DE1014502B - Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels - Google Patents
Vorrichtung zum Setzen eines GrubenstempelsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
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- E21D15/588—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded the lock also being activated
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
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Description
- Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels und anschließendem Spannen seines Schlosses mit einer am auszufahrenden Innenstempel angreifenden Hubvorrichtung. Derartige Vorrichtungen, finden im Grubenausbau Verwendung zum Andrücken des Oberstempels mehrteiliger Grubenstempel an das Gebirge.
- Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie- sich auf dem Spannkeil selbst abstützen.. So kann, es vorkommen., daß der Spannkeil die beiden Stempelteile miteinander verriegelt, bevor die Setzlast erreicht ist. Andererseits ist es möglich, daß die Setzlast unerwünscht groß wird, weil der Spannkeil noch nicht so weit eingetrieben ist, daß er der weiteren Vergrößerung der Setzlast ein Ende bereitet.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß zur Behebung der geschilderten Nachteile eine Vorrichtung geschaffen werden. muß, die unbedingt erst einmal die gewollte Setzlast erreicht - und zwar unabhängig von der Länge des Weges, d. h. der Auszugslänge des Oberstempels - und erst danach das Stempelsschloß spannt. Wichtig dabei ist einmal die, völlig zeitliche Trennung der beiden Vorgänge und zum anderen auch die Tatsache, daß der Beginn des Spannvorganges unabhängig von dem Setzweg ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß eine Hubvorrichtung, die sich auf dem Stempelschloß unter Vermittlung eines Zwischengliedes abstützt, das bei Erreichen einer vorgegebenen Setzlast nachgibt und die Hubvorrichtung auf die Schloßspannvorrichtung - z. B. einen Spannkeil - absinken läßt.
- Dies kann z. B. durch eine zwischen. Stempelschloß und Zwischenglied. eingeschaltete vorgespannte Feder erreicht werden. Wenn, nämlich die Feder auf beispielsweise 3 t vorgespannt ist, so bleibt das Zwischenglied während des Setzvorganges so lange starr stehen, bis die Setzlast von 3 t erreicht ist, und beginnt dann. abzusinken. Dabei schiebt das Zwischenglied die Schloßspannvorrichtung vor sich her - das Stempelschloß wird also unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder gespannt.
- Zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Grubenstempel mit Setz- und Spannvorrichtung in Seitenansicht und. in Abb.2 als Draufsicht, Abb. 3 einem Grubenstempel mit einer hydraulischen Setz- und Spannvorrichtung in Seitenansicht und in Abb. 4 als Draufsicht, Abb. 5 die Wirkungsweise der hydraulischen Vorrichtung nach den Abb. 3 und 4, Abb.6 eine andere Art der Ausbildung der Vorrichtung nach den Abb. 3 und 4.
- In den Abbildungen ist der Oberstempel mit 1, der Unterstempel mit 2 und das Stempelschloß mit 3 bezeichnet. Als Schloßspannvorrichtung dient ein. vertikaler Spannkeil 4. Am Oberstempel l greift ein Klemmbügel 5 an, der an einer Druckbacke 6 gelenkig gelagert ist. Zusammen mit einer Druckschraube 7 dient die Druckbacke 6 als Hubvorrichtung für den Innenstempel 1 (Abb. 1 und 2). Die Hubvorrichtung stützt sich auf dem Stempelschloß 3 unter Vermittlung eines Zwischengliedes 8 ab. Zwischen dem Stempelschloß 3 und dem Zwischenglied 8 ist auf jeder Stempelseite eine Feder 9 eingeschaltet. Die Feder 9 ist durch einen Bolzen 10 gegen seitliches Ausknicken gesichert und stützt sich. einerseits gegen einen Federteller 11 und andererseits gegen einen Ring 12 ab.. Die axiale Beweglichkeit des Ringes 12 ist durch eine Durchmesservergrößerung des Bolzens 10 derart begrenzt, daß die Feder 9 unter der gewünschten Vorspannung steht. Der Balzen 10 dient gleichzeitig zur Führung des Zwischengliedes B.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Hubvorrichtung und Zwischenglied werden an den Stempel angesetzt, und der Verkantungsbügel wird eingehängt. Durch Drehung der Druckschraube 7 wird der Oberstempel 1 gegen das Hangende gepreßt. Die Druckschraube 7 stützt sich unter Vermittlung des Zwischengliedes 8 über die Feder 9 am Stempelschloß 3 ab. Solange die durch die: Schraube 7 ausgeübte Anpreßkraft die Vorspannkraft der Feder 9 nicht überschreitet, bleibt das Zwischenglied 8 starr.
- Erst vom Überschreiten der Vorspannkraft ab beginnt das Zwischenglied 8 seine Absenkbewegung unter gleichzeitigem Eintreiben des Keiles 4. Auf diese Weise wird das Stempelschloß gespannt. Die Feder bewirkt also, daß jeder Stempel nur mit einer bestimmten Setzlast beaufschlagt werden kann, und zwar nach Maßgabe der Größe der Vorspannung der Feder.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Abb. 3 bis 5 ist grundsätzlich die gleiche. Die Druckbacke 6 besitzt als Hubvorrichtung einen Kolben 13, der in einem Druckmittelzylinder 14 des Zwischengliedes 8 geführt ist. Die Hubvorrichtung 6 stützt sich auf dem Stempelschloß 3 unter Vermittlung des Zwischengliedes 8 über einen. Stützkolben 15 ab, der mittels der vorgespannten. Feder 9 die Setzkraft auf das Stempelschloß überträgt.
- Die Setzkraft wird dadurch ausgeübt, daß mittels einer doppelt wirkenden Kolbenpumpe 16, die durch einen Handgriff 17 betätigt ist, der Zylinder 14 unter hydraulischen Druck gesetzt wird. Der Kolben 13 drückt damit die Druckbacke 6 mit denn Oberstempel 1 gegen das Hangende. Solange der Setzdruck die Kraft der vorgespannten Feder 9 nicht überschreitet, bleibt das Zwischenglied 8 starr stehen. Wird die Federvorspannung überschritten, so. bewegt sich der Kolben 15, dessen Zylinder mit dem Druckmittelzylinder 14 durch eine Leitung 19 verbunden ist, unter Überwindung der Federspannung nach. aufwärts. Dabei senkt sich das Zwischenglied 8 auf den Schloßkeil 4 ab und spannt auf diese Weise das Stempelschloß. Das Lösen der Spannvorrichtung erfolgt durch Umdrehung eines Dreiwegehahn.es 18, der zwischen die Leitung 19 eingeschaltet ist, welche die beiden Druckmittelzylinder verbindet, sowie eine weitere Leitung 20, welche zum Druckmittelvorratsbehälter führt.
- Gemäß Abb. 6 wird die Setzkraft ebenfalls mittels der Pumpe 16 ausgeübt, die den. Zylinder 14 unter Druck setzt. Gleichzeitig stützt sich der Kalben 15 auf der Druckflüssigkeit in dem Zylinder 21 ab, welche beim Herunterdrücken des Kolbens 15 durch eine Rückholfeder 22 über die Leitung 20 aus dem Vorratsbehälter angesaugt wurde. Bis zum Erreichen der gewünschten Setzlast bleibt der Kolben 15 auf der Flüssigkeitssäule abgestützt stehen. Bei weiterem Pumpen öffnet ein einstellbares Überdruckventil23 den Zylinderraum 21 und läßt die Druckflüssigkeit in den Vorratsraum zurückströmen. Dadurch senkt sich das Zwischenglied 8 auf den Keil 4 ab und spannt das Schloß. Um nun. auch die Schloßspannkraft eine gewünschte Größe nicht überschreiten zu lassen, ist zwischen dem Druckmittelvorratsbehälter und dem Zylinder 14 ein weiteres einstellbares Überdruckventil 24 vorgesehen, durch welches das zugepumpte Druckmittel beim Erreichen der gewünschten Schloßspannkraft entweichen kann. Zum Abnehmen der Vorrichtung von dem gespannten Grubenstempel wird ein Hahn. 25 geöffnet. Das Druckmittel fließt aus dem Zylinder 14 über die Leitung 20 ab, und der Kolben 13 sinkt wieder nach unten. Gleichzeitig wird der Kolben 15 durch die Rückholfeder 22 in seine Ausgangsstellung geschoben, wodurch sich der Zylinder 21 über das Rückschlagventil26 wieder füllt und die Vorrichtung somit sofort wieder einsatzbereit ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels und anschließendem Spannen seines Schlosses mit einer am auszufahrenden Innenstempel angreifenden Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichent, daß sich die Hubvorrichtung auf dem Stempelschloß unter Vermittlung eines Zwischengliedes abstützt, das bei Erreichen einer vorgegebenen Setzlast nachgibt und die Hubvbrriehtung auf die Schloßspannvorrichtung - z:^ B. einen Spannkeil - absinken. läßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Hltbvorrichtung, die aus einem an sich bekannten zweiteiligen Klemmbügel mit einar abwärts gerichteten Druckschraube besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, die aus einem an sich bekannten zweiteiligen Klemmbügel und einem daran angeordneten Druckmittelzylinder mit einem abwärts wirkenden. Kolben besteht.
- 4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stempedschjoß und dem Zwischenglied ein Stützkolben vorgesehen ist, dessen Zylinder mit dem Druckmittelzylinder durch eine Leitung verbunden isst.
- 5. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stempelschloß und dem Zwischenglied ein Stützkolben mit einer Rückholfeder vorgesehen. ist, dessen Zylinder über ein Rückschlagventil mit dem Druckmittelvo-rrgtsbehälter verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stempelschloß und dem Zwischenglied eine -Vor- gespannte Feder eingeschaltet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 mit einer Hubvorrichtung, die zusammen mit dem Zwischenglied und einer - z. B. handbetätigten - Druckmittelpumpe ein gemeinsames Aggregat bildet. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 353 735, 950183.
Priority Applications (1)
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DEG20009A DE1014502B (de) | 1956-07-04 | 1956-07-04 | Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG20009A DE1014502B (de) | 1956-07-04 | 1956-07-04 | Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels |
Publications (1)
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DE1014502B true DE1014502B (de) | 1957-08-29 |
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ID=7121396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG20009A Pending DE1014502B (de) | 1956-07-04 | 1956-07-04 | Vorrichtung zum Setzen eines Grubenstempels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014502B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155412B (de) * | 1960-08-12 | 1963-10-10 | Paurat F | Vorrichtung zum Setzen eines Senkkastenausbaues |
DE1164350B (de) * | 1959-10-14 | 1964-03-05 | Ewald Wiemann Maschf | Hydraulisches Setzgeraet |
DE1215090B (de) * | 1959-05-26 | 1966-04-28 | Karl Gerlach | Vorrichtung zum Anspannen der Spannkeile von zwei- oder mehrteiligen Grubenstempeln |
DE1223791B (de) * | 1958-08-29 | 1966-09-01 | Karl Gerlach | Hydraulisch zu setzender Grubenstempel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853735C (de) * | 1950-09-12 | 1952-10-27 | Eugen Muething | Hydraulische Setzvorrichtung fuer Grubenstempel |
DE950183C (de) * | 1953-02-26 | 1956-10-04 | August Bilstein G M B H | Hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere zum Setzen von Grubenstempeln |
-
1956
- 1956-07-04 DE DEG20009A patent/DE1014502B/de active Pending
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