DE111237C - - Google Patents

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DE111237C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/26Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in either direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
FRANZ JOSEF FRIEDRICH MARKERT in WIEN. Pendelnde Ventilklappe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1899 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung bezieht sich auf solche zum Schütze von Rohrleitungen gegen die Folgen von Rohrbrüchen oder Explosionen dienende Sicherheitsvorrichtungen, welche aus einer in der Rohrleitung bezw. in einem daselbst eingeschalteten Gehäuse pendelnd aufgehängten Klappe bestehen, die bei eintretendem Rohrbruch oder bei Explosionen durch den einseitigen Ueberdruck derart verstellt wird, dafs sie die Rohrleitung nach der einen oder anderen Seite abschliefst.
Derartige Vorrichtungen zeigen, namentlich bei Verwendung für weitere Rohrleitungen, den Nachtheil, dafs ein heftiges Aufschlagen der Klappe auf den Sitz erfolgt.
Der Erfindung gemäfs wird dieser Nachtheil durch Anordnung von einerseits im Klappengehäuse und andererseits im Klappensitze mündenden Kanälen beseitigt, welche Dampf gegen die sich schliefsende Klappe führen, so dafs eine Bufferwirkung auf letztere ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist eine mit dieser Neuerung versehene Sicherheitsvorrichtung im Längenschnitte (Fig. 1) und im Querschnitte (Fig. 2) dargestellt.
α ist das in die Rohrleitung eingeschaltete Gehäuse, b die auf der Welle c zwischen Gehäuse und Deckel d drehbar gelagerte Klappe, welche zu beiden Seiten niedrige Ansätze für aufzuschiebende Dichtungsringe -e besitzt, g sind die mit Durchströmöffnungen f versehenen, die Sitze für die Klappe bildenden Wände. h ist eine Stopfbüchse, durch welche die Welle c nach aufsen dringt, um einen Schlüssel oder einen die Fernmeldung bewirkenden Theil auf derselben anbringen zu können.
Um ein zu heftiges Anschlagen der Klappe an dem einen oder anderen Sitze zu verhindern, ist in beiden Schrägwänden g je ein Kanal i vorgesehen, welcher einerseits in den Klappensitz, andererseits in den zwischen den Schrägwänden befindlichen Gehäuseraum einmündet und sich gegen letzteren hin trichterförmig erweitert.
Beim Schliefsen der Klappe wird durch den bezüglichen Kanal hindurch ein Gegendruck auf die Klappe und hierdurch eine Bufferwirkung auf dieselbe ausgeübt.
Bewegt sich nämlich die Klappe aus ihrer Mittelstellung nach der einen oder anderen Seite, so wird der Abstand zwischen dem Unterrande der Klappe und dem Oberrande der düsenartigen Kanalöffnung verkleinert, dadurch wird der Dampf gezwungen, in den Kanal i einzutreten und erhält sich, da er zufolge der konischen Form desselben geprefst wird, seine Geschwindigkeit. Der an dem Klappensitz austretende Dampf wirkt auf diese Weise dem unteren Theile der bereits mit Beschleunigung sich bewegenden Klappe bremsend entgegen.
Der am untersten Theile des Gehäuses angebrachte, mit Innengewinde versehene Rohransatz k dient zum Anschrauben eines Hahnes, welcher durch ein Rohr mit dem unterhalb des Ventilsitzes befindlichen Raum des Hauptabsperrventils verbunden ist. Diese Anordnung dient dazu, bei geschlossener Klappe durch
Oeffnen des Hahnes einen Druckausgleich herbeizuführen, wodurch sich die Klappe wieder selbstthätig öffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Pendelnde Ventilklappe, dadurch gekennzeichnet, dafs Kanäle in dem Klappengehäuse angeordnet sind, die einerseits in den Klappensitz, andererseits in den Gehäusemittelraum ausmünden, um beim Schliefsen der Klappe durch diesen' Kanal hindurch eine Bufferwirkung auf die abschliefsende Klappe auszuüben und ein zu heftiges Anschlagen der Klappe an den Sitz zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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