DE77985C - Zugregulator für Feuerungen - Google Patents

Zugregulator für Feuerungen

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DE77985C
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Germany
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cylinder
piston
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furnaces
opened
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77985D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. VOSS, Neumünster i. H., Kaiserstr. 17/19
Publication of DE77985C publication Critical patent/DE77985C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen, *-'*■'
ZZi ■?
CHR. VOSS in NEUMÜNSTER i. H. Zugregulator für Feuerungen.
Zusatz zum Patente Ju 75623 vom 18. Januar 1893.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1893 ab. Längste Dauer: 17. Januar 1908.
Bei der in der Patentschrift Nr. 44820 beschriebenen Einrichtung fällt langsam nach und nach der Rauchschieber durch Gewichtsenkung zu, je nachdem in der Feuerung die erst frisch beschickten Kohlen herunterbrennen. Eine Flüssigkeitshemmung, bei der durch eine enge Oeffnung die Flüssigkeit auf der einen Seite eines Kolbens, der in einem Cylinder beweglich ist, nach der anderen Kolbenseite durch eine enge Oeffnung hinüberfliefsen mufs, bewirkt das allmähliche Zufallen.
Der Zugregulator nach Patent Nr. 75623 enthält einen Hahn, der neben der engen Oeffnung aufgemacht werden kann. Dadurch entsteht dann für den Flüssigkeitsübertritt ein weiter Durchgangsquerschnitt und kann dann die mit dem Rauchschieber verbundene Gewichtslast schneller den Schieber schliefsen. Dies wird vortheilhaft beim Oeffnen einer Feuerthür geschehen, weil wegen einer mechanischen Uebertragung sich jedesmal mit dem Aufklappen der Feuerthür der Hahn öffnen und mit dem Zuklappen der Feuerthür schliefsen wird.
Sind zwei Feuerthüren vorhanden, so wird für jede ein Hahn vorgesehen werden müssen. Die Hähne werden dann gewissermafsen parallel geschaltet stehen (Fig. 4).
Im vorliegenden Fall ist nun genannter Hahn in Verbindung mit einer Verbesserung an der Flüssigkeitshemmvorrichtung dargestellt.
Namentlich die Stopfbüchse an der in der Patentschrift Nr. 44820 beschriebenen Hemmvorrichtung veranlafst im Betriebe des Apparates Schwierigkeiten; einmal ist sie meist nicht dicht, dann aber bremst sie selbst mit zeitlich verschieden grofser Reibung. Bei Benutzung der beiden Kolbenseiten ist eine Stopfbüchse nicht zu umgehen.
Es ist jetzt in einem ganz einfachen Cylinder α ein Kolben b beweglich (Fig. 1). An dem Kolben zieht aber der Rauchschieber von bedeutendem Gewicht nach oben. Unten ist der Cylinder durch ein weites Rohr t unter Zwischenschaltung der Hähne m und η mit einem beliebigen Wasserbehälter c verbunden. Der Kolben kann nicht anders in die Höhe, als dafs er aus dem-Behälter Wasser ansaugt. Dies geht erwünscht langsam von statten, weil das Wasser nur durch die besondere verstellbare enge Oeffnung im Hahn m, Fig. 3, hindurch mufs. Sobald aber die eine der Feuerthüren geöffnet wird, öffnet sich auch einer der Hähne m oder n. Für das Hinaufsaugen des Wassers ist somit ein weiter Querschnitt geschaffen und deshalb vermag der Kolben schnell empor zu gehen. Der Rauchschieber also fällt schnell zu.
Ist der Rauchschieber wieder zu öffnen, so
r tritt man in den Steigbügel h. Die Last, die man in ihm ausübt, drückt dann die Flüssigkeitssäule nach Oeffnung eines Rückschlagventils zurück.
In Fig. 4 sieht man, wie die Scharnierstifte der Feuerthüren, die an den Thürflügeln ο festsitzen, nach unten tiefer hinabreichen und unten je ein konisches Rad tragen.
Zur Kesselfront senkrecht ist dann eine kurze Achse gelagert, deren konisches Zahnrad mit dem ersten Zahnrad kämmt. Auf der kurzen Achse sitzt fest ein Kurbelarm r, der mit dem Schlüssel s auf dem Hahnküken durch eine Stange d in Verbindung gesetzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 75623 geschützten Hahnes oder Ventiles an Zugregulatoren, , gekennzeichnet durch einen Hahn m oder η in dem den Cylinder α und den Behälter c mit einander verbindenden Rohr t, der beim Oeffnen der entsprechenden Feuerthür geöffnet wird, wodurch für das Emporsaugen der Flüssigkeit aus dem Behälter c in den Cylinder a ein gröfserer Querschnitt entsteht und dadurch der mit dem Kolben im Cylinder a verbundene Rauchschieber schneller geschlossen wird.
    Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, wonach gleichzeitig mit dem Oeffnen der einen der Feuerthüren 0 oder o1 vermittelst Zahnradgetriebes e oder el und Gestänges rds oder r1^1,?1 der Hahn m oder η geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77985D Zugregulator für Feuerungen Expired - Lifetime DE77985C (de)

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