DE404037C - Hydraulische Stauchpresse mit Einspannzylinder - Google Patents

Hydraulische Stauchpresse mit Einspannzylinder

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DE404037C
DE404037C DEH94079D DEH0094079D DE404037C DE 404037 C DE404037 C DE 404037C DE H94079 D DEH94079 D DE H94079D DE H0094079 D DEH0094079 D DE H0094079D DE 404037 C DE404037 C DE 404037C
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clamping cylinder
clamping
hydraulic
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DEH94079D
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Hydraulik GmbH
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Hydraulik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Stauchpresse mit Einspannzylinder. Die hydraulischen Stauchmaschinen zum Stauchenvon Rohren oder Stangen werden meist so gebaut, daß das Gesenk durch einen senkrecht angeordneten Zylinder geschlossen und hierdurch das zu stauchende Werkstück eingespannt wird, während die eigentliche Stauchung durch einen wagerecht .angeordneten Zylinder vorgenommen wird. Da .der Einspanndruck, um ein sicheres Festhalten des Werkstückes zu gewährleisten, bedeutend größer sein muß als der Stauchdruck, so erhält der hydraulische Einspannzylin.der erheblich größere Abmessungen als der Stauchzvlinder. Berücksichtigt man nun, daß der Ei.nspannzvlinder nur zum- Festhalten des Werkstückes dient, sein Kolben also keinen Druckbub zurückzulegen hat, so ergibt sich (-in unnötiger Aufwand an Baustoff. Hierzu kommt noch der Übelstand, daß infolge der Anordnung eines großen Gewichtes am oberen Ende der Einspannsäulen die Standfestigkeit der Einspannvorrichtung ungenügend ist. Diese Gbelstände hat man dadurch zu umgehen versucht, daß man den hydraulischen Einspannzylinder durch eine mechanisch oder hydraulisch betätigte Keilverriegelung ersetzt hat. Diese Art der Einspannung hat sich jedoch. als ungenügend erwiesen, weil infolge der Ausdehnung der Säulen oder des. Ständers die Gesenkhälften durch den Stauchdruck auseinandergedrückt werden.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Übelstände beseitigt, und zwar dadurch, daß ein Einspannzylinder von verhältnismäßig kleinem Durchmesser angeordnet wird. Dieser Einspannzylinder wird zunächst unter den normalen Betriebswasserdruck gesetzt, und hierauf wird durch einen kleinen Druckübersetzer der itn Einspannzylinder befindliche Druck auf den notwendigen Preßdruck erhöht. Dieser Druckfibersetzer besteht aus zwei verschieden großen, entgegengesetzt wirkenden Kolben, von :denen der größere unter den normalen Betriebsdruck gesetzt wird, wobei der Zylinder des kleineren Kolbens mit dem F-inspannzylinder in Verbindung steht. Da, abgesehen von dem durch die Längenausdehnung der Säulen oder des Ständers und dem durch die Ausdehnung des Einspannzylinders bedingt en Verbrauch, ein anderer Verbrauch an Druckwasser nicht stattfindet, braucht der Druckiibersetzer nur sehr kleine Abmessungen zu haben.
  • Die Stauchpresse der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es ist a der Stauchzy linder, b der Einspannzylinder und c der Druckübersetzer, der zur Erhöhung des Druckes im Einspannzvlinder dient. d ist der zur Aufnahme der Gesenke erforderliche Holm.
  • Die Wirkungsweise der Maschine nach Abb. i ist folgende: Nachdem das zu stauchende Werkstück in Glas im Holm d untergebrachte Untergesenk eingelegt ist, wird durch die Steuerung der Einspannv orrichtung der Einspannkolben mit dein daran hängenden Ohergesenk auf das Werkstück gesenkt, wobei sich der Einspannzylinder b mit Niederdruckwasser anfüllt. Hierauf wird die Steuerung so umgestellt, daß das Druckwasser von normaler Spannung in den Zylinder b eintritt, wobei der Einspannkolben einen geringen Druck auf das Gesenk ausübt. Nun wird der größere Zylinder desruckübersetzers c unter Druck gesetzt, wodurch infolge der Verschiedenheit seiner beiden Kolben der im Einspannzylinder b herrschende Druck gesteigert und dadurch auf das Gesenk ein entsprechend h@,herer Druck ausgeübt wird. Durch Umstellen cler Steuerung auf die Stauchvorrichtung wird nun auch der Stauclrzylinder a mit der Druckleitung, die unter normalem Preßdruck steht, in Verbindung gesetzt und die eigentliche Stauchung vorgenommen. Nachdem dies geschehen ist, wird der Stauchkolben wieder in seine Endlage zurückgeführt und auch der Einspannkolben wieder in seine höchste Lage gebracht, in welcher .das Gesenk wieder geöffnet ist, so daß das fertig gestauchte Werksdick aus dem U ntergesenk herausgenommen werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß infolge der Unachtsamkeit des Steuermannes der Druckübersetzer zu früh in Tätigkeit gesetzt wird, kann eine selbsttätig wirkende Steuervorrichtung (-vorgesehen werden, die den größeren Zylinder des Druckübersetzers dann selbsttätig unter Druck setzt, wenn sich der normale Betriebsdruck in dem Einspannzylinder b voll entwickelt hat. Es kann hierfür eine der üblichen selbsttätigen Steuervorrichtungen Verwendung finden.
  • Die in Abb. i und 3 .dargestellte Vorrichtung dieser Art bestellt aus einem mit einer Feder g belasteten Kolben 7r, dessen Zylinder mit dem Einspannzylinder in ununterbrochener Verbindung stellt. Die Feder g ist so stark, daß der Kolben h durch einen geringeren als den normalen Betriebsdruck nicht aus seinem Zylinder herausgedrückt werden kann. Erst nachdem sich der Betriebsdruck im Einspannzylin.der voll entwickelt hat, überwindet der Kolben k den Federdruck und tritt aus seinem Zylinder heraus. Diese Bewegung des Kolbens h wird durch ein Hebelgestänge i auf ein Steuerventil h übertragen. Durch Öffnen dieses Ventiles wird Druckwasser aus der Druckwasserleitung in den größeren Zylinder des Druckübersetzers c eingelassen und der Druckübersetzer übt die beschriebene Wirkung aus.
  • Die einfachste Anordnung ist in Abb. dargestellt. Hier ist .der Druckübersetzer c an den Stauchzylinder derart angebaut, daß der größere Zylinder mit dem Stauchzylinder a in ständiger Verbindung steht, während der kleinere Zylinder, ebenso wie bei der Maschine nach Abb. i, durch ein Rohr mit dein Ein- -spannzylinder b verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Maschine unterscheidet sich von .der nach Abb. i nur dadurch, daß der Druckübersetzer c nicht besonders gesteuert zu werden braucht, sondern gleichzeitig mit -dem Stauchzyl.inder a Druck erhält. Es ist zu bemerken, @daß .das Oberl:esenk zunächst nur mit dem normalen Betriebsdruck auf das Untergesenk gedrückt wird. Nachdem sich aber der volle Betriebsdruck im Stauclrzylinder a entwickelt hat, ist auch der gewünschte Einspanndruck im EinspannzylinrIer b erreicht, so ,daß also ein unerwünschtes Öffnen des Gesenkes nicht stattfinden kann.

Claims (3)

  1. PATEN'r-ANspRÜcHE: r. Hydraulische Stauchpresse mit Einspannzylinder, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß der Einspannz ylinder (b) zunächst unter den gewöhnlichen Betriebsdruck gesetzt und 'dieser hierauf durch einen Druckübersetzer (c) bekannter Art so erhöht wird, daß das Stauchgesenk genügend fest geschlossen ist.
  2. 2. Hydraulische Stauchpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Steuervorrichtung (f), die den Druckübersetzer (c) nach Erreichung des gewöhnlichen Betriebsdruckes im Einspanazylinder-(b) in Tätigkeit setzt.
  3. 3. Hydraulische Stauchpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Zylinder des Druckübersetzers (c) ständig rnit dem Stauchzvlin:.#ier (a) verbunden ist, so daß der Druckübersetzer gleichzeitig mit dem Stauchzylinder Druck erhält.
DEH94079D 1923-07-01 1923-07-01 Hydraulische Stauchpresse mit Einspannzylinder Expired DE404037C (de)

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DE (1) DE404037C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258239B (de) * 1958-11-27 1968-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Anstauchen von Verdickungen an Kolbenstangen fuer Grossdieselmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258239B (de) * 1958-11-27 1968-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Anstauchen von Verdickungen an Kolbenstangen fuer Grossdieselmotoren

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