DE1228512B - Hydraulische UEberlastungssicherung - Google Patents

Hydraulische UEberlastungssicherung

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Publication number
DE1228512B
DE1228512B DEB61373A DEB0061373A DE1228512B DE 1228512 B DE1228512 B DE 1228512B DE B61373 A DEB61373 A DE B61373A DE B0061373 A DEB0061373 A DE B0061373A DE 1228512 B DE1228512 B DE 1228512B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
piston
overload protection
valve
flange
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Pending
Application number
DEB61373A
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English (en)
Inventor
Friedrich Paulukat
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1228512B publication Critical patent/DE1228512B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • B30B15/284Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices releasing fluid from a fluid chamber subjected to overload pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulische überlastungssicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische überlastungssicherung an Pressen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei der die Krafteinleitung in den beweglichen Werkzeugträger, Stößel od. dgl. mittels eines gegen ein Flüssigkeitsvolumen sich abstützenden Kolbens erfolgt, der als ein durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gepreßtes Tellerventil ausgebildet ist und bei Überlast von seinem Sitz abhebt.
  • Derartige Überlastungssicherungen sind bekannt. Sie weisen den Nachteil auf, daß sie beispielsweise als Blechhaltersicherung zu starr arbeiten und der Blechhalterstößel sich nicht den Verformungen des Pressentisches während des ZiehvorZanges anpassen kann. Diesen Nachteil zu vermeiden und eine in bestimmten Grenzen elastische Überlastungssicherung zu schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gepreßte Tellerventil derart auszubilden, daß der Kolben nach dem Eintritt einer bestimmten Grenzlast nicht sofort das Ventil öffnet, sondern zunächst noch einen einstellbaren Weg zurücklegt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein den Kolbenmantel umgebender, als Ventilteller dienender Ring vorgesehen, der zwischen einem Flansch am Stimende des Kolbens und einer verstellbaren, auf den Kolbenmantel aufgeschraubten Gewindebuchse um diesen Weg axial beweglich ist, während gleichzeitig die Flüssigkeit um ein Volumen, das etwa dem entspricht, welches der um den genannten Weg in die Flüssigkeit eintauchende Kolben verdrängt, federnd ausweichen kann. Zweckmäßig ist dabei in einer dem Flansch zugewandten Ausnehmung des Ventiltellers ein Dichtring angeordnet.
  • Zur Aufnahme des durch den Kolben während seines Weges bis zum öffnen des Ventils verdrängten Flüssigkeitsvolumens ist der Flüssigkeitsraum in bekannter Weise (z. B. bei hydraulischen Fahrzeugfederungen, Stoßdämpfern usw.) durch ein bewegliches Absperrglied, vorzugsweise eine Membran, von einem Raum abgegrenzt, in dem eine Luftmenge unter Druck eingeschlossen ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt.
  • In den Stößelkörper 1 ist der vom Pleuel 2 angetriebene Kolben 3 eingelassen, der an seinem Stimende mit einem Flansch 4 versehen ist Oberhalb dieses Flansches ist der Kolbenmantel von einem als Ventilteller dienenden Ring 6 umgeben, der in einer dem Flansch zugewandten Ausnehmung einen Dichtring 7 trägt. Oberhalb des Ringes 6 ist auf den Mantel des Kolbens 3 eine Gewindebuchse 8 aufgesehraubt, die damit einen verstellbaren oberen Anschlag für den gegenüber dem Kolben 3 axial beweglichen Ring 6 bildet. Der Ring 6 wird durch den Druck der in dem Flüssigkeitsraum 9 befindlichen Flüssigkeit gegen den Ventilsitz 5 im Stößelkörper 1 gedrückt und dichtet dabei diesen Flüssigkeitsraum gegenüber dem drucklosen Behälter 10 ab. An einer Stelle ist der Flüssigkeitsraum 9 durch eine Membran 11 von einem kaum 12 abgegrenzt, in dem Luft unter einem Druck eingeschlossen ist, der von einer über ein Rückschlagventil 13 angeschlossenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Preßluftleitung oder Pumpe eingestellt ist. Der Druck im Raum 12 kann durch ein Manometer 14 überwacht werden. Der Schieber 15 mit dem nicht dichtend ausgeführten Teller 16 bewirkt eine gleichmäßige Anlage der Membran an der Wand 17 ohne Gefahr einer Beschädigung, wenn im Flüssigkeitsraum 9 der Druck abfällt.
  • Wird vom Pleuel 2 her über den Kolben 3 eine Druckkraft in den Stößel 1 eingeleitet, so bleibt infolge des Druckes der im Flüssigkeitsraum 9 befinlichen Flüssigkeit der Ring 6 zunächst noch fest zwischen dem Ventilsitz 5 und dem Flansch 4 des Kolbens 3 eingespannt. Nach dem Eintritt einer bestimmten Grenzlast kann sich der Kolben 3 sodann um den Weg s abwärts bewegen, bis die Gewindebuchse 8 auf den Ring 6 stößt, ohne daß die Dichtwirkung aufhört. Während dieses Kolbenweges wird Flüssigkeit verdrängt, und zwar gegen den Druck der hinter der Membran 11 eingeschlossenen Luftmenge, die im Gegensatz zu der Flüssigkeit eine Kompression unter geringfügiger Druckerhöhung erfährt. Erst bei weiterer überlastung wird die überlastungssicherung wirksam, indem sich der Ring 6 vom Ventilsitz 5 abhebt und die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsraum 9 in den Behälter 10 abfließt. Damit findet der Kolben 3 keinen Widerstand mehr, und das System ist entlastet. Die Luftmenge im Raum 12 drückt die Membran 11 gegen die Wand 17. Nachdem die Ursache der Überlastung abgestellt und der Kolben 3 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht worden ist, kann der Druck im Flüssigkeitsraum 9 erneut aufgebaut werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische überlastungssicherung an Pressen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, bei der die Krafteinleitung in den beweglichen Werkzeugträger, Stößel od. dgl. mittels eines gegen ein Flüssigkeitsvolumen sich abstützenden Kolbens erfolgt, der als ein durch den Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gepreßtes Tellerventil ausgebildet ist und bei Überlast von seinem Sitz abhebt, d a - durch gekennzeichnet, daß zurSchaffung eines einstellbaren Weges (s), den der Kolben (3) nach Eintritt einer bestimmten Grenzlast zurücklegt, ohne-dadurch schon das Ventil zu öffnen, ein den Kolbenmantel umgebender, als Ventilteller dienender Ring (6) zwischen einem Flansch (4) am Stimende des Kolbens und einer verstellbaren, auf den Kolbenmantel aufgeschraubten Gewindebuchse (8) um diesen Weg (s) axialbeweglich ist, ferner daß die Flüssigkeit um ein Volumen, das etwa dem entspricht, welches der um den Weg (s) in die Flüssigkeit eintauchende Kolben verdrängt, federnd ausweichen kann.
  2. 2. Überlastungssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dem Flansch (4) zugewandten Ausnehmung des Ventiltellers (6) ein Dichtring (7) angeordnet ist. 3. überlastungssicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsraum (9) in an sich bekannter Weise durch eine Membran (11) von einem Raum (12) abgegrenzt ist, in dem eine Luftmenge unter einstellbarem Druck eingeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1046 500.
DEB61373A 1961-02-21 1961-02-21 Hydraulische UEberlastungssicherung Pending DE1228512B (de)

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DEB61373A DE1228512B (de) 1961-02-21 1961-02-21 Hydraulische UEberlastungssicherung

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DE1228512B true DE1228512B (de) 1966-11-10

Family

ID=6973178

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DEB61373A Pending DE1228512B (de) 1961-02-21 1961-02-21 Hydraulische UEberlastungssicherung

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DE (1) DE1228512B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001692A1 (de) * 1977-10-03 1979-05-02 Delta Materials Research Limited Selbstadjustierende Einrichtung für eine Presse
EP0077160A1 (de) * 1981-10-08 1983-04-20 GKN Forgings Limited (formerly known as GKN Shardlow Limited) Schmiedemaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001692A1 (de) * 1977-10-03 1979-05-02 Delta Materials Research Limited Selbstadjustierende Einrichtung für eine Presse
EP0077160A1 (de) * 1981-10-08 1983-04-20 GKN Forgings Limited (formerly known as GKN Shardlow Limited) Schmiedemaschine

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