DE180615C - - Google Patents

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DE180615C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/36Arrangements of flow- or pressure-control valves
    • B67D7/362Arrangements of flow- or pressure-control valves combined with over-fill preventing means
    • B67D7/365Arrangements of flow- or pressure-control valves combined with over-fill preventing means using floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVe 180615 -KLASSE 646. GRUPPE
ROBERT NÜESCH in ALTSTÄTTEN, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstschließende Flüssigkeits - Einfüllvorrichtung, die das Füllen von Behältern (z. B. Fässern) ohne Gefahr des Überlaufens ermöglicht.
Von den bekannten derartigen Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß sie mit zwei übereinander angeordneten Schwimmern versehen ist, die zeitweise einander unterstützen, während sie
ίο andererseits wieder unabhängig voneinander arbeiten. Die Vorrichtung selbst besteht in der Hauptsache aus bekannten Teilen, die aber durch ihre Vereinigung den Abschluß mit größerer Sicherheit herbeiführen sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Flüssigkeits-Einfüllvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Diese Vorrichtung weist ein Gefäß α von der Form der gewöhnlichen Faß fülltrichter
ao zur vorübergehenden Aufnahme von Flüssigkeit auf, an welchem ein Abflußrohr b befestigt ist. In diesem Abflußrohr auf- und abverschiebbar befindet sich ein Schwimmer c an einer Stange d, welche durch einen im Gefäß α befindlichen Schwimmer e lose hindurchgeht und am oberen Ende eine Bügelmutter f trägt. Zwischen dieser letzteren und dem Schwimmer e ist eine Schraubenfeder g und ein Reguliergewicht h angeordnet; der Schwimmer e selbst liegt auf einer über dem Abflußrohr b befestigten haubenförmigen Seihe i auf. Über den seitlichen Austrittsöffnungen k des Abflußrohres b ist in demselben ein zweckmäßig aus Messing bestehender Ventilsitz / angeordnet, gegen den bei gehobenem Schwimmer c auf letzterem liegende Dichtüngsscheiben m liegen. Über der Bügelmutter / ist in einem Steg mit etwas seitlichem Spiel senkrecht geführt ein unten als Haken ausgebildeter Bolzen η angeordnet, welcher durch eine Schraubenfeder nach oben gedrückt wird. Im Gefäß α ist ■ ferner eine Seihe 0 zum Beruhigen der in das Gefäß α eingebrachten Flüssigkeit vorgesehen, i
Wird die Vorrichtung auf ein Faß aufgesetzt und Flüssigkeit eingegossen, so wird, sobald das Faß oder dergl. voll ist, der untere Schwimmer c gehoben und das Abflußrohr dadurch geschlossen, so daß keine Flüssigkeit verloren geht. Ist im Augenblick, wo das Faß voll wird, das Gefäß α noch ziemlich oder ganz gefüllt, so kommt auch der obere Schwimmer e zur Geltung, so daß er die Wirkung des unteren Schwimmers unterstützt. Ist aber, wenn das Faß voll ist, nicht mehr viel Flüssigkeit im Gefäß a, so bleibt der obere Schwimmer e auf der Seihe i liegen, wirkt also nicht schädlich auf den unteren Schwimmer c ein. Wird nun durch Herunterdrücken des Bolzens η dessen Haken in die Bügelmutterf eingeführt, so wird der untere Schwimmer in seiner Schließstellung festgehalten, so daß die Vorrichtung mittels der Handgriffe q mit· etwa noch darin befindlicher Flüssigkeit bequem abgehoben und z. B. auf ein anderes Faß aufgesetzt werden kann. Die verstellbaren Füße ρ ermöglichen die Benutzung des Apparates zum Füllen von Fässern verschiedener Größe.
Durch passende Wahl des Regulier-
gewichtes h oder dessen Weglassung kann erreicht werden, daß der Schwimmer c schon abschließt, bevor das zu füllende Gefäß ganz voll ist. Dies ist z. B. wünschenswert beim Einfüllen von in Gährung befindlichen Flüssigkeiten in Fässer.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flüssigkeits-Einf üllvorrichtung mit selbsttätigem Abschluß durch Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abflußrohr (b) befindliche Schwimmer (c) eine in das Einfüllgefäß (a) reichende Stange (d) trägt, längs welcher ein zweiter im genannten Gefäß angeordneter Schwimmer (e) verschiebbar ist, so daß er bei höherem Flüssigkeitsstand im Einfüllgefäß das Anheben des unteren Schwimmers unterstützen, sein Gewicht aber sonst dieses Anheben nicht hemmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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