DE106003C - - Google Patents

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DE106003C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes
    • B65C1/045Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes acting one after the other

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 81: Transportwesen. r ? -''v
Etikettirmaschine.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Maschine zum Etikettiren von Schachteln dargestellt, durch welche das Etikett selbstthätig vorgeschoben, mit Leim versehen und an die ebenfalls selbstthStig transportirte Schachtel geklebt wird.
Der Leim befindet sich in einem Trichter d, durch den ein Schieber b geführt ist, welcher hierbei mit Leim versehen wird. Die Austrittsöffnung wird durch den vermittelst Stellschrauben oder dergl. hoch und niedrig zu stellenden Schieber b geregelt (Fig. 2), wodurch mehr oder weniger Leim von dem Schieber b mitgenommen wird und sowohl dünnflüssiger, als auch dickflüssiger Leim verwendet werden kann. Der Schieber b wird durch einen Winkelhebel V1 hin- und herbewegt, welcher seine Bewegung durch eine Scheibe bl erhält. In die Curve dieser Scheibe greift die an dem Winkelhebel angebrachte Rolle oder ein Zapfen b3 ein.
Ueber dem Schieber b ist der Etikettbehälter a angeordnet. Derselbe besteht aus einem Behälter, welcher unten offen und mit kleinen Vorsprüngen al versehen ist, die das Durchfallen der Etiketts verhindern (Fig. 1,7 und 8). Der Behälter α ist an einem Arm α2 angebracht, der bei α3 drehbar ist, und zwar wird er vermittelst des Hebels <z4 gedreht. Der letztere kann mit dem Arm α3 bezw. mit dem Gefäfs unmittelbar oder mittelbar verbunden sein, oder derselbe kann gleichzeitig mit der Platte, welche auf den Etiketts ruht, in Verbindung stehen und diese bei seiner Bewegung abwechselnd etwas heben bezw. niederdrücken. Die Bewegung des Hebels α4 geschieht durch die erforderlichenfalls mehrtheilige Stange a5, welche an einem durch eine Feder beeinflufsten, bei e1 drehbaren Hebel e angebracht ist (Fig. 6), der durch einen Zapfen oder eine Rolle auf einer Scheibe e2 ruht.
Wird der Etikettbehälter α auf den mit Klebstoff bedeckten Schieber aufgedrückt, so klebt das untere Etikett an und bleibt auf dem Schieber ruhen, während die anderen mit dem Behälter gehoben werden. Der Schieber b ist, wenn derselbe das Etikett aufnimmt, zurückgegangen. Die Scheibe b1 ist so eingerichtet, dafs sich der Schieber b unregelmäfsig bewegt, so dafs z. B., wenn der Etikettbehälter gesenkt wird, der Schieber b stillsteht, während er beim Hochgang des Behälters sich nach vorn bewegt. Beim Auflegen der Etiketts ist der Schieber nur so weit nach vorn geschoben, dafs das vordere Ende der Etiketts über den Schieber hervorragt, damit dieses von der Zange g erfafst werden kann und festgehalten wird, wenn der Schieber zurückgeht. Das vorstehende, kurze Ende des Etiketts braucht nicht mit Leim versehen zu werden, da dasselbe später mit dem um die Schachtel herumgelegten und überstehenden Ende überklebt wird. Das Schliefsen der Zange g erfolgt entgegen der Wirkung der Feder g1 durch die Stange g1, Hebel gs und Excenter g·4.
Das Etikett, welches von dem Schieber b an der unteren Seite den Klebstoff aufgenommen hat, befindet sich jetzt über der zu beklebenden Schachtel, welche durch die Platte t, die auf dem Schieber t1 sitzt, gehalten wird. Die Bewegung des Schiebers erfolgt durch das Excenter t- und durch den Hebel f4, der ver-
mittelst eines gelenkigen und verstellbaren Bandes t3 mit dem Schieber t1 verbunden ist (Fig. i, 2 und 4). Der Platte t können die Schachteln durch eine beliebige Vorrichtung, z. B. durch ein Band ohne Ende, zugeführt werden. Beim Heben der Schachtel vermittelst des Schiebers wird dieselbe zwischen die beiden Walzen oder Rollen h1, die sich an den federnden Hebeln h befinden, geführt. Diese drücken das Etikett oben und seitlich an die Schachtel fest und biegen es auch unten um dieselbe herum (s. Fig. 2).
Die Schachtel wird so hoch gehoben, bis sie mit dem Tisch ν gleich steht. In dieser Stellung befindet sie sich dann vor dem mit einem federnden Anschlag sl versehenen Schieber s, welcher die Schachtel auf den Tisch schiebt, wobei zugleich der noch überstehende Rand des Etiketts festgedrückt wird (Fig. 4 und 12). Beim weiteren Vorschieben der Schachtel durch den Schieber s wird dieselbe auf den Tisch ν geschoben. Hierbei trifft der nach unten hängende Theil des Etiketts (s. Fig. 12) an die Tischkante v1 und wird nun ebenfalls an den Boden der Schachtel angedrückt (s. Fig. 4, 5, 12 und 13). Die Bewegung des Schiebers s erfolgt durch das Excenter s~, welches durch die Stange s3 mit dem an Schieber s angreifenden Hebel sA verbunden ist.
Damit die Schachtel beim Aufkleben entsprechend fest gegen den Tisch gedrückt wird, ist eine verstellbare Walze, Bürste oder dergl.
angebracht, die einen Druck auf die Schachtel ausübt. Das Umlegen der Etiketts an den Boden der Schachtel könnte auch durch das Verschieben des Tisches unter die feststehende Schachtel erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Aufkleben von Etiketts auf Schachteln, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch einen Klebstoffbehä'lter (d) geführter Schieber (b) das aufzuklebende Etikett einem gegen den Schieber bewegten Etikettbehälter entnimmt und dasselbe an eine Zange (g) abgiebt, die es beim Zurückziehen des Schiebers (b) von letzterem abzieht, worauf gegen das freiliegende Etikett die zu beklebenden Schachteln durch einen Schieber (t1) bewegt und, nachdem bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers die Etiketts durch federnd angeordnete Walzen (h1) oder dergl. an die Schachtelseiten angedrückt worden sind, so hoch gehoben werden, dafs sie durch die Bewegung eines Schiebers (s) bezw. durch die Verschiebung eines Tisches (v) auf diesen gelangen, wobei zugleich durch den Schieber (s) bezw. durch einen Anschlag (S1J das an einer Seite vorstehende, kürzere Ende des Etiketts an den Schachtelboden angedrückt wird, während das gröfsere, herabhängende Ende des Etiketts durch die Tischkante (vl) umgebogen und bei dem Vorschieben der Schachteln ebenfalls an den Schachtelboden angedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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