DE80826C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B11/00—Arrangements or adaptations of tanks for water supply
- E03B11/02—Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply
- E03B11/04—Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply without air regulators, i.e. without air inlet or outlet valves; water tanks provided with flexible walls
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- Public Health (AREA)
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- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
W. ZINGLER in DUISBURG.
eines Windkessels.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1894 ab.
Der auf der Zeichnung dargestellte Apparat soll zur beschränkten Entnahme von Wasser
aus Hochdruckleitungen dienen, um einer Verschwendung von Wasser vorzubeugen, und soll
aufserdem die bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen vorkommenden hydraulischen
Rückschläge in den Leitungen verhüten.
An einem als Windkessel ausgebildeten Behälter A sind zwei Ventile -B und D angeordnet,
von welchen das Ventil B einerseits mit der Hochdruckleitung, andererseits vermittelst des
Verbindungsstückes E mit dem Behälter A verbunden ist.
Das Ventil D ist einerseits vermittelst des Verbindungsstückes E mit dem Behälter A verbunden,
während die andere Oeffnung desselben als Auslauf mit dem Steigerohr eines
Brunnens u. s. w. verbunden werden kann (Fig. 1).
Diese Ventile werden durch je einen mit Gegengewicht versehenen besonderen Hebel F
und G geöffnet bezw. geschlossen und bewegen sich um einen gemeinschaftlichen Bolzen N.
Der Hebel F, durch welchen das Einlafsventil B geöffnet und geschlossen wird, ist einarmig.
Der Hebel G, durch welchen das Auslafsventil D geöffnet und geschlossen wird, ist
zweiarmig; das Lochy nimmt den DrehbolzenN
auf und ist länglich ausgearbeitet.
Das dem Gegengewicht entgegengesetzte Ende dieses Hebels ist derart abgebogen, dafs dasselbe
unter den Hebel F greift und dieser mit dem Einlafsventil B gehoben werden kann.
Aufserdem ist noch eine Druckstange scharnierartig an demselben befestigt, welche nach oben
geführt ist und in den Knopf oder eine ähnliche Handhabe M endigt.
In der Ruhestellung, d. h. wenn der Apparat nicht benutzt wird, nehmen die Hebel die
Stellung wie in Fig. 2 angedeutet ein.
Das- Gegengewicht am Hebel G drückt das Auslafsventil D gegen den Sitz an und hält
dasselbe geschlossen. Gleichzeitig, indem der Hebel G sich auf die Spindel des Ventils -D
stützt, wird das umgebogene Ende des Hebels G bis an den Hebel F gedrückt und letzterer mit
der Ventilspindel des Ventils £ gehoben, bis sich der untere Theil des länglichen Loches^/
gegen den Bolzen N legt, das Einlafsventil B somit gehalten wird.
Das Innere des Behälters A steht also in dieser Stellung in directer Verbindung mit der
Hochdruckleitung und wird sich demnach zum Theil mit Wasser füllen.
Soll nun Wasser entnommen werden, so bewegt man durch Druck auf den Knopf M
(Fig. 1) den Hebel G nach unten, und zwar so lange, bis sich der abgebogene Theil desselben
vom Hebel F entfernt. Das Gegengewicht am Hebel F bewirkt durch Druck das Abschliefsen
des Einlafsventiles B (Fig. 4).
Bei fortgesetzter Bewegung des Hebels G, während welcher Zeit beide Ventile B und D
Claims (1)
- geschlossen sind, legt sich der obere Theil des länglichen Loches f auf den Bolzen N, das Hebelende mit dem Gegengewicht und Ventil D wird gehoben, dem Wasser den Austritt aus dem Behälter A gestattend (Fig. 3).Beim Oeffnen des Auslafsventiles D drückt die in dem Behälter A zusammengeprefste Luft das ebenfalls darin befindliche Wasser heraus.Durch diese Anordnung wird erstens einer Wasserverschwendung vorgebeugt, zweitens werden die hydraulischen Rückschläge in der Hochdruckleitung vermieden, da der Zuflufs des Wassers nach dem Behälter A nicht plötzlich, sondern ganz allmälig aufhört.Sollte die in dem Behälter A befindliche Luft sich mit der Zeit verringern, so wird durch Entfernen der oberen Schraube d und der unteren e der Behälter vom Wasser entleert und mit Luft gefüllt; nachdem die Schrauben wieder dicht eingedreht sind, ist der Apparat wieder betriebsfähig.Fig. 5 zeigt die Hebelanordnung von oben gesehen.Fig. 6 zeigt die Hebelstütze mit den eingesteckten Hebeln im Schnitt.Pa τ ε nt - A ν s ρ R υ c η :Eine Vorrichtung zur beschränkten Entnahme von Wasser aus Hochdruckleitungen unter Benutzung eines Windkessels, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit Gegengewicht versehene Hebel (G) des Auslafsventils (D) unter den Gewichtshebel (F) des Einlafsventils (B) greift und letzteres anhebt, so dafs ein Oeffnen des Auslafsventils (D) nicht möglich ist, ohne dafs das Einlafsventil (B) sich durch Freiwerden des Gewichtshebels (F) selbstthätig schliefst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80826C true DE80826C (de) |
Family
ID=353348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80826D Active DE80826C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80826C (de) |
-
0
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