DE343683C - Beim Aufhoeren des Gasdruckes selbsttaetig arbeitender Sicherheitsverschluss fuer Gasleitungen - Google Patents

Beim Aufhoeren des Gasdruckes selbsttaetig arbeitender Sicherheitsverschluss fuer Gasleitungen

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DE343683C
DE343683C DE1920343683D DE343683DD DE343683C DE 343683 C DE343683 C DE 343683C DE 1920343683 D DE1920343683 D DE 1920343683D DE 343683D D DE343683D D DE 343683DD DE 343683 C DE343683 C DE 343683C
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gas
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gas pressure
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stopped
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DE1920343683D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

AUSGEGEBEN ABl 7. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4c GRUPPE 13
Hermann Knabke in Osnabrück.
Beim Aufhören des Gasdruckes selbsttätig arbeitender Sicherheitsverschluß für Gasleitungeil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1920 ab,
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig mit Hilfe einer Membran o. dgl. arbeitenden Sicherheitsverschluß für Gasleitungen. Dieser Sicherheitsverschluß soll zur Verhütung der Gefahren dienen, welche sich durch zeitweilige Außerdruckstellung und darauffolgende Wiederinbetriebnahme eines Gasverteilungsnetzes durch die Zentralstelle ergeben.
Das besonders unterscheidende Merkmal im Gegensatz zu den bekannten, dem gleichen
Zwecke dienenden "Vorrichtungen ähnlicher Art ist bei dem Gegenstand der Erfindung die Einfügung eines besonders gestalteten Schalthahnes. Dieser bewirkt in der Arbeitsstellung, d. h. bei Aufhören des Gasdruckes, daß ein Durchgang des Gases durch einen Kanal nach dem Räume über dem beweglichen Gliede (Membran) geschaffen wird, zu dem Zwecke, den wiedereintretenden Gasdruck auf ίο die obere Seite des Gliedes wirken zu lassen und dadurch das Gaseinlaßventil geschlossen zu halten. Zum Wiederöffnen des Einlaßventils muß der Mehrweghahn so gedreht werden, daß die Rückseite der Membran mit der Luft verbunden wird und zugleich eine Nebenleitung zum unteren Räume i1 hergestellt wird, so daß nach Wiedereintreten des Gasdruckes der betriebsmäßige Durchgang nur Von Hand wiederhergestellt werden kann, und daß auch durch ein mögliches Verstellen des Mehrweghahnkegels die Sicherheit des vollständigen Abschlusses der Leitung beim Wiedereintritt des Gasdruckes in keiner Weise gefährdet ist.
Abb. ι zeigt in der Seitenansicht das Hahngehäuse α mit dem darin !befindlichen und nach außen durchstehenden Hahnkegel b, an diesem den Gewichtshebel c, sowie mit dem Gehäuse α fest verbunden darüber die untere Hälfte des Membrangehäuses d1. Zwischen der oberen Hälfte d und der unteren d1 an den' Rändern dicht verschraubt liegt die aus biegsamem, gasdichtem Stoff (Leder, Gummi o. dgl.) bestehende Membran e. f ist ein Verbindungsrohr zwischen den HilfsÖffnungen g oder g1 durch den Kegelkanal h zum oberen Membranraum i (siehe auch die als senkrechter Schnitt A-B dargestellten Abb. 3,4 und 5).-Im. Gehäuse α befinden sich noch der Eintrittskanal k und der Austrittskanal I sowie • der die Verbindung zwischen I und i1 bildende Kegelkanal m. Abb. 3 bis 5 zeigen dann die in der Mitte der Membran e sitzenden und mit dieser fest verbundenen Dichtungsflächen η
*5 und n1. 0 und o1 sind die Ventilsitze, welche beim Arbeitsvorgang abwechselnd durch η und n1 geschlossen werden.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Abb. 3
zeigt den Sicherheitsverschluß im geschlossenen Zustande nach Ausbleiben des Gasdruckes.
Bei Wiedereintritt desselben stößt das Gas Ms unter die Dichtungsfläche n1, kann diese jedoch nicht anheben, da das Eigengewicht derselben größer ist als der darunter- befindliehe Druck. Zu gleicher Zeit tritt das Gas durch die offenen Kanäle g, Ji1 das Rohr f und das offene Ventil 0 in den oberen Membranraum i. Das Gas übt hier auf die große Membran e einen vielfachen Druck aus, welcher sich auf die Dichtung bei n1 überträgt und einen erhöhten Sicherheitsverschluß hersteEt. Der Hahnkegel b behält seine feste Stellung in Abb. 3 und 5 durch den Gewichtshebel c. TJm den bei o1 unterbrochenen Gasdurchgang von k durch den unteren Membranraum i1 nach I wiederherzustellen, muß der . Kegel b mittels Hebels c für kurze Zeit um 900 gedreht werden (Abb. 4). Hierdurch wird zunächst bewirkt, daß der Raum i1 durch den Kanal m mit dem Eintritt k verbunden wird, das Gas also von unten gegen die Membran e drückt. Diese wird infolgedessen, da der Raum * jetzt über f-h und g1 mit der Außenluft in Verbindung gebracht, also drucklos ist, durch den von unten wirkenden Gasdruck so hoch gehoben, bis daß die Fläche η sich fest vor 0 legt und den Raum i von f abdichtet.
Zu gleicher Zeit wird das Ventil bei ox geöffnet, und das Gas tritt auch hier in den Raum i1. Nachdem sich dieser Vorgang in einigen Sekunden vollzogen hat, läßt man den Kegel b durch den Hebel c in die Lage Abb. 5 zurückfallen, und der Durchgang von k über o^-i^-m nach I ist frei. Das ebenfalls jetzt wieder in das Verbindungsrohr f eintretende Gas ist durch den Abschluß bei 0 nicht mehr in der Lage, von oben auf die Membran e zu wirken· und diese niederzudrücken!
Ein Niederfallen der Membran e und der damit bewirkte Abschluß bei o1 erfolgt erst, sobald der Gasdruck in den Zuleitungen aufhört und damit der Anfangszustand, wie Abb. 3, eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beim Aufhören des Gasdruckes selbsttätig mittels eines beweglichen Gliedes, z. B. einer Membran, arbeitender Sicherheitsverschluß für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine von der Gaszuleitung (&) zur Rückseite des beweglichen Gliedes (e) führende Rohrleitung ein Mehrweghahn (δ) eingeschaltet ist, welcher in der Arbeitsstellung, d. h. bei geschlossenem Einlaßventil (p11), Gas durch einen Nebenweg zur Arbeitsseite (oberer Raum i) dieses Gliedes treten läßt, in der Ruhestellung die Rückseite des beweglichen Gliedes mit der Luft verbindet und zugleich die Ableitung (Z) verschließt. no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343683D 1920-01-28 1920-01-28 Beim Aufhoeren des Gasdruckes selbsttaetig arbeitender Sicherheitsverschluss fuer Gasleitungen Expired DE343683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744537A (en) * 1953-02-20 1956-05-08 Cyrus J Clark Automatic pressure reducing cut off valve for fluid pressure line

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