DE118830C - - Google Patents

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DE118830C
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bottle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
    • B67C3/244Bottle lifting devices actuated by jacks, e.g. hydraulic, pneumatic

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flaschenfüllvorrichtungen derjenigen Art, bei welchen die vor dem Eintritt der Flüssigkeit in die Flaschen einzuführende Prefsluft durch die Flüssigkeit selbst geschaffen wird. Bei solchen Vorrichtungen soll behufs bequemer Handhabung einerseits ein leichtes Aufsetzen und Abnehmen der Flaschen möglich sein, andererseits ein starkes Anpressen der Flasche an den Hahn während des Abfüllens erfolgen. Die Lösung dieser Aufgabe ist aufser mit starrem Getriebe auch mit Prefsluft als Druckorgan angestrebt worden. Dabei wurde aber zu jeder Pressung eine erhebliche Menge Prefsluft erforderlich und diese mufste daher von einer besonderen Quelle, Luftpumpe oder dergl. geliefert werden. Im Gegensatz dazu besteht das Wesentliche der vorliegenden Erfindung darin, dafs zwar Prefsluft das Andrücken des Kolbens, also auch der Flasche beim Abfüllen bewirkt, aber eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, als Druckübermittler zur Anwendung gelangt, so dafs vermöge der Eigenschaft des Wassers, nahezu unelastisch zu sein, eine ganz geringe Menge Luft zum Anpressen genügt. Diese Luftmenge ist sogar geringer als die, welche in der Vorrichtung bei dem Füllen jeder Flasche angesammelt wird. So vermag sich die Vorrichtung die zum Anpressen der Flaschen dienende Prefsluft selbst zu schaffen und ganz unabhängig zu arbeiten.
Eine Feder zur Unterstützung des Kolbens ist hierbei ganz vermieden. Die den Druck übermittelnde Flüssigkeit drängt den Flaschenträger, bevor die Prefsluft in Thätigkeit tritt, sanft nach oben. Statt einer Feder wirkt hier also die Flüssigkeitssäule, so dafs nicht, wie bei der bisher benutzten Feder, der Widerstand um so gröfser wird, je tiefer der Flaschenträger herabzudrücken ist, was hauptsächlich beim Füllen langer Flaschen als ein Uebelstand empfunden wird. Der Flaschenträger steht vielmehr nach der vorliegenden Erfindung beim Aufsetzen und Abnehmen der Flaschen unter dem sich gleich bleibenden Drucke einer Flüssigkeitssäule von gleichbleibender Höhe.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Anprefsvorrichtung schematisch an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Sammelbehälter 5, welcher von der durch das Rohr α zufliefsenden Abfüllflüssigkeit unter Pressung der Luft im oberen Theil angefüllt wird, ist in bekannter Art durch ein Flüssigkeits- und ein Luftrohr mit dem Abfüllhahn b verbunden.
Als Stütze für die zu füllende Flasche dient die mit einem Kopf versehene Stange des in einem Cylinder c auf einer Wassersäule ruhenden Kolbens d. Das Wasser übt einen gelinden Druck nach oben aus, da es durch eine Rohrleitung, in die ein Hahn e eingeschaltet ist, mit einem höher stehenden offenen Gefäfs f in Verbindung steht.
Die Höhenlage des Gefäfses/ist so bemessen, dafs der Wasserdruck gerade genügt, um den Kolben d sammt Flasche rasch in die Höhe zu heben, bis der Flaschenkopf an der Gummidichtung des Hahnes b anliegt. Ein leichter
Druck nach abwärts beim Anfassen der Flasche treibt den Kolben zurück und drängt das Wasser aus dem Cylinder c in das Gefäfs f zurück, so dafs die Flasche leicht entfernt werden kann. Der hydrostatische Druck vom Gefäfs / aus auf den Kolben d ist nur vorhanden, wenn Hahn b geschlossen ist, d. h., wenn kein Bier in die Flasche läuft, vielmehr eine volle Flasche entfernt und die leere Flasche aufgesetzt werden soll.
Neben dem Cylinder c ist noch ein kleines Gefäfs g vorgesehen, welches unter Vermittelung des Hahnes e unten stets mit dem Cylinder c, oben durch denselben Hahn entweder mit dem Luftraum des Behälters ί oder mit der freien Luft verbunden ist. Eine auf dem Wasser in g schwimmende Kugel schliefst die Luftleitung ab, sobald das Gefäfs ganz mit Wasser gefüllt ist.
Ist nun eine leere Flasche auf die Stange des Kolbens d gesetzt und durch den Wasserdruck aus Gefäfs f bis an den Abfüllhahn b emporgehoben, so wird durch Drehung des Hahnes e die Verbindung zwischen dem Cylinder c und Gefäfs f aufgehoben, gleichzeitig diejenige zwischen dem Gefäfs s und dem Gefäfs g hergestellt. Eine kleine Menge Prefsluft tritt in das mit Wasser vollständig gefüllte Gefäfs g über und drückt auf die Oberfläche des Wassers, somit auch auf den Kolben d, so dafs die Flasche kräftig an den Abfüllhahn angedrückt wird. Da die Gummidichtung am Abfüllhahn nur wenig und das Wasser gar nicht zusammengeprefst wird, so genügt eine Prefsluftmenge von wenigen Kubikcentimetern. Da nun der Luftinhalt einer jeden zu füllenden Flasche dem Behälter s zugeführt wird, so ergiebt sich, dafs die Prefsluft, welche sich der Apparat selbst schafft, für das Anpressen mehr als ausreichend ist. Der Ueberschufs wird in bekannter Weise durch einen im Behälter s vorhandenen Schwimmer ins Freie herausgelassen.
Soll die gefüllte Flasche entfernt werden, so wird der Hahn e zurückgedreht, dadurch einerseits die Verbindung des Gefäfses g statt mit dem Behälter s wieder mit der freien Luft, andererseits zwischen dem Cylinder c und dem Gefäfs f wieder hergestellt.
Die Prefsluft entweicht aus g ins Freie und es tritt Wasser zu, bis die Kugel die Luftleitung abschliefst. Die gefüllte Flasche kann jetzt durch einen leichten Druck mit der Hand nach abwärts bewegt und durch eine leere Flasche ersetzt werden.
Abfüllhahn b und Steuerhahn e sind zweckmäfsig durch ein Gestänge verbunden, so dafs bei der Bedienung des einen auch die entsprechenden Stellungen des anderen eintreten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenfüllvorrichtung, bei welcher durch einen auf einem Druckmittel ruhenden Kolben der Flaschenträger gehoben bezw. die Flasche gegen das Füllrohr geprefst wird, dadurch gekennzeichnet, dafs Flüssigkeit als Druckübermittler zwischen einem Prefsluftbehälter und dem Anprefskolben dient, wobei der Anprefskolben beim Aufsetzen und Abnehmen der Flaschen unter dem Druck der Flüssigkeitssäule steht, welche die Flaschen nur sanft nach oben drängt und leicht mit der Hand überwunden werden kann.
2. An einer Abfüllvorrichtung nach Anspruch ι die Einrichtung, dafs die beim Füllen aus der Flasche austretende Luft als Prefsluft zum Andrücken des Kolbens benutzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014127879A1 (de) * 2013-02-25 2014-08-28 Khs Gmbh Füllsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014127879A1 (de) * 2013-02-25 2014-08-28 Khs Gmbh Füllsystem
US9790074B2 (en) 2013-02-25 2017-10-17 Khs Gmbh Filling system

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