DE534978C - Dreiwegehahn - Google Patents
DreiwegehahnInfo
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- DE534978C DE534978C DE1930534978D DE534978DD DE534978C DE 534978 C DE534978 C DE 534978C DE 1930534978 D DE1930534978 D DE 1930534978D DE 534978D D DE534978D D DE 534978DD DE 534978 C DE534978 C DE 534978C
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- cam
- valve
- way valve
- housing
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/52—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
- F16K31/524—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
- F16K31/52408—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein. für solche Hausgasanlagen geeigneter Dreiwegehahn,
wo Preßgas in Stahlflaschen verwendet wird, die mit einem in dem Gebäude verlegten
Rohrnetze in Verbindung stehen. Der Verbraucher wird gewöhnlich über zwei Gasflaschen
verfügen, von denen die eine im Gebrauch ist, während die andere als Ersatz
gehalten wird und dann zur Verwendung gelangt, wenn die erste Flasche entleert ist.
Der Verbraucher hat dann Zeit, die entleerte Flasche gegen eine andere im Gaswerk gefüllte
Flasche umzutauschen. Der Druck in einer gefüllten Flasche ist etwa 150 Atm.; die
Einschaltung einer neuen Flasche in das Rohrnetz muß deshalb mit Vorsicht geschehen.
Für den Verbraucher muß die Einschaltung ohne Gefahr sein, selbst wenn er, wie es
in der Regel der Fall ist, mit der Bedienung von Hähnen unter hohem. Druck nicht vertraut
ist. ' ·
Man hat versucht, verschiedene bekannte Ausführungen von Dreiwegehähnen zu verwenden,
deren einer Stutzen mit dem Rohrnetz verbunden ist, während die beiden Flaschen mit je einem der beiden anderen Stutzen
verbunden sind. Das Ergebnis befriedigte nicht, indem sehr oft der Verbraucher den Hahn unrichtig bedient hat, so· daß Gas
aus einer gefüllten Flasche in * eine ganz oder zum Teil entleerte Flasche überführt
wurde, was verschiedene Schwierigkeiten verursachen
kann. Dreiwegehähne mit Hahnkegel, die leicht derart eingerichtet werden können, daß die genannte Bedingung erfüllt
wirdj sind bei den in Betracht kommenden hohen Drücken nicht verwendbar, da man
nicht die erforderliche Dichtung zwischen Hahnkegel und Hahngehäuse erreichen kann.
Die Ventile- des den Gegenstand der Erfindung bildenden Dreiwegehahnes können
mittels einer vom Verbraucher zu bedienenden und mit einem Nocken versehenen, drehbaren
Welle entweder unmittelbar oder mit zwischengeschalteten Federn auf Schließen
beeinflußt werden. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß 'ein Nocken auf der Verlängerung
des Hahnkükens abwechselnd das eine und das andere in je einem Abschlußstutzen
des Hahngehäuses für die Stahlflaschen befindliche Ventil schließt, und daß die Anschlußstutzen
zu den Stahlflaschen in derselben Achse und der Hahnkegel senkrecht dazu angeordnet sind. Der Nocken schließt
dabei vorteilhaft die ringförmigen Ventile entgegen dem Druck der Ventilfedern. Die
Nockenfläche bildet hierbei einen die Innenwandung des Hahngehäuses entsprechenden
Kreisbogen, der über i8o° reicht. Unrichtige
Bedienung ist unmöglich^ da man nicht die
mit den Gasflasclien verbundenan beiden Stutzen des' Dreiwegeventils miteinander verbinden
kann, sondern nur mit dem an das Netz angeschlossenen Stutzen und zudem nur
wechselweise.
Eine Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung als Beispiel dargestellt, und
zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch ίο ein Dreiwegeventil,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Abb.ι und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III
in Abb. i.
Das Hahngehäuse ι trägt außer den drei
Stutzen. 2, 3 und 4 noch einen Manometer stutzen
4°. Die Stutzen 2 und 3 sind Eingangsstutzen
und Hegen in gleicher Achse, während der Stutzen 4 ein Ausgangsstutzen ist, der mit dem Rohrnetz im betreffenden
Gebäude verbunden werden kann". Auf die Stutzen 2 und 3 sind Muttern 5 und 6 aufgeschraubt,
die einen axialen Kanal 7 bzw. 8 haben, außen Schraubgewinde tragen und zur Verbindung mit je einem Abzapf rohr einer
Gasflasche eingerichtet sind. Zwischen den Stutzen 2 und 3 und den Muttern 5 und 6 liegen
Dichtungsringe ζα und 6" aus Fiber..
Die axialen Bohrungen 9 und 10 der beiden Rohrstutzen 2 und 3 münden in einen
Mittelraum 11, in den auch der Hohlraum 11
des Ausgangsstutzens 4 mündet. In die Bohrungen 9 und 10 sind zwei, Ventilkörper 12
und 13 eingesetzt, die -zweckmäßig viereckig,
prismatisch, aber auch anders gestaltet sein können. In die Endfläche jedes Ventilkörpers
ist eine Platte 14 aus Hartgummi o. dgl. eingesetzt,, die sich gegen einen ringförmigen,
ebenen Ventilsitz 15 um die nach· außen
gekehrten, ein wenig hervorstehenden Enden "der Kanäle 7 und 8 legen kann. ■
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Ventilkörper 12 und 13 gegen die
Ventilsitze durch Federn 16 und 17 gedrückt, die in den Bohrungen 9 und 10 angeordnet
sind und sich mit ihren nach innen gekehrten Enden auf Schuhe 18 stützen. Diese
berühren eine im Gehäuse 1- drehbar angeordnete WeEe 19, die senkrecht zur Achse
der Bohrungen 9 und 10 liegt und deren .. unteres Ende in einem Lager 20 im Boden
des Gehäuses 1 ruht, während das obere Ende durch ein etwa" mit einer Packung aus
Asbest o. dgl. versehenes Lager einer Stopfbüchse 21 gasdicht hindurchtritt. Zwischen
einer Schulter 22 der Welle 19 und der Unterseite der Stopfbüchse 21 liegt ein Dichtungsring
23 aus Fiber o. dgl., dessen Rand beim Festschrauben der Stopfbuchse 21 gegen
einen ringförmigen Anschlag am -Gehäuse ι gedrückt wird. .-.,..-
Ein auf der Welle 19 in Höhe der Schuhe
18 befindlicher Nocken 24 reicht über etwa i8o°, -wenn die Bohrungen 9 und 10 'in gleicher
Achse liegen. Die Höhe des Nockens kann z. B. 6 mm sein und der Unterschied
zwischen der Länge der schlaffen Feder 16
und der gespannten Feder 17 4 mm. Da somit die Schuhe beim Drehen der Welle 19
um 6 mm wandern, ist die Feder 16 in der Bohrung 9 in der Lage nach Abb. 1 vollständig
schlaff und übt kernen Druck auf das Ventil 12 aus. Der Gasdruck im Kanal 7
wird sogar den Ventilkörper um 2 mm zurückschieben, wodurch das Gas den freien Durchgang zu dem Stutzen 4 durchströmt.
Gleichzeitig wird der Ventilkörper 13 gegen den Ventilsitz 15 angedrückt gehalten.
Die Ausführung könnte, wie oben angegeben, auch derart sein, daß sich die Ventile
unmittelbar gegen die Welle 19 und dem Nocken 24 stützen; für die Praxis ist aber
die gezeigte Ausführung vorzuziehen, weil die Dichtung besser ist.
Da der Nocken 24, wie angeführt, über einen Halbkreis reicht, so werden sich die
beiden Schuhe 18 auf den Nocken befinden, wenn die Welle 19 ihre Mittellage einnimmt;
in diesem Falle sind also beide Ventile geschlossen. In allen anderen Stellungen der
Welle 19 ist das eine Ventil geschlossen, während das andere geöffnet ist. Beide Ventile
können nicht gleichzeitig geöffnet sein; Gas kann somit nicht von der einen Flasche in
die andere übertreten.
Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Achsen der beiden Bohrungen in gleicher
Achse liegen; sie können auch einen Winkel kleiner als i8o° miteinander bilden. In diesem
Falle wird die Umfangslänge des Nokkens 24 dem- genannten Winkel angepaßt.
Oben auf der W6Ue ί 9 ist e™- Handgriff
25 angeordnet, der am besten derart aufgesetzt ist, daß er dem Nocken 24 entgegengesetzt
liegt und deshalb auf die jeweils im Gebrauch befindliche Gasflasche zeigt. Ein
Zapfen 26 am Handgriff begrenzt in Verbindung mit zwei Anschlägen 27 am Gehäuse 1
die Drehung der Welle 19.
Claims (3)
1. Dreiwegehahn zum Anschluß von Preßgas in Stahlflaschen an Hausleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein • Nocken auf der Verlängerung des Hahnkükens
abwechselnd das eine und das andere in je einem Anschlußstutzen des
Hahngehäuses für die Stahlflaschen befindliche Ventil Schließt. '
2. Dreiwegehahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß-
stutzen zu den Stahlflaschen in derselben Achse und der Hahnkegel senkrecht dazu
angeordnet sind und daß der Nocken die ringförmigen Ventile entgegen dem Druck der Ventilfedern schließt.
3. Dreiwegehahn nach Anspruch 1 und 2,
dadurch, gekennzeichnet, daß' die Nockenfläche einen der Innenwandung des Hahngehäuses
entsprechenden Kreisbogen bildet, der über i8o° reicht.
Hierzu 1 Blatt'Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK534978X | 1930-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534978C true DE534978C (de) | 1931-10-06 |
Family
ID=8151322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534978D Expired DE534978C (de) | 1930-05-31 | 1930-11-11 | Dreiwegehahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534978C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544597A (en) * | 1944-10-14 | 1951-03-06 | Irti Ernest | Fluid control valve |
-
1930
- 1930-11-11 DE DE1930534978D patent/DE534978C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544597A (en) * | 1944-10-14 | 1951-03-06 | Irti Ernest | Fluid control valve |
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