DE40529C - Vorrichtung zum selbstthätigen Schlufs der Hähne an Wasserstandsgläsern beim Bruch der Glasröhre - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Schlufs der Hähne an Wasserstandsgläsern beim Bruch der Glasröhre

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DE40529C
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Germany
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water level
glass tube
taps
piston
automatic closing
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DENDAT40529D
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E. LEBRUN & CORMERAIS in Nantes, Frankreich, 10, rue Lamoriciere
Publication of DE40529C publication Critical patent/DE40529C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
der Glasröhre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. März 1887 ab.
Der Apparat besteht aus dem Hauptrohr A mit den vier Stutzen abcd. Der Stutzen α steht mit dem Dampfraum, der Stutzen c mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung. An die beiden Stutzen b und d schliefsen sich die beiden Abschlufshähne für das Wasserstandsglas an.
Ueber dem Rohr A befindet sich der Cylinder D, in welchem der Kolben E frei beweglich ist. Die Kolbenstange ist mit den die Hahnküken bewegenden Hebeln P verbunden. Die eine Kolbenseite steht durch das Rohr e mit dem Kessel, die andere durch das Rohr/ oben oder unten mit dem Wasserstandsglas in Verbindung.
Befindet sich der Kolben E im Cylinder oben, so sind die Abschlufshähne für das Wasserstandsglas offen, und Dampf und Wasser strömen in letzteres ein. Der Kolben E wird dann auf der einen Seite durch den Kesseldruck belastet, dem durch den auf die andere Seite wirkenden, im Rohr befindlichen Druck und durch die Reibung der Kolbenstange und der Hähne das Gleichgewicht gehalten wird (Hahn F ist offen gedacht). Bei dieser Lage des Kolbens E ist der Apparat aufser Wirkung.
Beim Bruch des Glasrohres vermindert sich der Druck gegen den Kolben auf der mit dem Glasrohr in Verbindung stehenden Seite; durch den auf der anderen Kolbenseite zur Wirkung gelangenden Druck wird der Kolben E nach E1 verschoben. Bei dieser Bewegung verschliefst er die beiden Hähne für das Wasserstandsglas. Gleichzeitig wird bei dieser Bewegung die Oeffnung 0 überdeckt, so dafs ein Austritt von Dampf und Wasser nicht mehr erfolgt.
Man kann dann das Glasrohr auswechseln, indem man den etwa zwischen Cylinder D und Kolben E hindurchsickernden Dampf durch Schliefsen des Hahnes F absperrt. Nach Neueinsetzung des Glasrohres hebt man den Kolben wieder nach der Druckseite e, wobei durch die Hebel P die Hähne geöffnet werden, so dafs nach Oeffnen des Hahnes .F der Apparat wieder in Thä'tigkeit treten kann.
Die Bestimmungen in der Marine mancher Staaten erfordern, dafs die Schlüssel der Hähne in geöffneter Stellung nach unten stehen. Zur Ausführung dieser Vorschrift genügt es, den Kolben bei geöffneten Hähnen unten stehen zu lassen und den oberen Theil des Cylinders D mit dem Glasrohr, den unteren Theil desselben mit dem Kessel in Verbindung zu setzen. Beim Bruche des Glasrohres geht dann der Kolben nach oben und schliefst wie vorhin gleichzeitig die beiden Hähne.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Wasserstandsgläsern die Anordnung eines Cylinders, der an der einen Kolbenseite mit dem Kessel und an der anderen Seite mit dem Wasserstandsglase communicirt, und dessen Kolbenstange mit den Abschlufshähnen des Wasserstandsglases dergestalt verbunden ist, dafs beim Bruch des letzteren eine automatische Kolbenbewegung und ein selbstthätiger Abschlufs des Dampfes und Wassers nach dem Glase hin erfolgt.
DENDAT40529D Vorrichtung zum selbstthätigen Schlufs der Hähne an Wasserstandsgläsern beim Bruch der Glasröhre Expired - Lifetime DE40529C (de)

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