DE558129C - Sicherheitsabschlussventil - Google Patents
SicherheitsabschlussventilInfo
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- DE558129C DE558129C DE1930558129D DE558129DD DE558129C DE 558129 C DE558129 C DE 558129C DE 1930558129 D DE1930558129 D DE 1930558129D DE 558129D D DE558129D D DE 558129DD DE 558129 C DE558129 C DE 558129C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- membrane
- gas pressure
- gas
- valve flap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
Sicherheitsabschlußventile, besonders für Gasleitungen, zu dem Zweck, bei plötzlichem
Ausbleiben des Gasdruckes die Rohrleitung abzuschließen, um zu verhindern, daß das
Gas durch nicht geschlossene Brenner ausströmt und Menschen gefährdet oder durch
Explosion großen Sachschaden anrichtet, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Diese sind dadurch gekennzeichnet,
to daß der Gasdruck auf eine Membran einwirkt, welche mit der Klappe des Ventils
fest verbunden ist, das beim Ausbleiben des Gasdruckes und Sinken der Membran die
Rohrleitung abschließt Diese bisherigen
t5 Ausführungen haben den großen Nachteil,
daß durch auftretende Undichtigkeiten am Ventil Gas, wenn auch nur in kleinen Mengen,
in die Rohrleitung überströmen kann, wodurch dann ein allmähliches Wiederanheben
so der Membran erfolgt und somit auch das
Ventil wieder ganz geöffnet wird und das Gas gefahrbringend durch die nicht geschlossenen
Brenner ausströmt.
Dieser Übelstand wird durch den vorlie-
a5 genden Erfindungsgegenstand dadurch behoben,
daß in der Verbindung zwischen der Membran und der Ventilklappe in der Hubrichtung
ein Spielraum — zweckmäßig durch Langloch — vorgesehen ist.
Durch einen Anschlußstutzen α (Abb. 1) für die ankommende Gasleitung tritt das Gas
in die obere Ventil- und zugleich Membrankammer b ein, strömt durch die Ventil-Öffnung
c in die untere Ventilkammer d über und von da durch den Anschlußstutzen e für
die abgehende Gasleitung in diese weiter.
Als Abschluß für die Ventilöffnurig c dient
die Ventilklappe /, welche mittels der Verbindung g mit der Membran h in Verbindung
steht. 4"
Über der Membran h ist eine Art Verriegelung vorgesehen, welche verschieden ausgestaltet
werden kann.
Beispielsweise besteht diese Verriegelung aus einem Stempel i, welcher mit seiner Spitze
in einer Pfanne k ruht, welche auf der Membran
h angebracht ist. Der Stempel i ist in einer Führung p des Gehäusedeckels q geführt.
Oben geht der Stempel i in einen genügend abgesetzten Ansatz Z mit kleinem Knopf über.
Bei normalem Gasdruck wird durch die Membran h der Stempel i hochgehalten; sinkt
dagegen der Gasdruck unter seine Normale, so senkt sich die Membran i und mit ihr die
Ventilklappe / bis zum Abschluß der Ventilöffnung c. Durch die gleichzeitige Senkung
des Stempels / tritt dieser aus der Führung p heraus, wobei er durch den Ansatz / am Utnfallen
gehindert wird. Indem sich bei wieder ansteigendem Gasdruck der Stempel i gegen *>°
den Rand der Führung p bzw. gegen den Gehäusedeckel q stemmt, wird ein Wiederanheben
der Membran i und der Ventilklappe f verhindert, wie dies Abb. 2 zeigt. Erst nachdem
durch Abnahme der Schutzhaube w, der 6S
Stempel i von Hand wieder von seinem Stützpunkt abgerückt und in die Führung p zurückgebracht
wurde, kann durch den wieder an-
gestiegenen Gasdruck die »Membran h und mit ihr die Ventilklappe/ angehoben werden.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Verriegelung ist in der Abb. 3 veranschaulicht.
Hier ist der Stempel i um eine Achse η schwingend angeordnet und ruht in normalem
Zustand seitlich ausgeschwenkt auf der hier glatten Fläche des Membrantellers 0.
Beim Sinken des Gasdrucks nimmt der Stempel i infolge des schwereren Gewichtes seines
unteren Teiles eine senkrechte Stellung ein. wodurch die Membran k durch den wiederkehrenden
Gasdruck nicht in die Höhe gehoben werden kann, wie dies Abb. 4 darstellt.
Erst von Hand kann auch hier wieder der normale Betriebszustand hergestellt werden.
Nun ist es bekanntlich technisch unmöglich,
den Raum zwischen Stempel i und der Pfanne k bzw. der Membran h bei angenommener
starrer Verbindung letzterer mit der Ventilklappe/ so klein zu nehmen, daß ein vollkommen gasdichter Abschluß zwischen
der Ventilklappe / und der Ventilöffnung c gewährleistet wäre, wenn durch den wiederkehrenden
Gasdruck die Membran h zwar angehoben, dann aber sofort durch den ausgeschwenkten
Stempel i in ihrem weiteren Anhub gehemmt wird (Abb. 2). Es würde also in diesem Falle eine wenn auch nur
kleine Anlüftung der Ventilklappe f von dem Ventilsitz c erfolgen, durch welchen Spalt
dann Gas gefahrbringend ausströmen kann.
Um dies jedoch zu verhindern, ist in der Verbindung g zwischen der Membran h und
der Ventilklappe/7 in der Hubrichtung ein
Spielraum — zweckmäßig durch ein Langloch — vorgesehen. Dies hat dann auch zur
Folge, daß bei wiederkehrendem Gasdruck die Membran h zwar bis an den arretierten
Stempel i angehoben werden kann, infolge des vorhandenen Spielraums in der Verbindung g
nicht aber zugleich auch die Ventilklappe/ mit angehoben wird. Dagegen übt bei dieser
Ausführung der wiederkehrende Gasdruck noch von oben einen Druck auf die Ventil- 4-5
klappe f aus, wodurch die Abschlußdichte zwischen dieser und der Ventilöffnung c sogar noch erhöht wird. Erst nach Aufhebung
der Verriegelung von Hand wird von dem Gasdruck die Membran h zur vollen Höhe 5"
angehoben und mit ihr dann auch das Ventil /, e geöffnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheitsabschlußventil, dessen Ventilklappe mit der diese steuernden Membran fest verbunden ist, besonders für Gasleitungen, mit über der Membran angeordneter Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (g) zwisehen der Membran (h) und der Ventilklappe (/) in der Hubrichtung ein Spielraum — zweckmäßig durch Langloch — vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558129T | 1930-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558129C true DE558129C (de) | 1932-09-01 |
Family
ID=6565281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558129D Expired DE558129C (de) | 1930-11-22 | 1930-11-22 | Sicherheitsabschlussventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558129C (de) |
-
1930
- 1930-11-22 DE DE1930558129D patent/DE558129C/de not_active Expired
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