DE321077C - Muldenpresse fuer Linoleum und aehnliches Material - Google Patents

Muldenpresse fuer Linoleum und aehnliches Material

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DE321077C
DE321077C DE1915321077D DE321077DD DE321077C DE 321077 C DE321077 C DE 321077C DE 1915321077 D DE1915321077 D DE 1915321077D DE 321077D D DE321077D D DE 321077DD DE 321077 C DE321077 C DE 321077C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Muldenpresse mit periodisch geschalteter Druckwalze für Linoleum und ähnliches Material, bei welcher erzielt werden soll, daß das Werkstück unter Entlastung des Druckzylinders an zwei diametral einander gegenüberliegenden Seiten desselben einer Pressung ausgesetzt wird, und nach Aufhebung der Druckwirkung durch Drehung des Druckzylinders freigeschaltet werden kann.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die parallel zu sich selbst verschiebbare Druckwalze zwischen zwei einander gegenüber liegenden Mulden derart gelagert ist, daß dieselbe beim Anfang der Druckperiode durch die eine Mulde von den ihre Enden stützenden Widerlagern angehoben und gegen die zweite Mulde bewegt wird, während sie sich nach Ausübung des Druckes durch Zurückbewegung der druckgebenden Mulde . wieder auf ihre Lager aufsetzt, wonach diese letztere noch so weit zurückgeht, daß zwischen beiden Mulden und der Walze je ein Zwischenraum entsteht, der die ungehinderte Schaltung des Werkstücks zuläßt.
In der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι Seitenansicht und
Fig. 2 Endansicht? der einen Ausführung, Fig. 3 einen mittleren Querschnitt,
Fig. 4 einen Grundriß, und
Fig. S eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der anderen Ausführung.
Der Oberteil b und der Unterteil η der Presse sind durch Säulen c und durch Muttern 0 verbunden. Zwischen Ober- und Unterteil befindet sich die Walze a, die zweckmäßig hohl ist, so daß sie durch zirkulierendes heißes Gas oder eine solche Flüssigkeit erhitzt werden kann. Sie wird periodisch geschaltet, ist parallel zu sich verschiebbar gelagert und ruht auf Rollen f> die in an den Säulen c befestigten Armen g angebracht sind. Oberhalb und unterhalb dieser Druckwalze σ ist je eine Mulden und h angeordnet, von welchen die obere e feststeht, während die untere h auf- und abwärts bewegt werden kann, und, dabei aufwärtsgehend, sich gegen die Druckwalze α anlegt und diese gegen die obere Mulde e anhebt, während bei ihrem Rückgang die Zurückbewegung der Druckwalze in ihre Anfangsstellung erfolgt und die Schaltung des Werkstücks durch Drehung der Druckwalze α stattfindet. In dieser Stellung befindet sich die Druckwalze a in solchem Abstand von der oberen festen und der unteren Mulde, daß' zwischen der Walze und den beiden Mulden ein freier Durchgang für das zu pressende Werkstück gebildet wird. Die oberhalb der Walze angeordnete Mulde e kann z. B. durch Dampf geheizt werden und ist an der Unterseite
des Oberteils b unter Zwischenlage einer Platte d angebracht. Die auf der Unterseite der Druckwalze angeordnete Mulde h sitzt unter Zwischenlage einer Platte t auf einem Hohlkörper /, der. zwischen den Säulen c senkrecht geführt ist. Der Körper/ wird von den Zylindern I mehrerer hydraulischer Zylinder k getragen (Fig. ι bis 3), wobei die Kolben mittels Schrauben m zwecks Auswechslung ihrer Dichtungen herausnehmbar angeordnet sind. Die schrittweise Bewegung der Walze α erfolgt mittels eines Schaltrades r und einer Klinke s, die durch den Kolben p eines hydraulischen Zylinders q geschoben wird.
Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform wird der Hohlkörper / durch ein oder mehrere Paare von Hebelarmen V, V bewegt, die durch eine oder mehrere Stangen k' von einer Antriebswelle w aus- betätigt werden. Bei dieser Konstruktion werden das Schaltrad und die Klinke, die _ die Walze α aussetzend drehen, zweckmäßig mittelseines auf der Welle sitzenden Daumens bewegt.
Die Arbeitsweise der Presse ist die folgende:
Das zu pressende Linoleum o. dgl. wird über eine Führungsrolle ν im Vorderteil der Presse zwischen die Mulde h und die Walze a, um diese herum und zwischen die Walze und die Mulde e und um die Führungsrolle u geleitet.
Nach erfolgter Schaltung des Werkstücks wird der Druckkörper/ mittels der hydraulischen Kolben oder mittels der Hebelarme gehoben und das Linoleum dadurch von der Mulde h gegen die Unterseite der Walze a gepreßt. Die Walze wird von den ihre Enden stützenden Widerlagern dann während des weiteren Hubes der Mulde abgehoben und gegen die obere Mulde bewegt und dadurch das Linoleum zwischen der oberen Fläche der Walze und der oberen Mulde e einem Druck ausgesetzt. Hört der Druck auf, so geht der Hohlkörper j, die Mulde h und die Walze α in ihre anfängliche Lage zurück, dabei wird die Klinke s so bewegt, daß sie die Walze dreht, was zur Folge hat, daß die Walze frisches Material einzieht. Dieses Wechselspiel wiederholt sich, das zu behandelnde Linoleum u. dgl. wird infolgedessen aussetzend durch die Presse gezogen und in den Ruhepausen einem doppelten Druck zwischen der Walze und der oberen und unteren Mulde unterworfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Muldenpresse mit periodisch geschalteter Druckwalze für Linoleum und ahnliches Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei einander gegenüberliegenden Mulden und einer zwischen beiden parallel zu sich selbst verschiebbar gelagerten Druckwalze ausgestattet ist, welche bei der Druckgebung durch die eine Mulde von den ihre Enden stützenden Widerlagern (/) abgehoben und gegen die zweite Mulde bewegt wird, bei der Aufhebung des Druckes aber sich wieder auf ihre Widerlager aufsetzt, während die druckgebende Mulde noch so weit zurückgeht, daß zwischen beiden Mulden und der Walze je ein Zwischenraum entsteht, der die ungehinderte Schaltung des Werkstücks zuläßt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1915321077D 1914-01-28 1915-01-17 Muldenpresse fuer Linoleum und aehnliches Material Expired DE321077C (de)

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FR477129A (fr) 1915-09-24

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