DE269914C - - Google Patents

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DE269914C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges, durch ein unter Druck stehendes Gas abschließbares Absperrventil für Feuerlöscheinrichtungen mit zwei Absperrtellern, welche auf der inneren Seite unter Atmosphärendruck stehen, während auf der anderen Seite des einen Ventils der Gasdruck und auf der anderen Seite des anderen Ventils der Wasserdruck wirkt, welch letzteres durch ein Hebelgestänge
ίο mit einem dritten, ebenfalls unter dem Wasserdruck stehenden Entlastungsventil verbunden ist. Bei derartigen Ventilen lag bisher das Hebelgestänge zur Verbindung des Entlastungsventils im Wasser, wodurch das
15- Gestänge leicht verkrustete. Ferner verwendet man als Entlastungsventil eine Membran, die sich aber schwierig auswechseln läßt; auch wirken derartige Ventile unsicher, da ihre Elastizität mit der Zeit nachläßt.
Nach der Erfindung werden diese Ubelstände dadurch beseitigt, daß das Hebelgestänge zur Verbindung des Wasserabschlußventils mit dem Entlastungsventil in dem unter Atmosphärendruck stehenden Raum zwischen Wasser- und Luftabschlußventil angeordnet und das Entlastungsventil als auswechselbares Tellerventil ausgebildet ist, das mittels einer Stange in dem Hebelgestänge und im Gehäuse geführt ist. Infolge der
Lage des Hebelgestänges in einem Luftraum kann ein Verkrusten nicht eintreten, auch ist eine einfache Auswechselung des zur Entlastung dienenden Tellers möglich, während die übrigen Teile des Ventils unverändert bleiben.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Ventils in zwei Schnitten dargestellt.
Zwei übereinanderliegende Tellerventile a und b sind durch eine Stange c miteinander starr verbunden. Dte gegenüberliegenden inneren Seiten der Teller α und b stehen unter dem Druck der Außenluft, während auf die untere Seite des Tellers b der Wasserdruck und auf die obere des Tellers α der in der Rohrleitung herrschende Luftüberdruck wirkt.
Zur Entlastung des Ventils b ist ein Entlastungsventil f vorgesehen, welches mit ersterem durch einen um den Punkt d drehbaren Winkelhebel e in Verbindung steht, der mit einem Schenkel auf der Verbindungstange c ruht, während sein anderer Schenkel sich gegen die wagerecht verschiebbare Stange f stützt. Die Stange ist einerseits in einem Auge des Winkelhebels e und andererseits in dem Gehäuse geführt. Auf den Teller f wirkt unter Vermittlung einer Umgangleitung h der gleiche Wasserdruck wie auf den Teller b.
Um das Ventil einzustellen, wird zunächst der unterhalb des Tellers δ gelegene — nicht gezeichnete — Wasserabsperrschieber geschlossen, und der Teller f auf seinen Sitz geschoben und dort gehalten, bis er nach Öffnung eines Ventils in der Umgangleitung durch den Wasserdruck selbst auf seinen Sitz gepreßt wird. Hierauf werden die Teller α und b
auf die Sitze gesetzt, und es wird Druckluft oberhalb des Tellers α in die Rohrleitung mit den Düsen eingelassen, durch welche die Teller α und b fest auf ihre Sitze gepreßt werden.
Hierauf wird die Schraube I des Winkelhebels angezogen, bis die Hebelenden fest anliegen. Zu starkes Anziehen wird an dem Austreten von Sickerwasser bei dem Teller f kenntlich. Hierauf werden die Zugangdeckel des Ventilgehäuses geschlossen und der Wasserabsperrschieber unterhalb des Tellers 6 langsam geöffnet, wodurch die Einstellung des Ventils beendet ist. ,
Fällt nun durch Öffnen einer Brause der Luftdruck unter eine bestimmte Grenze, dann wird das Tellerventil b undicht, desgleichen das Tellerventil f, das durch den Winkelhebel vom Sitz abgedrückt wird. Hiernach öffnen sich die Tellerventile α und b, die in bekannter Weise durch einen Sperrhebel m verhindert werden, auf die Sitze zurückzufallen. Es tritt nunmehr Wasser in die Rohrleitung zur geöffneten Löschdüse und damit zum Brandherd. Das Auswechseln des Tellers f ist lediglich nötig, um das Gehäuse nach.Schließen des Hahnes k zu öffnen und die Stange f mit dem Teller f herauszunehmen und durch eine andere zu ersetzen/

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiges, durch ein unter Druck stehendes Gas schließbares Absperrventil für Feüerlöscheinrichtungen mit zwei Absperrtellern, welche auf der einen Seite unter Atmosphärendruck stehen, während auf der anderen Seite des einen Abschlußtellers der Gasdruck und auf der anderen Seite des anderen Abschlußtellers der Wasserdruck wirkt, welch letzterer durch ein Hebelgestänge mit einem dritten, ebenfalls unter dem Wasserdruck stehenden und zur Entlastung dienenden Abschlußventil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (e) zur Verbindung des Wasserabschlußtellers (b) mit dem Entlastungsventil (f) in dem unter Atmosphärendruck stehenden Raum zwischen Wasser- und Gasabschlußteller (a, b) angeordnet und das Entlastungsventil (f) als auswechselbares Tellerventil ausgebildet ist, das mittels einer Stange in dem Hebelgestänge und im Gehäuse geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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