DE220959C - - Google Patents

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DE220959C
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soap
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1211Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston
    • A47K5/1214Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston applied by gravitational force

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 220959-KLASSE 34Λ·. GRUPPE
CARL BOYE in HAMBURG.
Seifenspender für flüssige Seife. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1909 ab.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch Fig. ι teilweise in Längsschnitt und Ansicht, durch Fig. 2 in Ansicht von oben dargestellt, während Fig. 3 eine Einzel heit veranschaulicht.
In den Boden eines Vorratsbehälters α sind in passendem Abstand durchgehend zwei Rohre e, e1 eingesetzt, deren obere Öffnung über dem höchsten Flüssigkeitsstand des Behälters liegt.
Diese Rohre dienen zur Führung eines auf und ab schiebbaren Bügels f, dessen einer Schenkel f1 verlängert ist und etwa in Hubhöhe unterhalb des Ausflusses in einer Handhabe g endigt. Eine Feder k dient dazu, den Bügel in die Ruhestellung niederzudrücken. An diesem Bügel zwischen den Führungsrohren ist ein zweiter kleinerer Bügel h, dessen Schenkel in ösen auslaufen, pendelnd aufgehängt. Dieser greift in Ruhestellung unter den mit dem Kolben δ fest verbundenen kegelförmigen Ring i. Der Pendelbügel h ist mit einer Ausbiegung h1 versehen, die beim Hochdrücken der Vorrichtung an dem mittels Schieber und Klemmschraube an dem einen Führungsrohr befestigten Stift I vorbeigeht und dadurch den Bügel zu einem Ausschlag zwingt. Der Kolben b, welcher in dem Zylinder c, der mit einer Einflußöffnung c1 versehen ist und am unteren Ende das Abflußrohr c2 aufnimmt, frei auf und ab gleitet, steht in Ruhestellung auf der Dichtung m und schließt dadurch einerseits den Behälter, während anderseits die Stange d mit ihrer Kegelspitze die ebenfalls kegelige Ausflußöffnung η tropf sicher abschließt. Die Ventilstange d geht durch den Kolben b, der der Länge nach durchbohrt ist, sowie durch den Ring f1 des Handhabenbügels f hindurch und ist am oberen Ende mit einer Mutter d1 versehen, die dem Hub entsprechend verstellt werden kann.
Die Handhabung geschieht folgendermaßen: Durch Druck mit der hohlen Hand gegen die Handhabe g wird der Handhabenbügel f nebst dem Pendelbügel h gehoben, und weil letzterer unter den Ring i greift, so wird auch der Kolben b hochgezogen. Letzterer gibt dadurch die Einflußöffnung c1 frei, so daß die flüssige ,Seife in den unter dem Kolben entstandenen leeren Raum fließen kann. Gegen Ende des Hubes stößt der Ring Z"1 des Bügels f gegen die Stellschraube d1 und hebt die Stange d etwas; dabei wird das Ventil η geöffnet. Gleichzeitig trifft aber auch die Ausbiegung h1 des Bügels h auf den Stift I. Infolgedessen muß der Bügel einen Ausschlag machen, wodurch der Ring fund damit auch der Kolben b freigegeben werden. Letzterer fällt durch sein Eigengewicht zurück, zunächst die Einflußöffnung wieder schließend, und drückt die unter ihn geflossene Seife hinaus in die bedienende Hand hinein. Beim Loslassen der Handhabe g sinkt auch die Ventilstange d wieder in die Schlußstellung.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch ε:
    ι. Seifenspender für flüssige Seife, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handhabe (g) mit einem Seifenförderkolben (b) und einer Ausflußventilstange (d) mittels eines Bügels (f) und eines daran pendelnd aufgehängten Bügels (h) derart in Verbindung
    steht, daß beim Anheben der Handhabe (g) nacheinander der Förderkolben (b) emporgehoben wird, so daß Seife in ein Maßgefäß fließen kann, das Ausflußventil (η) geöffnet und der Förderkolben (b) entkuppelt wird, so daß er beim Herabsinken die Seifenzutrittsöffnung (c1) schließen und die Seife herausdrücken kann, worauf beim Loslassen der Handhabe (g) das Auslaßventil (η) geschlossen wird.
  2. 2. Seifenspender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Förder-. kolben (b) einen kegelförmigen Ring (i) besitzt, unter den sich der Pendelbügel (h) zwecks Anhebens des Förderkolbens legt, und die Ventilstange (A) einen einstellbaren Anschlag -(A1) hat, gegen den der Handhabenbügel ff) zwecks Öffnung des Ventils (n) in demselben Augenblick stößt, wenn der Pendelbügel (h) durch Anstoß seiner Ausbiegung (h1) gegen einen Anschlagstift (e) vom Förderkolbenring (i) abgleitet.
  3. 3. Seifenspender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkolben (b) mit einer Dichtung (m) versehen ist, die nach Benutzung einen zweiten Verschluß bildet, um ein Nachtropfen unmöglich zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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