarti- ger Hebel 16 vorgesehen ist, der mittels einer Niete oder Schraube 17 an der Antriebswelle 15 befestigt ist. Das aus Hohlrad, Planetenrädern und Sonnenrad bestehende Getriebe ist in einem Gehäuseoberteil 18 angeordnet, wohingegen der Steg 11 in einer Lagerbuchse 19 eingeschoben ist. Das Gehäuseoberteil 18 sowie die Lagerbuchse 19 können, wie in Fig. 1 c dargestellt, voneinander getrennte Teile oder miteinander verbundene Teile sein, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist. Bilden entsprechend der Darstellung nach Fig. 1d Hohlrad und Steg eine Einheit, sind die Planetenräder drehbar, aber ortsfest angeordnet. Bilden das Hohlrad 12 und das Getriebegehäuse 18 eine Einheit, so laufen die Planetenräder 13 um das Sonnenrad 14. Im erstgenannten Fall ergibt sich eine Drehrichtungsumkehr von der Antriebswelle zur Spirale 10 als Abtriebswelle; im zweiten geschilderten Fall ist die Drehrichtung gleichsinnig.
Anstelle des Hebels 16 kann auch ein Knebel 20 verwendet werden, der durch eine Bohrung der Antriebswelle 15 gemäß Fig. 2 durchgesteckt ist.
Nach einer weiteren Alternative ist gemäß Fig. 3 der Hebel als Teleskophebel 21 ausgebildet. Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist an dem Hebel 22 endseitig ein Schwenkknebel 23 angelenkt, der entsprechend der Darstellung hochgeklappt oder in den Hebel 22 versenkt wird.
Nach einer weiteren, allerdings baulich aufwendigeren Ausführungsform gemäß Fig. 5a und b wird die Antriebswelle 15 mit einer Scheibe 24 verbunden, die oberseitig einen Zahnkranz trägt, auf dem ein Ritzel 25, durch das eine Handkurbel 26 hindurchgesteckt ist, abläuft. Im übrigen wird auf den Aufbau nach Fig. 1d verwiesen.
Wie aus Fig. 6a und b ersichtlich ist, kann der Korkenzieher auch über ein Getriebe verfügen, das mittels eines Sperrknopfes 27 ein- und auskuppelbar ist. Bei ausgekuppeltem Getriebe sind die Antriebswelle 15 und die Spirale 10 direkt miteinander verbunden, so dass das Übersetzungsverhältnis 1 : 1 beträgt. Bei eingeschaltetem Getriebe kann hingegen entsprechend der Getriebevorgabe eine andere Übersetzung gewählt werden, bei der die beim Herausziehen des Korkens aufzuwendende Kraft erheblich niedriger ist.
Claims
1. Korkenzieher mit einer Spirale (10), die innerhalb einer auf einen Flaschenrand aufsetzbaren Hülse (28) oder zwischen mindestens zwei entsprechenden Aufsatzschenkeln drehbar angeordnet ist und mit einer Antriebswelle (15) durch deren Drehung die hiermit verbundene Spirale (10) betätigt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zwischen der Antriebswelle (15) und der Spirale (10) ein Untersetzungsgetriebe (12 bis 14) angeordnet ist.
2. Korkenzieher nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Planetengetriebe (12 bis 14) ist, vorzugsweise mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 bis 1 : 4.
3. Korkenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (15) mit einem Hebel (16) oder einem Knebel (20) verbunden ist.
4. Korkenzieher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) als Teleskop (21 ) verlängerbar ausgebildet ist und/oder einen abschwenkbaren Knebel (23) aufweist.
5. Korkenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (15) über ein weiteres Getriebe (24, 25) mit einer Handkurbel (26) verbunden ist.
6. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Sperrknopf (27) das Untersetzungsgetriebe (12 bis 14) ein- und auskuppelbar ist.
7. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale (10) über einen Steg (11 ) fest mit dem Planetenhohlrad (12) verbunden ist oder mit diesem eine Einheit bildet und dass die Planetenräder (13) feststehend angeordnet sind.
8. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenhohlrad (12) und das Getriebegehäuse (18) eine Einheit bilden und dass die Planetenräder (13) umlaufend bewegbar sind.
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