DE590730C - Metallstrangpresse - Google Patents

Metallstrangpresse

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Publication number
DE590730C
DE590730C DEK122388D DEK0122388D DE590730C DE 590730 C DE590730 C DE 590730C DE K122388 D DEK122388 D DE K122388D DE K0122388 D DEK0122388 D DE K0122388D DE 590730 C DE590730 C DE 590730C
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DE
Germany
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press
transducer
pressure
piston
metal
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Expired
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DEK122388D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Metallstrangpresse Die Erfindung betrifft eine Metallstrangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Körpern, bei denen der. Aufnehmer beweglich gelagert ist. Bekanntlich wirkt der auf -den im Aufnehmer befindlichen Metallblock. ausgeübte Preßdruck nicht immer genau zentrisch, sondern häufig exzentrisch, was z. B. dann der Fall ist, wenn die dem Preßstempel gegenüberliegende Stirnfläche des Blockes nicht parallel, sondern schräg zu dieser verläuft. Die Folge davon ist, daß dann, wenn die Drucklinie oberhalb der Pressenachse verläuft, der Aufnehmer sich an dem dem Preßstempel zugewandten Ende anhebt, was eine Verlagerung der Pressenachse zur Folge hat. Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man ,den Aufnehmer oben gegen den Pressenrahmen bzw. die den Holm mit dem Preßzylinder verbindenden Säulen abgestützt, d. h. am Rahmen ein Führungsstück angeordnet, gegen das dann eine entsprechende Führung des Aufnehmers in der Arbeitsstellung anliegt. Durch das Führungsstück wird .gleichzeitig eine nach der Pressenachse hin gerichtete Durchbiegung der den Preßzylinder mit dem Pressenholm verbindenden Säulen bzw. der Rahmenschenkel, nenn der Preßholm mit dem Preßzylinder durch einen Rahmen starr verbunden ist, verhindert. Da der Aufnehmer bekanntlich vor dem Pressen erwärmt wird und sich ausdehnt und die Erwärmung und dementsprechend die Größe der Ausdehnung von der Art des auszupressenden Gutes abhängt, so mußten diese Führungen jeweils entsprechend angeordnet bzw. eiangestellt werden. Da man aber nie vorher sagen kann, um wieviel sich der Aufnehmer ausdehnen wird, so trat leicht ein Festklemmen bzw. Festfressen der Führungen ein.
  • Um nun diesen Nachteil zu vermeiden, wird die zwischen dem Aufnehmer bzw. dessen Gehäuse und dein Pressenrahmen bzw. den den Holm mit dem Preßzyländer verbindenden Säulen angeordnete Stützvorrichtung erfindungsgemäß quer zur Pressenachse verschiebbar angeordnet und dem Einfluß eines Druckmittels ausgesetzt, das die Stützvorrichtung während des Preßvorganges gegen den Aufnehmer drückt.
  • Die Stützvorrichtung kann aus einem am Pressenrahmen gelagerten, quer zur Pressenachse beweglichen Druckkolben oder Stempel bestehen, der dann den in Arbeitsstellung befindlichen Aufnehmer abstützt.
  • Befindet sich der Aufnehmer beim Einführen des Blockes bereits in Arbeitsstellung, so findet bekanntlich vor dem Pressen ein Anheizen des Aufnehmers statt und demzufolge auch eine Ausdehnung desselben. Dadurch wird die Stützvorrichtung, die dann noch nicht unter Druck steht und z. B. durch ein Absperrventil von der Hauptdruckleitung abgeschlossen ist, entsprechend der Ausdehnung des Aufnehmers angehoben. Soll gepreßt werden, so wird zunächst das zur Hauptdruckleitung führende Ventil geöffnet, der Stützkolben also voll belastet und gegen den Aufnehiner gepreßt. Befindet sich der Aufnehmer dagegen beim Beschicken nicht in seiner Arbeitsstellung, so findet vorher ein Anheizen und Ausdehnen des Aufnehmers statt. Wird der Aufnehmer nun in seine Arbeitsstellung eingefahren, so wird die noch nicht unter Druck stehende Stützvorrichtung durch den Aufnehmer angehoben. Hat der Aufnehmer seine Arbeitsstellung erreicht, so wird die Stützvorrichtung unter Druck gesetzt; diese stützt dann den in Arbeitsstellung befindlichen Aufnehmer gegen den Pressenrahmen bzw. die Säulen ab. Der durch den Stützkolben ausgeübte Druck wird so bemessen, daß kein Abheben des Aufnehmers durch den unter Umständen exzentrisch wirkenden Druck des Preßstempels eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt bei einer Presse, bei der der Aufnehmer auf schrägen Tragflächen ruht.
  • Abb. i zeigt einen Teil der Presse in Ansicht mit der Stützvorrichtung im Schnitt und Abb. 2 einen OOuerschnitt durch die Presse nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Es bezeichnet i den vorderen Teil des Pressengestelles einer Rahmenpresse und 2 den in dem Gehäuse 3 eingebauten Aufnehmer. Das Gehäuse 3 ist mit Schrägstützen 4, 5 @: ersehen, die auf den Schrägflächen 6, 7 ruhen. Die Neigung der Schrägflächen ist so gewählt, daß -deren Verlängerungen sich in der Mittelachse des Aufnehmers schneiden, so daß die Mittelachse des Aufnehmers Teeine schädliche Verlagerung erfährt, wenn der Aufnehmer sich ausdehnt und wieder zusammenzieht. Die mit den Schrägflächen 6, 7 versehenen Stützen 8, 9 sind durch Ouerstücke io miteinander verbunden und unabhängig vom Pressenrahmen i i auf dem Fundament der Presse gelagert. Am Gehäuse 3 greifen die Stangen 12, 13 an, mittels deren das Gehäuse 3 nebst Aufnehmer 2 in bekannter Weise axial verschoben werden kann. Oberhalb des Aufnehmers 2 ist im Schenkel 14 des Pressenrahm.ens ein Wasserdruckkolben 15 gelagert, dessen Achse quer zur Pressenachse verläuft und der in dem Zylinder 16 auf und ab bewegt werden kann. Dieser Zylinder 16 ist oben durch einen Deckel 17 abgeschlossen, der mit dem Schenkel 14 des Pressenrahmens verschraubt ist und zentral eine Bohrung 18 zur Zuführung des Druckwassers hat. Die Kolbenstange i:9 trägt am Kopf ein Druckstück 2o, dessen Druckfläche so abgeschrägt ist, daß das Druckstück sich nach dem Preßzylinder der Presse hin verjüngt. Das den Aufnehmer 2 umgebende Gehäuse 3 trägt oben ebenfalls ein Druckstück 21, dessen Arbeitsfläche 2i' dem Verlauf der Arbeitsfläche 2o' des Druckstückes 2o entsprechend abgeschrägt ist. Befindet sich der Aufnehmer in Arbeitsstellung (Abb: i) und steht der Kolben 15 unter Druck, was der Fall ist, sobald Druckwasser in den Zylinder 16 eintritt, so wird das Kopfstück 2o der Kolbenstange icg gegen das Druckstück 21 des Aufnehmers gedrückt; der Aufnehmer 2 sowie der Rahmen 14 stützen sich dann gegeneinander ab. Es ist zweckmäßig, den Raum oberhalb des Kolbens 15 an die durch die Pressensteuerung beeinflußte Wasserdruckleitung anzuschließen, so daß oberhalb des Kolbens 15 stets der gleiche Wasserdruck herrscht wie in dem Preßz_vlinder des hydraulischen Preßstempels. Der Kolben 15 steht dann nur während des Preßvorganges unter Druck. Die Anordnung der beiden Schrägflächen 2o' und 2i' an den beiden Druckstücken 2o und 21 hat den Zweck, das in Arbeitsstellungbringen des Aufnehmers zu ermöglichen, da der Kolben 15 bei zurückgezogenem Aufnehmer 2 auf dem Boden des Zylinders aufsitzt, wobei das Druckstück 2o dann in die Bewegungsbahn des Aufnehmers bzw. des Ansatzes 21 hineinragt. Beim Verschieben des Aufnehmers :2 in seine Arbeitsstellung würde, sofern die beiden Druckstücke 2o, 21 nicht abgeschrägt wären, der Ansatz 2i stumpf gegen die Druckstücke 2o stoßen und den Aufnehmer 2 hindern, in die Arbeitsstellung zu gelangen. Infolge der Abschrägung der beiden Druckstücke hebt dann beim Verschieben in die Preßstellung das Druckstück 21 des Aufnehmers 2 den Kolben 15 an. Anstatt der Anordnung der Schrägflächen 2o', 21' an den Druckstücken 20, 21 können auch Druckfedern vorgesehen -werden, die nach beendetem Preßvorgang den dann entlasteten Kolben 15 anheben und ihn gegen den Deckel 17 drücken. In dieser Stellung des Kolbens 15 kann dann der Aufnehmers ungehindert -wieder für das nächste Pressen in Arbeitsstellung gebracht werden, worauf dann der Kolben 15 wieder unter Preßdruck gesetzt -wird. In diesem Falle kann der Anschluß des Zylinders i6 des Kolbens 15 an die Druckwasserleitung z. B. so erfolgen, daß beim Vor- und Rückgang des Lochstempels oder des Preßstempels von dem mit dem Loch- oder Preßstempel vor- oder rückwärts gehenden Gestänge eine Ventilsteuerung betätigt wird, die die vom Akkumulator zum Druckzylinder des Kolbens 15 führende Leitung öffnet oder schließt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallstrangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Körpern mit beweglichem Aufnehmer und zwischen Aufnehmer und Pressenrahmen bzw. den den Holm mit dem Preßzylinder verbinelenden Säulen angeordneter Stützvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung quer zur Pressenachse verschiebbar angeordnet ist und unter dem Einfluß eines Druckmittels steht, das die Stützvorrichtung während. des Preßvorganges gegen den Aufnehmer drückt, so daß keine Verlagerung des Aufnehmers eintreten kann.
  2. 2. Metallpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung einen am Pressenrahmen (14) gelagerten, quer zur Pressenachse beweglichen Druckkolben öder Stempel (15) enthält, der gegen den in Preßstellung befindlichen Aufnehmer (2) wirkt.
  3. 3. Metallpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (i g) des Druckkolbens (15) am Kopf ein Druckstück (20) trägt, das mit einem am Aufnehmer (2) angeordneten Druckstück (21) zusammenarbeitet.
  4. 4. Metallpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die einander zugewandten Arbeitsflächen (2o', 21') .der beiden Druckstücke (20, 21) zur Pressenachse geneigt angeordnet sind.
  5. 5. Metallpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Steuerung der Druckwasserzuleitung für den Stützkolben (15) durch sich bewegende Pressenteile erfolgt.
DEK122388D 1931-10-08 1931-10-08 Metallstrangpresse Expired DE590730C (de)

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