DE1046500B - Hydraulische UEberlastungssicherung an Pressen oder aehnlichen Werkzeugmaschinen - Google Patents

Hydraulische UEberlastungssicherung an Pressen oder aehnlichen Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE1046500B
DE1046500B DEA20646A DEA0020646A DE1046500B DE 1046500 B DE1046500 B DE 1046500B DE A20646 A DEA20646 A DE A20646A DE A0020646 A DEA0020646 A DE A0020646A DE 1046500 B DE1046500 B DE 1046500B
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DE
Germany
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overload protection
pressure
presses
machine tools
force
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Pending
Application number
DEA20646A
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English (en)
Inventor
Friedrich Paulukat
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • B30B15/284Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices releasing fluid from a fluid chamber subjected to overload pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Hydraulische Überlastungssicherung an Pressen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Überlastungssicherung an Pressen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei der die Krafteinleitung in den Stößel, Arbeitstisch od. dgl. mittels eines gegen Flüssigkeitsdruck beweglichen Kolbens erfolgt.
  • Die bekannten hydraulischen Überlastungssicherungen bestehen aus federbelasteten Überdruckventilen, die bei Pressen mit Stößelantrieb über mehrere Pleuel entweder an jedem einzelnen zur Krafteinleitung dienenden Druckkissen oder - falls diese, um ein Verkanten des Stößels bei ungleichmäßig verteilten Druckkräften zu verhindern, miteinander in Leitungsverbindung stehen-zentral angeordnet sind. Die Federbelastung derartiger Überdruckventile muß mit Rücksicht auf die in Betracht kommenden hohen Flüssigkeitsdrucke und die zur Erzielung eines genügend schnellen Druckabfalls erforderlichen Ventilquerschnitte verhältnismäßig groß bemessen werden, so daß sich hierfür ein erheblicher konstruktiver Aufwand ergibt.
  • Die Verwendung von federbelasteten Überdruckventilen erübrigt sich durch die Erfindung. Diese besteht darin, daß die Pressenkraft an den jeweiligen Krafteinleitungspunkten nicht von einem unter hydraulischem Druck stehenden Verdrängerkolben, sondern von einem Ventil aufgenommen wird, das durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gepreßt wird und daher unmittelbar als Überlastsicherungselement dient.
  • In Weiterbildung der Erfindung stehen bei gleichzeitiger Krafteinleitung an mehreren Punkten die zu den einzelnen Ventilen gehörigen Druckräume miteinander in Leitungsverbindung. Damit wird beim Ansprechen eines einzigen Ventiles sofort die gesamte Anlage drucklos, so daß ein Schrägstellen des Stößels unter der Last ausgeschlossen ist.
  • Um nicht nur das Gestell und die Triebwerksteile, sondern auch empfindlichere Werkzeuge gegen überlast zu schützen, ist der Flüssigkeitsdruck durch entsprechende Pumpenregelung auf verschiedene Werte einstellbar.
  • Zur Erzielung eines stets gleichbleibenden Ansprechwertes bei Überlastung muß auch eine einwandfreie Abdichtung des Ventilsitzes bei geringem Dichtungsdruck gewährleistet sein. Dies wird durch eine besondere Ausbildung des Ventilsitzes erreicht, nämlich dadurch, daß zu dessen Abdichtung ein aus zwei lIetallringen von vorzugsweise konischem Querschnitt und einem dazwischenliegenden, beispielsweise einvulkanisierten Gummiring bestehender Ring vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Zwei-Punkt-Kurbelpresse schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 einen lotrechten bzw. waagerechten Längsschnitt durch den Pressenstößel nach den Linien I-I bzw. II-II in Fig. 2 bzw. Fig. 1, Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt im rechten Krafteinleitungspunkt in größerem Maßstab und Fig. 4 und 5 eine Einzelheit der Fig. 3, nochmals vergrößert.
  • Die Krafteinleitung erfolgt von der Kurbelwelle 1 über die Pleuel 2 und 2' auf die Druckkörper 3 und 3'. die lotrecht beweglich im Stößel 4 gelagert sind. Mit den Unterseiten dieser Druckkörper fest verbundene Ventilteller 5, 5' werden durch den Druck der im Raum 6 befindlichen Flüssigkeit, der von der Hochdruckpumpe 9 über die Leitung 8 auf einem vorher eingestellten Wert gehalten wird, auf die Ventilsitze 9, 9' gepreßt.
  • Der -'entilsitzring 10 (vgl. Fig.3 bis 5) besteht zum Zwecke einwandfreier Abdichtung, insbesondere bei niedrigen Dichtungsdrücken, wie sie bei Annäherung an die Überlastgrenze auftreten, aus zwei Metallringen 10a, 10b von teilweise konischem Querschnitt mit dazwischenliegendem, beispielsweise einvulkanisiertem Guinmiririg 10 c. Während der Gummiring eine einwandfreie Abdichtung bei geringem Dichtungsdruck bewirken soll, haben die Metallringe die Aufgabe, ein Zerstören des Gummiringes durch die ausströmende Druckflüssigkeit beim Ansprechen der Sicherung zu verhindern.
  • Bei auftretender Überlast hebt sich einer der Ventilteller 5, 5' von seinem Sitz ab, und die Druckflüssig-].zeit kann aus dem Raum 6 über die Leitung 12 bzw. 12' in den Vorratsbehälter 13 abfließen.. Damit ist der gesamte Raum 6 drucklos ge-,vorden, so daß ein Schrägstellen des Stößels 4 nicht erfolgen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Überlastungssicherung an Pressen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei der die Krafteinleitung in den Stößel, Arbeitstisch od. dgl. mittels eines gegen Flüssigkeitsdruck beweglichen Kolbens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als ein durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz (9,9) gepreßtes Ventil (5, 57 ausgebildet ist.
  2. 2. Überlastungssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Krafteinleitung an mehreren Punkten die Druckräume (6) unter den einzelnen Ventilen (5,5") miteinander in Leitungsverbindung stehen.
  3. 3. Überlastungssicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck, vorzugsweise durch eine mit Druckregelung ver- . sehene Pumpe (7), auf verschiedene Werte einstellbar ist.
  4. 4. Überlastungssicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Ventilsitzes (z. B. 9) ein aus zwei Metallringen (10a, 10 b) von vorzugsweise komischem Querschnitt und einem dazwischenliegenden, beispielsweise einvulkanisverten Gummiring (10c) bestehender Ring (10) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614154, 657 540, 872733.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508245A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-11 Jörg 8607 Hollfeld Lange Druckpolster-ueberlastsicherung
DE4014881A1 (de) * 1989-05-09 1990-12-06 Aida Eng Ltd Ueberlastschutzvorrichtung fuer eine presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614154C (de) * 1933-06-13 1935-06-03 Schuler L Ag Kurbelpresse mit in mehreren Punkten gemeinsam angetriebenem, hydraulisch abgestuetztem Stoessel
DE657540C (de) * 1935-11-20 1938-03-07 Weingarten Vorm Hch Schatz A G Kurbelpresse mit einem gegen mehrere Antriebspunkte durch Fluessigkeitspolster abgestuetzten Stoessel
DE872733C (de) * 1951-11-16 1953-04-02 Karl Keck Presse mit in mehreren Punkten angetriebenem Stoessel

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