DE140619C - - Google Patents

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DE140619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

ämnmmi
KAISERLICHES
PATENTAMT:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Auftragwalzen an Tiegeldruckpressen, bei welchen mit Ausschnitten versehene Schaltschienen dazu dienen, den einen Teil derselben beim Aufwärtsgange in unwirksamer Stellung zu halten.
Die Erfindung ist dargestellt in den Fig. 1 bis 8 der Zeichnungen, und zwar stellen Fig. 1 bis 6 den Walzenwagen mit der Schaltvorrichtung, Fig. 7 und 8 Seiten- und Vorderansicht einer Tiegeldruckpresse dar.
Die Auftragwalzen 1, 2, 3, 4 liegen mit ihren Spindelzapfen 5, 6, 7, 8 in Walzenlagern 9, 10, 11, 12, die in bekannter Weise in Schlitzen der Walzenwagenwände verschiebbar angeordnet sind. Zugfedern 13, 14, 15, 16 sind bestrebt, die Auftragwalzen zur Anlage an die Farbzylinder bezw. an die Schriftform zu bringen. Um zunächst zu erreichen, daß. die Auftrag-
ao walzen nur einmal die Form berühren, und zwar ein AValzenpaar beim Hingang, das andere beim Rückgang des Wralzenwagens, ist folgende Einrichtung getroffen:
Eine abwechselnd mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Schaltschiene 17 ist mit ihren Endpunkten 18 und 19 drehbar an den um Punkt 20 und 21 schwingenden Lenkern 22 und 23 aufgehängt und dadurch parallel geführt. Das Eigengewicht der Schiene sowie der Lenker bewirkt, daß, wenn kein Hindernis vorhanden ist, die Schiene 17 stets bestrebt ist, so weit abwärts zu fallen, bis sie auf dem Anschlag 24 ihren Stützpunkt findet. Fig. 3 zeigt die Schiene in dieser Stellung. Der Walzenwagen befindet sich in seiner oberen Lage, bei der die Auftragwalzen an den Farbzylindern
anliegen und die Schaltschiene sich auf den Anschlag 24 stützt. Die Aussparungen in der Schiene sind so verteilt, daß sie in dieser Stellung den unteren Auftragwalzen 3 und 4 gegenüberstehen, während sie gegen die oberen Auftragwalzen 1 und 2 etwas versetzt sind.
Bewegt sich nun der Walzenwagen abwärts, so werden zunächst die Auftragwalze 4 und 2, etwas später die Walzen 3 und 1 von den Farbzylindern 25 und 26 herabrollen und auf die Satzform zu gelangen suchen. Dies gelingt aber nur den Walzen 4 und 3, indem sie mit ihren Lagern 12 und 11 in Aussparungen der Schaltschiene 17 eintreten, während die Walzen 2 und 1 auf Erhöhungen der Schiene auftreffen und auf diese Weise abgestützt bleiben.
Diese Stellung der Walzen während der Abwärtsbewegung des Walzenwagens zeigt Fig. ι: Die Walzen 1 und 2 sind abgestützt, während 3 und 4 einfärben. Wichtig ist hierbei noch der Umstand, daß durch den Eintritt der Walzenlager 3 und 4 in die Aussparungen der Schiene 17 diese in ihrer Stellung verriegelt und gegen jede willkürliche Bewegung gesperrt ist, wodurch auch die Abstützung der Walzen 1 und 2 gesichert bleibt.
Nachdem die Walzen 3 und 4 über die Satzform hinweggegangen sind, laufen sie auf Auflaufschienen 34 (Fig. 7 und 8) unterhalb der Form auf, so daß ihre Lager 11 und 12 aus den Aussparungen der Schiene 17 wieder hervortreten und dieselbe dadurch wieder freigeben. Nun stößt, kurz vor dem unteren Hubende des Walzenwagens, die seitliche Verlängerung der Schaltschiene 17 auf einen am
Gestell angebrachten Anschlag 27. Dadurch wird die Schaltschiene stillgesetzt, gleitet bei der Abwärtsbewegung des Walzemvagens unter den Lagern 9 und 10 hinweg, so daß dieselben in die Aussparungen hineinspringen. Bei der nun erfolgenden Aufwärtsbewegung des Walzenwagens haben die Walzen die in Fig. 2 dargestellte Stellung: Die Walzen 1 und 2 färben ein, 3 und 4 sind abgestützt, die Schiene 17 ist wieder verriegelt.
Wenn nun bei der Aufwärtsbewegung des Walzenwagens kurz vor seinem oberen Hubende die Walzen 1 und 2 auf den Farbzylinder , 26 auflaufen, treten die Walzenlager 9 und 10 aus den Aussparungen der Schiene 17 hervor, die Schiene wird dadurch entriegelt, und. da inzwischen auch die Walzen 3 und 4 auf den Farbzylinder 25 aufgelaufen sind und die Schiene entlastet haben, so fällt diese infolge des Eigengewichts herunter bis auf den Stützpunkt 24. Diese Stellung der Walzen zueinander und zur Schiene zeigt Fig. 3. Bei dem nun folgenden Abwärtsgang wiederholt sich das Spiel von neuem.
Wie nun Fig. 4 erkennen läßt, wird die Schaltschiene 17 noch einem anderen Zweck dienstbar gemacht, indem sie zum gleichzeitigen Vordrücken sämtlicher Auftragwalzen benutzt wird. Zu diesem Zweck ist der schon genannte Anschlag 24 so ausgebildet, daß er nachgibt und zurückweicht, sobald die Schiene 17 mit größerem Nachdruck gegendrückt. Der Anschlag 24 bildet nämlich das seitwärts vorspringende Ende eines Hebels 28, der durch eine Spiralfeder 29 stets gegen die Wagenwand 30 gedrückt wird und daselbst sein Gegenlager findet.
An dem Gestell der Maschine befindet sich ferner ein als Kurbel ausgebildeter Handgriff 31, der um den Punkt 32 drehbar gelagert ist. Der dem Kurbelarm gegenüberstehende Teil 33 ist sichelförmig ausgebildet und drückt gegen die bogenförmig geformte Verlängerung des Lenkers 22, sobald der Handgriff 31 aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 4 umgelegt wird.
Fig. 4 läßt erkennen, wie durch Umlegen des Handgriffs 31 die Lenker 22 und 23 nebst Hebel 28 nach unten gedreht werden, wobei Schiene 17 parallel zu ihrer Anfangsstellung schräg vorwärts gewandert ist und dadurch die Walzenlager 9, 10, 11, 12 vorgedrückt hat.
Dadurch sind die Auftragwalzen 1, 2, 3, 4 von den Farbzylindern 25 und 26 abgehoben und zugleich die Zapfen 5, 6, 7, 8 der Walzenspindeln vollständig freigelegt, so daß in bequemster Weise die Walzen herausgenommen bezw. eingelegt werden können, abgesehen von dem weiteren Vorzug, daß die Walzen sich nicht mehr flach liegen können.
Die Verhältnisse der sichelförmigen Verlängerungen von 31 bezw. 22 sind so gewählt, daß in der durch Fig. 4 dargestellten Lage vollständige Selbstsperrung im ganzen System herrscht, so daß die Walzenlager 9, 10, 11, 12 gegen ein Zurückweichen gesichert sind.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltvorrichtung für Auftragwalzen an Tiegeldruckpressen, bei welchen mit Ausschnitten versehene Schaltschienen dazu dienen, den einen Teil der Walzen beim Abwärtsggange und den anderen Teil . derselben beim Aufwärtsgange in unwirksamer Stellung zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Walzen die Stützstangen gegen Verschiebung verriegeln und nur an den Endpunkten der Walzenwagenbewegung eine Verstellung der Schaltschienen zulassen.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Schaltschienen am Schluß der Abwärtsbewegung des Walzenwagens durch das Auflaufen der Walzenleitrollen auf erhöhte Schienen (34) herbeigeführt wird.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Schaltschienen auf dem durch Feder oder Gegengewicht den Schaltschienen die Wage haltenden Stützhebeln (28) in der Weise erfolgt, daß ein Abwärtsdrücken der an den Lenkern (22,23) aufgehängten Schaltschienen unter Überwindung des von den Stützhebeln (28) entgegengesetzten Widerstandes gleichzeitig eine Vorwärtsbewegung der Schaltschienen und damit eine Freilegung sämtlicher Auftragwalzen zur Folge hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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