DE222721C - - Google Patents

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DE222721C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1003Arrangement or mounting of control or safety devices for steam heating systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222721 -' KLASSE 36 c. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT.-GES. in BERLIN.
Selbsttätige Anheizvorrichtung für Dampfheizungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1909 ab.
Es wird häufig Wert. darauf gelegt, ein schnelles Anheizen der Dampfheizungen zu ermöglichen, damit, hauptsächlich bei strenger Kälte, während der Anheizperiode die kalten Rohre, in denen sich zuerst sehr viel Kondenswasser bildet, nicht einfrieren. Die vorliegende Erfindung dient nun dazu, während des Anheizens eine außergewöhnlich große Dampfmenge dem Heizsystem zuzuführen und zu diesem Zwecke eine möglichst große Zuführungsöffnung offen zu halten, die sich nach der Erwärmung des Rohrsystems selbsttätig schließt und daher keiner besonderen Wartung bedarf. Es ist also ein Umgangsventil vorgesehen, das durch den in einem Behälter sich bildenden Unterdruck offen gehalten wird und sich schließt, nachdem der Druck in diesem Raum durch Erwärmung desselben mit dem Druck des Heizdampfes ausgeglichen worden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in senkrechtem Schnitte dargestellt. Die Einrichtung besteht aus einem mit zwei Ventilen B und C versehenen Behälter A, in dem sich Kondenswasser ansammeln kann.
Das eine der beiden Ventile B ist mit dem Umgangsventil D fest verbunden. Diese Ventile sind so gelagert, daß in der Ruhestellung das Umgangsventil D und im Behälter das Ventil C offen, das mit dem Umgangsventil in Verbindung stehende Ventil B dagegen geschlossen ist. Beim Anheizen tritt der Dampf in die Zuführungsleitung E und durch das Ventil C in den Behälter A. Hier tritt infolge der starken Abkühlung an den Wänden und am Wasser eine schnelle Kondensation ein, und das Ventil C wird durch den Druck des nachfolgenden Dampfes geschlossen. Es befindet sich infolgedessen im Behälter A ein Unterdruck, durch den das Ventil B geschlossen und somit das Ventil D zwangsweise offen gehalten wird. Es kann nun der Dampf ungehindert durch das Umgängsventil D in die Heizleitung F gelangen. Die Folge davon ist, daß bei diesem Heizsystem trotz normaler Öffnung des eigentlichen Regulierventils schnell eine größere, zum Anheizen nötige Dampfmenge in das Heizsystem gelangt, als später für die schon vorgewärmte Heizung erforderlich sein wird. Mit der Erwärmung des Heizsystems wird auch der Behälter A sich erwärmen und gleichzeitig sich auch der Druck in diesem steigern, bis ein Druckausgleich stattgefunden hat; alsdann öffnet sich das Ventil C durch sein Eigengewicht, und der Frischdampf tritt nun in den Raum A ein und hebt das Ventil B, so daß das Durchgangsventil D geboben und dadurch geschlossen wird.
Erst wenn die Dampfzufuhr unterbrochen ist, öffnet sich das Ventil D und schließt sich das Ventil B, so daß die Vorrichtung ihren ursprünglichen Zustand wieder einnimmt.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Anheizvorrichtung für Dampfheizungen, gekennzeichnet durch ein
    (2. Auflage, ausgegeben am ß. Oktober iqio.J
    im kalten Zustande der. Leitungen offen stehendes, den Zutritt von Zusatzdampf ermöglichendes Durchgangsventil, das sich selbsttätig schließt, nachdem die Heizanlage genügend vorgewärmt worden ist.
  2. 2. Selbsttätige Anheizvorrichtung für Dampfheizungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsventil (D) unter der Einwirkung des in einem Behälter (A) vorhandenen Unterdruckes offen gehalten wird und sich nach Aufhebung dieses Unterdruckes selbsttätig schließt.
  3. 3. Selbsttätige Anheizvorrichtung für Dampfheizungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsventil (D) mit einem den Behälter (A) abschließenden Ventil (B) einen doppelsitzigen Ventilkegel bildet und sich erst schließt, wenn nach erfolgtem Druckausgleich in dem Behälter (A) durch selbsttätiges öffnen eines zweiten an dem Behälter sitzenden Ventils (C) das mit dem Durchgangsventil (D) in Verbindung stehende Ventil (B) durch den in den Behälter (A) tretenden Dampf angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. '
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