DE85556C - - Google Patents

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DE85556C
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pliers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/16Advancing webs by web-gripping means, e.g. grippers, clips
    • B65H20/18Advancing webs by web-gripping means, e.g. grippers, clips to effect step-by-step advancement of web

Description

φ\\
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
BRAUER & CO. in CHEMNITZ. Schachtelecken - Beklebemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. April 1895 ab.
Bei der vorliegenden Maschine wird der Klebestoffstreifen durch eine mittels Zugstange sich hin- und herbewegende Zange dem Werkstück selbstthätig zugeführt.
Der Klebestoffstreifen wird über eine Walze geführt, die denselben auf der Klebestoffseite anfeuchtet.
Die Zuführungsvorrichtung für den Klebestoffstreifen besteht aus der Zange be (Fig. 1). Der untere Theil b dieser Zange schiebt sich in den Langlöchern der im Inneren der Maschine liegenden Führung i. An diesen Untertheil ist auf der einen Seite durch Scharnier c1 (Fig. 3 und 4) eine Klappe c befestigt, die beim Niederdrücken den Streifen auf den Untertheil b preist und denselben festklemmt. Ist die Klappe c gehoben, so kann die Zange, ohne den Streifen mitzunehmen, zurückgehen. Um die Klappe c in der jeweiligen Lage zu halten, dient die oberhalb umgebogene Feder e, während ein Anschlag d das zu hohe Emporschnellen der Klappe c verhütet.
Die Bewegung der Zange erfolgt durch Zugstange b1 und den um £3 drehbaren Hebel b2, an dem ein Bolzen &4 des Excenters G zum Anliegen kommt.
In der Ruhelage des Excenters G ist die Zange bc vorgeschoben (Fig. 1). Hierbei kommt die Klappe über die Zunge / (Fig. 3) und erstere wird geöffnet. Wird das Excenter G durch einen-Fufstritt mittels Stange h1 gehoben, so bewegt sich die Zange b c so weit, als es der Anschlag g gestattet, zurück und die Zunge g1 trifft die Klappe c von oben und drückt sie nieder, so dafs der Streifen eingeklemmt wird. Je weiter der Anschlag g nach rechts gedrückt wird, desto kürzeren Weg beschreibt die Zange b c und desto kürzer wird das Stück Streifen, welches vorgeschoben wird.
Um das Zurückgehen der Zange b c zu ermöglichen, ohne den Streifen mitzunehmen, sind die beiden Walzen D E angebracht. Die untere Walze berührt den Klebestoff, und um dieselbe von dem etwa anhaftenden Klebestoff zu befreien, liegt sie in einem Wasserkasten und zwei zur Seite angebrachte Bürsten F (Fig. 1) reinigen deren Oberfläche.
Die untere Walze wird nur beim Vorgang der Zange angetrieben, während die obere Walze durch Reibung mitgenommen wird.
Hierzu sitzt lose auf der Achse von D ein Zahnrad 5 mit einer Scheibe s2 (Fig. 5). Letztere trägt eine Sperrklinke t1, die in ein fest mit der Achse verbundenes Zahnrad t einklinkt. In das erstgenannte Zahnrad s greift eine Zahnstange s1, die mit Zange b c in Verbindung steht.
Zum Abschneiden des Streifens dient die Scheere k k1 (Fig. 2), die durch ein Stelleisen m, welches an der Seite des Maschinenkopfes angeschraubt ist, gehalten wird. Zur Bewegung des Scheerenblattes k dient der Stöfsel &2 (Fig. 1), der an dem vorderen Hebel η beweglich angebracht ist. Damit die Scheere bereits geöffnet ist, wenn der Streifen a anfängt vorzugehen, trägt der Stöfsel Ar2 die schiefe Fläche k3, die sich bei seinem Niedergange an den Bolzen k* anlegt und den Stöfsel zur Seite schiebt, so dafs derselbe von der Scheere abgleitet und diese durch die Feder /c5 nach oben schnellt. Damit der vor der Scheere liegende Streifen stets zwischen die Scheeren-
blätter bei seinem Vorschübe gelangt, ist mit dem beweglichen Scheerenblatt der gezahnte Heber / (Fig. 2) verbunden, der sich mit dem Scheerenblatt hebt und senkt.
Der Streifen legt sich auf die Leisten 0 0 (Fig. 5) eines Rahmens B, der in schwalbenschwanzförmiger Führung im Maschinenkopf D gleitet. Der Rahmen B senkt. sich so weit, dafs der Streifen die obere Ecke des Cartons berührt, worauf der Stempel A zum Andrücken niedergeht, während sich der Rahmen B wieder hebt. Zur Bewegung des Rahmens B ist am Hebelende A1 (Fig. 1) des Stempelhebels ein Stöfsel B2 (Fig. 5) fest angeschraubt. Das Ende legt sich gegen einen Winkel B1, wodurch der Rahmen niedergeht. Da aber der Stöfsel B'2 fest am Hebel A1 sitzt, so beschreibt derselbe einen Kreisbogen um den Hebeldrehpunkt (Fig. 1) und kommt dadurch an den schrägen Anschlag p, wird abgebogen und gleitet vom Winkel B1 ab, wodurch sich der Rahmen B durch die Wirkung der Feder B3 heben kann.
Der Stempel ist durch ein Gelenk mit dem Hebelende A1 verbunden und folgt somit dessen Bewegung. Der Stempel A wird derart im Maschinenkopf D geführt, dafs er sich etwas nach links bewegen kann. Beim Niedergange kommt der Stift Aa an die schräge Fläche A* zu liegen und der Stempel A geht so weit nach links, dafs er noch das freie Streifenstück zwischen Scheere und anfänglicher Stempellage festdrückt. .
Der Tisch C ist verschiebbar, um in der Länge verschiedene Cartonecken zu bekleben, und kann für runde und ovale etc. Cartons ausgewechselt werden. Dasselbe gilt auch für den Stempel A.
Auf der einen Seite beider Walzen E und D sitzen Zahnräder, welche in einander greifen. Die Walze E wird mit zwei Federn an die Walze D geprefst und kann, da die eine Feder drehbar angeordnet ist, leicht herausgehoben werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Schachtelecken - Beklebemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die selbsttätige Zuführung der Klebestoffstreifen durch eine mittels Zugstange (b1) vor- und rückwärtsbewegte Zange (b c) erfolgt, deren in Scharnier (C1J am Zangenuntertheil (b) drehbar befestigte Klappe (c) nach vollendetem Rückgange der Zange durch den Anschlag (g1) geschlossen und nach vollendetem Vorwärtsgange durch den Anschlag (f) selbstthätig geöffnet wird, wobei eine Feder (e) die Klappe (c) in geschlossener Stellung erhält und ein Anschlag (d) das zu weite Emporschnellen der Klappe (c) beim Oeffnen derselben verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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