DE253356C - - Google Patents

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DE253356C
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press
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pressure
pedal lever
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/08Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles wherein one or more of the pressing elements is moved laterally between successive pressing operations
    • D06F71/10Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles wherein one or more of the pressing elements is moved laterally between successive pressing operations by movement about a vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

2lf ten=(Ejempiar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253356 -KLASSE Qd. GRUPPE
DANIEL M. COOPER in ROCHESTER, V. St. A.
' feststellbar ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23, Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere zum Bügeln von Wäsche, mit zwei gegeneinander beweglichen Preßbacken, bei der die wagrecht schwenkbare Werktischplatte unter dem Preßkopf feststellbar ist, und besteht darin, daß die Feststellvorrichtung unter Einschaltung eines toten Ganges mit demselben Trethebel gelöst werden kann, mit dem der Druck der Preßplatte auf den Preßkopf aufgehoben wird, wobei die Aufhebung des Druckes der Lösung der Stellvorrichtung vorangeht.
Das Lösen der Sperrung geschieht somit durch einen Trethebel, der schon zu anderem Zwecke vorhanden ist, so daß also eine besondere Vorrichtung zum Auslösen der Sperrstange nicht erforderlich ist. Auch kann man die Sperrung nicht auslösen, wenn nicht zuvor der Preßdruck aufgehoben worden ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Erfindung veranschaulicht. Fig. ι ist eine zum Teil geschnittene Vorderansicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 2. Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt durch den Ständer der Presse dar. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
Die auf der Zeichnung dargestellte Presse besitzt einen hohlen Ständer 1 mit auskragenden Armen 2, auf denen sich Säulen 3 erheben, die oben einen Rahmen 4 tragen. Unten am Rahmen 4 ist ein Preßkopf 5 angeordnet, der bei dem Ausführungsbeispiel auf irgendeine Weise beheizt wird. Auf einer der Säulen 3 kann sich ein Rahmen drehen, der einen oder mehrere Tragarme 6 besitzt, die am Ende eine senkrechte Führungshülse 7 haben (Fig. 1 und 2). In dieser Hülse sitzt ein unterer Ansatz 8 des mit einem Kissen 10 belegten Preßkopfes 9. Eine Drehung des Ansatzes 8 in der Hülse 7 wird durch eine seitlich vom Ansatz am Preßtisch angebrachte Stange 11, die in eine mit der Hülse 7 verbundene Führung 12 eingreift, verhindert. Eine die Stange 11 umgebende Feder 13 sucht den Werkstücktisch nach oben zu drücken und verhindert dadurch ein Ecken in der Führung 7, das durch eine ungleichmäßige Verteilung des Gewichtes auf dem Preßtisch hervorgerufen werden könnte.
Die Einrichtung zur Erzeugung des Preßdruckes zwischen dem Preßtisch .9 und Preßkopf 5 besteht aus einer bekannten Kniehebelanordnung von drei Gliedern, bei denen das obere Glied bei 16 in üblicher Weise mit einem schwingenden Lenker 17 verbunden ist, auf dem sich der Preßtischansatz 8 stützt. Auf dem Lenker 17 ist ein verstellbarer Keil 19 (Fig. ι und 2) verschiebbar gelagert, der die wirksame Länge des Kniegelenkes vergrößert und beispielsweise durch eine Schraube 20 auf dem Lenker 17 verschoben werden kann.
Die drei Kniegelenkglieder bilden zwei Kniegelenke, von denen das oberste Gelenk 14,15 durch einen mittels einer Klinke 47 feststellbaren Handhebel 21 gestreckt und geknickt
werden kann. Anschläge begrenzen die Bewegung des Handhebels und des Kniegelenks. Zur Vergrößerung des durch Strecken des obersten Kniegelenks gegen den oberen Preßbacken ausgeübten Druckes dient das zweite Kniegelenk, das durch die Kurbel 25 und das Glied 15 gebildet wird. Die Kurbel 25 ist zweckmäßig kürzer als die beiden Glieder 14 und 15, damit mittels dieses unteren Kniegelenkes ein größerer Druck als mittels des oberen ausgeübt werden kann.
Das Strecken des unteren Kniegelenks erfolgt durch einen mit der Kurbel 25 fest verbundenen, um Zapfen 26 schwingenden Fußhebel. Auch hier wird die Einwärts- und Auswärtsbewegung des unteren Kniegelenks durch Anschläge begrenzt. Außerdem ist der Fußhebel 28 durch einen Gegengewichtsarm 100 entlastet. '
Das Einknicken des unteren Kniegelenks erfolgt mittels eines in 32 gelagerten Trethebels 33, dessen hinteres Ende 34 mit dem Hebel 28 derart zusammen arbeitet, daß bei Niederdrücken des Trethebels 33 der Hebel 28 angehoben wird und dadurch das Kniegelenkglied 25 nach hinten schwingt, wodurch das untere Kniegelenk eingeknickt wird.
Bei der beschriebenen Anordnung ist es erwünscht, den Preßtisch während seiner Aufwärtsbewegung in seiner Lage genau unter dem Preßkopf 5 zu sichern. Zu diesem Zwecke ist in der besonders aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eine senkrechte Stange 35 an dem Maschinengestelle verschiebbar gelagert, die durch eine Feder 36 nach oben gedrückt wird. Sie kann mit dem oberen Ende 37 in eine Aussparung 38 des drehbaren Gestellarmes 6 eingreifen (Fig. ι und 5), und zu diesem Zwecke ist in dem Arm eine schräge Fläche 39 vorgesehen, die beim Schwenken des Armes 6 in die Arbeitslage die Sperrstange 35 in die Aussparung 38 führt. Auf der der schrägen Fläche gegenüberliegenden Seite ist die Aussparung 38 durch eine Anschlagfläche 40 be-
grenzt. -
Um die Sperrstange 35 aus der Aussparung 38 herauszuziehen, wenn der Arm 6 wieder geschwenkt werden soll, ist das untere Ende der Sperrstange 35 mit einem Hebel 41 verbunden, der auf der Welle 42 sitzt. Diese Welle trägt einen Arm 43 (Fig. 1, 2 und 3), der durch eine Schubstange 44 mit dem hinteren Ende 34 des Trethebels 33 unter Einschaltung eines durch einen Schlitz 45 und einen Stift 46 gebildeten toten Ganges verbunden ist. Infolgedessen kann der Trethebel 33 zum Zwecke des Durchdrückens des unteren Kniegelenkes niedergedrückt werden, ohne daß zunächst die Sperrstange 35 beeinflußt wird. Erst bei noch weiterem Niederdrücken des Trethebels 33 wird durch Vermittlung der Schubstange 44 und der Hebelarme 43 und 41 die Sperrstange 35 aus der Aussparung 38 des Gestellarmes 6 herausgezogen und dieser dadurch freigegeben.
Die Maschine arbeitet in der Weise, daß der zu pressende Gegenstand auf den Preßtisch 9 aufgelegt wird, und zwar zweckmäßig während dieser Preßtisch mit dem Gestellarm 6 aus der Arbeitslage herausgeschwenkt ist. Nach Auflegen des Werkstückes wird der Preßtisch in die Arbeitslage zurückbewegt und in dieser durch die Sperrstange 35 selbsttätig gesichert. Nunmehr wird der Handhebel 21 nach dem Maschinenständer hin bewegt und dadurch das durch die Glieder 14 und 15 gebildete Kniegelenk gestreckt, wodurch das Werkstück schon einen gewissen Preßdruck erhält. Hierauf wird durch Niederdrücken des Trethebels 28 auch das aus den Gliedern 15 und 25 bestehende Kniegelenk gestreckt und dadurch dem Werkstück ein sehr hoher Preßdruck erteilt. Ist das Werkstück dem gewünschten Druck genügend lange ausgesetzt gewesen, so läßt man den Trethebel 28 los 8g und drückt den Trethebel 33 zunächst so weit nieder, daß das Kniegelenk 27 durchgedrückt wird. Alsdann bewegt man den Hebel 21 von der Maschine weg, wodurch auch das Kniegelenk 24 eingeknickt wird. Schließlich kann man durch ein weiteres Niederdrücken des Trethebels 33 die Sperrstange 35 auslösen und dadurch ein Ausschwenken des Preßtisches ermöglichen.

Claims (1)

  1. 95 Patent-Anspruch:
    Presse, insbesondere zum Bügeln von Wäsche, mit zwei gegeneinander beweglichen Preßbacken, bei der die wagrecht schwenkbare Werktischplatte unter dem Preßkopf feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung unter Einschaltung eines toten Ganges mit demselben Trethebel gelöst werden kann, mit dem der Druck der Preßplatte auf den Preßkopf aufgehoben wird, wobei die Aufhebung des Druckes der Lösung der Stellvorrichtung vorangeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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