DE155005C - - Google Patents

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DE155005C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0818Machines for printing sheets with flat screens with a stationary screen and a moving squeegee

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Kopieren von Stickereizeichnungen, durch welche die Arbeit des Stüpflers ersetzt werden soll.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch ein quer über einem Tische stehendes, auf- und ab- und hin- und herbewegliches Streichorgan, welches an einem über dem Tische verschiebbaren Schlitten angeordnet und dazu bestimmt ίο ist, während der Verschiebung des Schlittens bei seiner in gesenkter Lage erfolgenden Vorwärtsbewegung über die Rückseite der zu kopierenden Zeichnung zu streichen und eine Übertragung -derselben auf den auf dem Tische aufliegenden Stoff zu bewirken, während bei seiner Rückwärtsbewegung das Organ gehoben werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfinclungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe im Grundriß und
Fig. 3 eine Endansicht derselben.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 2 und
Fig. 5 ein solcher nach A-B der Fig. .1.
Zwischen den Ständern 1 der Maschine ist ein Tisch 2 wagerecht gelagert, und über demselben ist in senkrechten Führungen 3 der Ständer ein wagerecht angeordneter rechteckiger Rahmen 4 mit seinen beiden Enden verschiebbar, wobei an diese Rahmenenden die Stangen 5 von Exzentern 6 angelenkt sind, welche Exzenter auf einer über dem Rahmen .4 in den Ständern 1 herausnehmbar gelagerten, mit Kurbel 7 versehenen Achse 8
sitzen. Die Kurbel 7 ist mit einem Stift 9 versehen, welcher sowohl in der unteren als auch in der oberen Stellung der Kurbel in Einschnitte von am zugehörigen Ständer 1 drehbar gelagerten und durch eine Schraubenfeder 10 miteinander verbundenen bezw. gegen Anschlagstifte 11 gezogenen Backenstücken 12 zu liegen kommen kann.
Der Rahmen 4 ist an seinen Längsseiten mit Führungen 13 versehen, längs welchen ein rahmenartiger Schlitten 14 verschiebbar ist. Auf diesem Schlitten 14 ist eine Kurbelwelle 15 quer zur Längsrichtung des Rahmens 4 gelagert, auf welcher innerhalb des Schlittens Zahnräder 16 sitzen, die in Zwischenräder 17 eingreifen, mit welch letzteren Zahnräder 18 verbunden sind, welche in an den inneren Längsseiten des Rahmens 4 angebrachte Zahnstangen 19 greifen; 20 ist eine auf der Welle 15 befestigte Handkurbel. Auf den oberen Längsseiten des Schlittens 14 ist ein Querstück 21 wagerecht geführt, welches in der Längsrichtung des Rahmens 4 hin- und herverschiebbar ist und seine Bewegung von, der Kurbelwelle 15 aus durch eine an das Querstück angelenkte Kurbelstange 22 erhält. Das Querstück .21 besitzt an seinen beiden Enden nach oben gerichtete, mit sich gegenüberliegenden senkrechten Führungen 23 versehene Fortsätze, welche durch einen Quersteg 24 miteinander verbunden sind. In den Führungen 23 ist mit seinen beiden Enden ein auf- und abbeweglicher Querträger 25 geführt, in welchem zwei Reihen von zueinander versetzt angeordneten, nach unten gerichteten senkrechten Stangen 26 verstellbar befestigt sind, welche im Quer-
stück 21 geführt sind und an ihren unteren, über dem Tische 2 befindlichen Enden das durch beidseitig nach unten abgeflachte, quer zur Längsrichtung des Tisches stehende Plättchen 27 gebildete Streichorgan tragen.
Auf der Kurbelwelle 15 sitzen außerhalb des Schlittens 14 Nockenscheiben 28, gegen deren Umfang die mit Rollen versehenen Arme 29 von an den senkrechten äußeren Längsseiten des Schlittens drehbar gelagerten Doppelhebeln 29, 30 anliegen, deren andere Arme 30 an mit wagerechten Bahnen versehene Gleitstücke 31 angreifen, welche in senkrechten, an den äußeren Längsseiten des Schlittens 14 angeordneten Führungen 32 geführt sind. Auf den Bahnen dieser Gleitstücke 31 ruht der Querträger 25 vermittels in dessen Enden verstellbaren, mit Rollen versehenen Stützen 33 unter Wirkung von Schraubenfedern 34 auf, welch letztere um mit Handrädchen versehene, in den Enden des Quersteges 24 gelagerte und im Querträger 25 geführte Regulierschrauben 35 angeordnet sind.
36 bezeichnet zwei quer auf dem Rahmen 4 und nahe dessen beiden Enden gelagerte drehbare Walzen, welche zum Aufwickeln eines mit der Zeichnung" zu versehenden Stoffbandes dienen und vermittels federnder Klinken 37 festgestellt werden können. 38 ist eine Druckschiene, welche quer über den Tisch 2 und mit ihren beiden Enden unter die Zahnstangen 19 gelegt werden kann.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun folgende:
Durch Drehung der Kurbel 7 nach oben wird durch Vermittlung der Exzenter 6 und deren Stangen 5 der Rahmen 4 längs den Führungen 3 gehoben, bis der Stift 9 der Kurbel 7 in den Einschnitt des oberen Backen-Stückes 12 einschnappt, wodurch die Kurbel und der Rahmen in ihrer oberen Lage gehalten werden. Auf dem freigewordenen Tisch 2 wird nun der mit der Zeichnung zu versehende Stoff ausgebreitet und der das kopierfähige Zeichnungsmuster aufweisende Papierbogen mit der Zeichnung gegen den Stoff gekehrt auf denselben gelegt; zweckmäßig wird auf diesen letzteren Bogen noch ein Bogen Pausleinwand gelegt und die ganze Lage durch die auf den einen Querrand derselben gelegte Schiene 38 beschwert.
Der Rahmen 4 wird nun durch Zurückdrehung der Kurbel 7 nach unten gesenkt, wobei die Zahnstangen 19 auf die Enden der Schiene 38 aufzuliegen kommen und dieselbe fest nach unten gegen den Tisch 2 pressen, so daß der Papier- und Leinwandbogen, sowie der Stoff an ihrem einen Ende festgehalten werden, während dieselben auf ihrer übrigen ganzen Länge lose aufeinander liegen (Fig. 4). Der Schlitten 14 mit Querstück 21, Querträger 25 und Stangen 26 nimmt auf dem Rahmen 4 eine solche Lage ein, daß die Plättchen 27 neben die Schiene 38 zu stehen kommen und gesenkt sind.
Wird nun auf die Kurbel 20 in der in Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtung eingewirkt, so wird sich der Schlitten 14 durch Vermittlung der Zahnräder 16, 17, 18 und der Zahnstangen 19 in der Richtung des Pfeiles der Fig. 1 auf dem Rahmen 4 verschieben, während das Querstück mit Querträger 21, Steg 24 und Stangen 26 durch Vermittlung der Kurbelstange 22 und der Kurbelwelle 15 auf dem Schlitten 14 eine Hin- und Herbewegung ausführt.
Die in ihrer unteren Stellung befindlichen Plättchen 27 bewirken bei der Vorwärtsbewegung des Querstückes, indem sie unter dem Drucke der Federn 34 über den Pausleinwandbogen gleiten, eine Übertragung der Zeichnung auf den Stoff, während dieselben bei der Rückwärtsbewegung des Querstückes 21 durch Einwirkung der Nockenscheiben 28 auf die Doppelhebel 29,30 unter Vermittlung der Gleitstücke 31 und des Querträgers 25 gehoben werden, so daß sie außer Berührung mit dem Pauslein wan dbogeri kommen. Die Plättchen 27 werden bei ihrer Hin- und Herbewegung entsprechend der Verschiebung des Schlittens 14 stetig" in der Bewegungsrichtung" desselben vorwärts bewegt, so daß die jeweils am Ende ihrer Rückwärtsbewegung erfolgende Senkung in regelmäßigen Abständen hintereinander erfolgt. Auf diese Weise wird die ganze Fläche der zu kopierenden Zeichnung im Sinne der Vorwärtsbewegung der Plättchen 27 überstrichen und so die Zeichnung auf den Stoff übertragen. Dadurch, daß diese Streichbewegung nur in diesem einen Sinne vorwärtsschreitend erfolgt, wird eine Verschiebung der Zeichnung bezw. ein Verziehen des Stoffes verhütet und dadurch eine genaue Übertragung der Zeichnung auf den Stoff erzielt, wobei die glatte Oberfläche des Pausleinwandbogens ein Gleiten der Plättchen 27 auf derselben begünstigt.
Zum rapportmäßigen Abkopieren eines sich wiederholenden Zeichnungsmusters wird jeweils nach Übertragung desselben der Stoff bezw. das Stoffband nach Hebung des Rahmens 4 und der Schiene 38 durch Drehung der Walzen 36 verschoben und das Zeichnungsmuster mit Hilfe von Markierungszeichen an die abkopierte Zeichnung auf dem Stoffband angereiht und nach Auflegen der Schiene 38 und Senken des Rahmens 4 durch Betätigung des Streichorganes wieder auf das Stoffband übertragen.
An Stelle der Exzenter 6 und Stangen 5 könnten auch Kniehebelpaare Verwendung finden, deren eine Hebelarme an den Rahmen
angelenkt und deren andere Hebelarme auf der Welle 8 befestigt wären; ebenso könnten auch anstatt der Plättchen 27 ein einziger länglicher Stab oder deren mehrere hintereinander als Streichorgan vorgesehen sein.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Kopieren von Stickereizeichnungen auf Stoffe, gekennzeichnet durch ein quer über einem Tische stehendes, auf- und ab- und hin- und
: herbewegliches Streichorgan, welches an einem über dem Tische verschiebbaren Schlitten angeordnet ist und dazu bestimmt. ist, während der Verschiebung des Schlittens bei seiner in gesenkter
; Lage erfolgenden Vorwärtsbewegung über ; die Rückseite der zu kopierenden Zeichnung zu streichen und eine Übertragung derselben auf den auf dem Tische aufliegenden \ Stoff zu bewirken, während bei seiner Rückwärtsbewegung das Organ gehoben werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen senkrecht über dem Tische auf- und abbewegbaren, wagerecht angeordneten Rahmen, welcher mit Zahnstangen versehen ist und längs welchem der Schlitten vermittels einer mit Kurbel versehenen Welle und in die Zahnstange eingreifender Zahnräder wagerecht verschoben werden kann, wobei eine Querschiene vorgesehen ist, welche dazu bestimmt ist, auf das eine Ende des das Zeichnungsmuster aufweisenden Bogens gelegt und beim Senken des Rahmens gegen den Tisch gepreßt zu werden, zum Zwecke, den Zeichnungsbogen und den Stoff während des Abkopierens des Zeichnungsmusters einerends festzuhalten.
3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichorgan durch mehrere beidseitig nach unten abgeflachte, senkrecht stehende und zueinander versetzt angeordnete Plättchen gebildet ist, welche von in einem auf- und abbeweglichen Querträger verstellbar befestigten Stangen getragen sind, wobei auf dem Schlitten ein Querstück wagerecht verschiebbar ist, welches vertikale Führungen für den Querträger und die das Streichorgan tragenden Stangen aufweist und an welches eine mit der Kurbelwelle verbundene Kurbelstange angreift, zum Zwecke, dem Streichorgane eine Hin- und Herbewegung zu erteilen.
4. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle außerhalb des .Schlittens Nockenscheiben sitzen, gegen welche die einen Arme von am Schlitten drehbar gelagerten Doppelhebeln anliegen, deren andere Arme an Gleitstücke angreifen, welche in senkrechten Führungen des Schlittens geführt sind und auf welchen der das Streichorgan tragende Querträger vermittels seiner mit Rollen versehenen Enden unter, der Wirkung von Federn aufruht, zum Zwecke, den Querträger mit dem Streichorgane bei der Rückwärtsbewegung des Querstückes zu heben.
5. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem den Schlitten tragenden wagerechten Rahmen eine vermittels einer Kurbel drehbare Längswelle angeordnet ist, auf welcher mit an den Rahmen angelenkten Exzenterstangen versehene Exzenterscheiben sitzen, zum Zwecke, durch Drehung der Kurbel den Rahmen zu heben und zu senken.
6. Maschine nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbel
der den Rahmen tragenden Exzenterwelle ein Stift angebracht ist, welcher bei der Drehung der Kurbel in Einschnitte von drehbaren, federnden Backenstücken eintreten kann, zum Zwecke, den Rahmen in seiner oberen und unteren Lage festzuhalten.
7. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hebung und Senkung des Rahmens mit der Längswelle und dem Rahmen verbundene Kniehebel vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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