DE159566C - - Google Patents

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DE159566C
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filling
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container
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/18Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using siphoning arrangements

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Füllen von Flaschen und anderen Gefäßen mittels Saugheber, die sich dadurch vorteilhaft von den bisher bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen unterscheidet, daß anstatt eines Flüssigkeitsverdrängers eine Kolbenluftpumpe zum In- und Außerbetriebsetzen der in einem geschlossenen Gefäß angeordneten Saugheber
ίο vorgesehen ist. Dabei dient der Luftdruck nur zur Einleitung der Heberwirkung, während nachher die Abfüllflüssigkeit nicht weiter unter Druck steht. Man erreicht durch die Anordnung der Luftpumpe, daß die Abfüllflüssigkeit nicht mehr durch den Verdränger, auf dessen bald feuchter, bald trockener Oberfläche sich Schmutzteilchen ansammeln können, verunreinigt wird, und daß sie, in einem verschlossenen Behälter untergebracht, einerseits dem Einfluß der äußeren Luft entzogen wird und andererseits nur schwer zugänglich ist, was besonders bei alkoholhaltigen oder leicht verdunstenden und feuergefährlichen Flüssigkeiten, wie Benzin, Spiritus, Äther u. dgl., von großem Vorteil ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Füllvorrich-. tung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Füllbehälter und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Luftzylinder.
Die Vorrichtung besteht (Fig. 1) aus einem Holz- oder Eisengestell, das in seinem oberen Teil den Füllbehälter α trägt, in dem eine Anzahl Saugheber b in entsprechender Weise angebracht sind. Unter dem Füllbehälter a befindet sich ein in bekannter Weise verschiebbar angeordneter und mittels des Fußhebeis d zu hebender Rahmen c. An der rechten Seite' des Gestelles ist eine Kolbenluftpumpe e angeordnet, welche durch das Druckrohr m mit dem Behälter α verbunden ist und an der hinteren Zylinderseite das Sicherheitsventil h besitzt, das durch das vorstehenfle Ende der Kolbenstange k in der Endstellung des Kolbens f geöffnet wird. Ferner ist am vorderen Teil des Zylinders e der Lufthahn g angebracht. Um ein sicheres Einführen der Heberschenkel in die Füllgefäße zu bewirken, ist unter dem Füllbehälter a eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Führungsplatte mit nach unten gerichteten trichterförmigen Öffnungen angebracht.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die in einem Kasten oder sonst geeigneten Behälter aufgestellten Füllgefäße werden auf den Rahmen c gestellt und durch Niederdrücken des Fußhebels d in die trichterförmigen Öffnungen der Führungsplatte emporgedrückt und mit dieser über die unteren Enden der Heberschenkel geschoben. Hierauf drückt man mit einem kräftigen Stoß den Kolben f in den Pumpenzylinder e hinein, wodurch die im Zylinder befindliche Luft durch das Druckrohr m in den Füllbehälter a gepreßt wird. Durch den hierdurch apf die Flüssigkeit ausgeübten Druck werden sämtliche Saugheber gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt. Zugleich öffnet der Kolben f, sobald er in seine Endstellung gelangt ist,
durch das vorstehende Ende der Kolbenstange das Ventil h, so daß die Luft durch das Rohr m in den Füllbehälter α einströmen kann. Hat nun die Flüssigkeit in den Flaschen die gewünschte Höhe erreicht, so zieht man den Kolben f wieder schnell aus dem Pumpenzylinder heraus, das A^entil h schließt sich infolgedessen und im Füllbehälter entsteht eine Luftleere, die bewirkt, daß
ίο sämtliche Heber gleichzeitig außer Tätigkeit treten und zugleich auch die etwa zuviel in die Füllgefäße eingelaufene Flüssigkeit zurückgesaugt wird, so daß sämtliche Gefäße gleichmäßig gefüllt sind.
Um ein ununterbrochenes Abfüllen zu erzielen, wird man zweckmäßig den Zufluß-' hahn / der Abfüllflüssigkeit, sobald die Heber in Tätigkeit sind, öffnen, so daß der Füllbehälter stets nahezu gefüllt bleibt. Hierdurch wird ferner auch noch infolg'e des ao verhältnismäßig kleinen Luftraumes im Füllbehälter ein ganz genaues und zuverlässiges Arbeiten der Saugheber beim In- und Außerbetriebsetzen gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Füllen von Flaschen mittels Saugheber, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Einleitung der Heberwirkung die Luft im Abfüllbehälter mittels einer Kolbenluftpumpe zusammengepreßt wird, während behufs Unterbrechung der Heberwirkung durch entgegengesetzte Bewegung des Luftpumpenkolbens Luftverdünnung im Abfüllbehälter erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruCkereI,
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