DE1177006B - Hydraulische UEberlastsicherung - Google Patents

Hydraulische UEberlastsicherung

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DE1177006B
DE1177006B DEK36579A DEK0036579A DE1177006B DE 1177006 B DE1177006 B DE 1177006B DE K36579 A DEK36579 A DE K36579A DE K0036579 A DEK0036579 A DE K0036579A DE 1177006 B DE1177006 B DE 1177006B
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DE
Germany
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piston
cylinder
overload protection
bore
pressure
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Pending
Application number
DEK36579A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Maekelt
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TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Original Assignee
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • B30B15/284Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices releasing fluid from a fluid chamber subjected to overload pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Hydraulische überlastsicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Überlastsicherung für mechanische Pressen mit in einem Zylinder geführten, beidseitig durch Druckmittel beaufschlagten ersten Kolben und einem in einem Zylinder geführten zweiten Kolben, der bei auftretender Überlastung durch seine Verschiebung auf der einen Seite des ersten Kolbens in dessen Zylinder einen Druckanstieg bewirkt, durch den der erste Kolben entgegen der Druckwirkung auf seiner Gegenseite eine Verschiebung erfährt.
  • Mechanische Pressen sind infolge der Kniehebelwirkung ihres Kurbelantriebes im unteren Totpunkt der Stößelbewegung bekanntlich leicht zu überlasten. Es finden daher überlastsicherungen Anwendung, die auf die höchstzulässige Nennbelastung eingestellt sind und einen höheren Kraftanstieg bei der Stößelbewegung verhindern. Dieses kann durch mechanische oder hydraulische Elemente geschehen, die beispielsweise zwischen Antriebs- und Arbeitsstößel eingebaut sind und bei Überlastung einknicken oder zusammenbrechen, so daß damit die schädliche Kraftwirkung aufhört.
  • Bei einer bekannten hydraulischen überlastsicherung für mechanische Pressen sind die das Pressenober- und -unterteil miteinander verbindenden Zuganker an einem Ende wie üblich durch Muttern mit dem Querhaupt fest verbunden, während ihr anderes Ende als Zylinder ausgebildet ist, in dem ein kolbenartiger Ansatz des Pressenunterteils geführt ist. Die als Zylinder dienenden Enden der Zugstangen sind über eine Druckmittelleitung je mit einem zweiten Zylinder verbunden, in dem die Kolbenstange eines beidseitig durch ein Druckmittel beaufschlagten Kolbens geführt ist. Die Vorspannung der Zuganker kann somit durch entsprechende Wahl der Drücke in den beiden Zylindern bestimmt werden. Bei auftretender Überlast wird durch die dadurch bedingte Längung der Zuganker ein Druckanstieg in ihrem Zylindersystem bewirkt, durch den der Kolben des zweiten Zylinders entgegen der Druckwirkung auf seiner anderen Seite eine Verschiebung erfährt, durch die die Pressenkupplung abschaltbar ist.
  • Bei diesem bekannten Vorschlag verläuft die zum Abschalten der Kupplung erforderliche Verschiebung des beidseitig beaufschlagten Kolbens ziemlich träge, da sie nur unter dem verhältnismäßig kleinen Kraftunterschied zwischen der jeweiligen Überlast auf der kleinen Wirkfläche der Kolbenstange und der Gegenbelastung auf der großen Wirkfläche des Kolbens stattfindet. Auch ein durch die Kolbenverschiebung eingeleitetes nachträgliches Abblasen der als Gegenbelastung beispielsweise wirkenden Preßluft kann das Ansprechen einer solchen überlastsicherung nicht wesentlich beschleunigen, da auch die Preßluft zum Entweichen relativ viel Zeit braucht.
  • Da die Bewegungszeiten, innerhalb deren sich Überlastungen abspielen, nur äußerst kurz sind, müssen überlastsicherungen sehr schnell, sozusagen schlagartig, ansprechen; das aber vermögen die bisher bekannten Sicherungen nicht oder nur unvollkommen.
  • Diese Ansprechverzögerung ist auch der wesentliche Nachteil bei den bekannten Einrichtungen, bei denen für den Abfluß des Druckmittels aus dem Zylinder bei Überlast Überdruckventile vorgesehen sind, weil das Öl nur in kleinen Mengen entweichen kann und dadurch die zur Auslösung eines Schaltbefehls notwendige Relativbewegung zwischen Antriebs- und Arbeitsstößel stark verzögert einsetzt.
  • Eine weitere Schwierigkeit im Betrieb hydraulischer überlastsicherungen besteht darin, daß es nicht oder nur unvollkommen gelingt, die auch unterhalb der Belastungsgrenze stets unter hohem Vorspannungsdruck stehenden Ölpolster absolut dicht zu halten. Die vollständige Dichtigkeit des hydraulischen Systems im Normalzustand ist aber die Voraussetzung für ein unnachgiebiges Arbeiten des Stößels, wie es z. B. bei Arbeitsvorgängen auf einer Presse mit Endausprägung der Werkstücke verlangt wird.
  • Um die beschriebenen Nachteile bei den bisher bekannten hydraulischen überlastsicherungen zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, zwischen den beiden Kolben, und zwar im Zylinder des ersten Kolbens ein als Ringventil ausgebildetes Zwischenstück fest anzuordnen, das bei normaler Belastung dem ersten Kolben als Widerlager dient und mit Durchbrüchen für den Durchfluß des Druckmittels sowie mit einer Ausnehmung versehen ist, die über eine Bohrung im ersten Kolben und eine Bohrung in der Zylinderwand mit einer Abflußleitung für das Druckmittel in Verbindung steht. Um eine absolute Abdichtung des ersten Kolbens zu erhalten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dieser zwischen zwei Membranen eingespannt, so daß der Zylinderraum in zwei von einander völlig Getrennte Druckmittelräume unterteilt ist. Im oberen Zylinderraum ist die Druckflüssigkeit entsprechend der Nennbelastung des Arbeitsstößels vorgespannt. Da der erste Kolben bei Normalbetrieb durch das im unteren Zylinderraum befindliche Druckmittel gegen das eingesetzte Zwischenstück gepreßt wird, so ergeben sich zwei unterschiedlich große Wirkflächen des Kolbens. Die untere Wirkfläche ist bei Normalbetrieb wesentlich größer als die obere und kann deshalb mit einem Druckmittel mit wesentlich geringerem Druck beaufschlagt werden.
  • Bei Auftreten einer Überlast steigt der Öldruck im oberen Zylinderraum an und überwindet den Schließdruck des auf die untere Kolbenfläche einwirkenden Druckmittels. Sobald der erste Kolben nur um einen ganz geringen Betrag ausweicht, wirkt plötzlich der hohe Druck im oberen Zylinderraum auf der ganzen Fläche des Kolbens, so daß dieser infolge des dann herrschenden großen Kraftunterschiedes zwischen den beiden Kolbenflächen schlagartig zurückgeht und eine Überlastung des Arbeitsstößels verhindert.
  • Nach Aufhören der Überlast wird der erste Kolben durch das im unteren Zylinderraum befindliche Druckmittel, das über eine Leitung mit einem Druckmittelspeicher in Verbindung steht, in die Ausgangslage zurückgeführt.
  • Um eine völlige Abdichtung des Kolbens gegenüber dem Zwischenstück zu erreichen, muß dafür Sorge getragen werden, daß das in der Ausnehmung des Zwischenstückes eingedrungene öl abfließen kann. Für diesen Zweck ist in dem Kolben und in der Zylinderwand eine Bohrung vorgesehen.
  • Um einen Druckmittelabfluß vom oberen Zylinderraum nach Auftreten der Überlast zu vermeiden, muß die Bohrung in der Zylinderwand so angeordnet sein, daß sie in der Ausgangslage des Kolbens der Bohrung des Kolbens genau gegenübersteht. Für diesen Zweck ist weiterhin erfindungsgemäß die Bohrung in der Zvlinderwand höheneinstellbar. Vorzugsweise ist dafür die Bohrung exzentrisch in einem Einsatzstück vorgesehen und dieses in einer in der Zylinderwand angeordneten Exzenterbüchse gelagert, so daß die erforderliche Höhenlage der Bohrung leicht eingestellt werden kann.
  • An Stelle des Druckmittels für den ersten Kolben kann auch ein anderes Verstellmittel treten. So ist es denkbar, den Kolben an seiner dem Zwischenstück abgewandten Seite mit einer Feder zu belasten.
  • Um bei Pressen mit größerem Kraftbedarf die Bauhöhe des hydraulischen Systems möglichst klein halten zu können, wird weiterhin nach der Erfindung vorgeschlagen, den Zylinderraum für den zweiten Kolben und den für den ersten Kolben sowie für das Zwischenstück voneinander getrennt anzuordnen.
  • An Hand der Zeichnung, die in den F i g. 1 bis 6 schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, sind deren Einzelheiten nachstehend näher erläutert. In F i g. l ist die Gesamtanordnung des Systems dargestellt; in F i g. 2 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem auf eine der Wirkflächen des Kolbens die Kraft einer Feder einwirkt; bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind für die Kolben getrennte Zylinder vorgesehen; F i g. 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstab Einzelheiten des Kolbens sowie des als Ringventil ausgebildeten Zwischenstückes. das bei Normallast als Widerlager für den ersten Kolben dient; in F i g. 6 sind die Mittel wiedergegeben, durch die die Bohrung in der Zylinderwand höheneinstellbar ist. Mit 1 ist ein als Zylinder ausgebildeter Drucktopf bezeichnet, der bekannterweise zwischen einem Antriebs- und einem Arbeitsstößel (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Antriebsstößel stützt sich auf dem als Kugelpfanne ausgebildeten Kolben 2 ab, der mittels einer zwischen Deckel 4 und Gehäuse 5 eingespannten Membran 3 gegenüber dem in dem oberen Druckmittelraum 6 befindlichen Drucköl abgedichtet ist. Der obere Druckmittelraum 6 ist durch den zwischen den beiden Membranen 7a, 7b eingespannten Kolben 7 vom unteren Druckmittelraum 8 getrennt. Der Druckmittelraum 6 steht über die Bohrung 9 und die Leitung 10 mit einer Druckmittelpumpe 11, der Druckmittelraum 8 über die Leitung 12 mit einem Druckmittelspeicher 13 in Verbindung. Der Kolben 7 wird durch das in dem Raum 8 befindliche vorgespannte Drucköl gegen das als Ringventil ausgebildete Zwischenstück 14 gepreßt, das mit einer Ausnehmung 14a versehen ist, die über die Bohrung 7c im Kolben 7 und die Bohrung 5a mit der Abflußleitung 15 in Verbindung steht.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt: In dem oberen Druckmittelraum 6 herrscht ein auf den Kolben 2 wirkender konstanter Vorspannungsdruck, der etwa der Nennbelastung des bzw. der Pressenstößel entspricht, z. B. 400 atü. Die Durchflußöffnungen 14b (F i g. 4) des Ringventils 14 sind bei normalem Betrieb durch die Membranen 7a des Kolbens 7 ständig geschlossen. Die obere Wirkfläche des Kolbens 7, die durch die Größe der Durchflußöffnungen 14b des Ringventils bei normalem Betrieb bestimmt ist (vgl. F i g. 4 und 5), ist so bemessen, daß zum Sperren des Ringventils 14 ein wesentlich geringerer Druck, beispielsweise 160 atü, für die untere Wirkfläche des Kolbens 7 ausreicht. Auch dafür wird Öl verwendet, das beispielsweise durch im Speicher 13 befindlichen Stickstoff vorgespannt ist.
  • Tritt eine Überlastung des Pressenstößels und damit eine Hemmung in seiner Bewegung ein, so steigt durch die Verlagerung des Kolbens 2 augenblicklich der Öldruck im oberen Zylinderraum 6 an und überwindet den Schließdruck des Ringventils 14. Dieses wird geöffnet, wobei der Kolben 7 im unteren Zylinderraum zurückgeht. Durch das Öffnen der Durchflußöffnungen 14b wirkt plötzlich der hohe Öldruck des oberen Zylinderraumes auf der ganzen oberen Fläche des Kolbens 7. Infolge des jetzt herrschenden großen Kraftunterschiedes zwischen beiden Flächen des Kolbens 7 geht dieser schlagartig zurück, wobei der Gegendruck des Stickstoffgases im Speicher 13 durch das verdrängte Öl des unteren Zylinderraumes z B. von 160 auf 200 atü ansteigt. Das Zurückgehen des Kolbens 7 hat zur Folge, daß das eingeschlossene Öl im oberen Zylinderraum durch das geöffnete Ringventil 14 nachströmt. Dadurch kann der Kolben 2 bei gehemmter Stößelbewegung schnell in den oberen Zylinderraum eintauchen und einen Freihub von beispielsweise etwa 25 m/m ausführen, so daß eine Überlastung des Pressenstößels vermieden wird, ohne daß ein unzulässiger Kraftanstieg erfolgt. Hat die Überlastung und damit der Überdruck im oberen Zylinderraum aufgehört, so treibt der Kolben 7 unter der Wirkung des in dem Speicher 13 vorgespannten Druckmittels im unteren Zylinderraum sofort das Öl vor ihm her in den oberen Zylinderraum zurück und schließt das Ringventil 14 wieder. Die im toten Raum innerhalb der Ausnehmung 14a des Ringventils 14 eingeschlossene kleinere Ölmenge kann nun durch die Bohrung 7c im Kolben 7 und durch die Bohrung 5a in der Zylinderwand 5 über die Leitung 15 in den Behälter 16 abfließen. Beim Zurückgehen des Kolbens 7 unter Überlast verschließen sich diese Bohrungen gegenseitig sofort, so daß das vorgespannte Öl des oberen Zylinderraumes nicht nach außen treten kann. Nach Fortfall der Überlastung nimmt auch der Kolben 2 seine Ausgangslage wieder ein. Die ganze Anlage arbeitet also vollautomatisch in sich geschlossen und bedarf, abgesehen vom fallweisen Nachspeisen des Öles im oberen Zylinderraum, keinerlei weiterer Ölzufuhr von außen.
  • Damit bei den Bewegungen der Kolben 2 und 7 die Membranen 3, 7 a und 7 6 nicht abgeschert werden, sind die Wirkflächen der Kolben 2 und 7 ballig ausgeführt und deren Führungsflächen sowie die entsprechenden Gegenflächen der Zylinderwand abgerundet (vgl. F i g. 4).
  • Bei Pressen mit geringerem Kraftbedarf, oder wenn aus baulichen Gründen die Verwendung eines Druckmittelspeichers unzweckmäßig ist, kann an Stelle des Drucköles im unteren Zylinder als Verstellmittel für den Kolben 7 eine Feder 17 eingesetzt werden. Der Kolben 7 ist dann mit einem Führungsbolzen 18 versehen, der in der Bodenplatte 19 des Drucktopfes 1 gleitet. Auch in diesem Fall wird bei einer Relativbewegung des Kolbens 2 gegenüber dem Drucktopf 1 ein vorzugsweise in einem Ruhestromkreis liegender Kontakt 20 geöffnet, wodurch der Antriebsmotor bzw. die Kupplung abgeschaltet wird.
  • Die gesamte Anlage einschließlich des Speichers 13, der Pumpe 11 und des Ölbehälters 16 kann mit dem Pressenstößel verbunden sein und sich mit diesem bewegen. Gegen Stöße ist sie weitestgehend unempfindlich, da sie ohne Gelenke arbeitet und die bewegten Massen verhältnismäßig leicht gegenüber dem Stößel sind.
  • Wo die Bauhöhe zur Unterbringung der beiden im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 übereinander angeordneten Zylinderräume nicht ausreicht, können diese auch nebeneinander angeordnet sein, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Dazu müssen die beiden Zylinder 1 und 21 durch eine Hochdruckverbindungsleitung 22 miteinander verbunden werden. Bei Zwei-oder Vierpunktpressen werden die einzelnen Drucktöpfe untereinander durch die Leitungen 10,15 zusammengeschaltet, so daß bei Überlastung eines Topfes zugleich alle übrigen ansprechen.
  • Wie bereits ausgeführt, ist es unbedingt erforderlich, daß die beiden Bohrungen 7 c und 5 a in der Arbeitslage des Kolbens 7 einander genau gegenüberliegen. Für diesen Zweck ist die Bohrung 5 a exzentrisch in einem Einsatzstück 23 vorgesehen und dieses in -einer in der Zylinderwand angeordneten Exzenterbuchse 24 gelagert. Durch entsprechende Drehung der Teile 23 und 24 kann die gewünschte Lage der Bohrung 5 a eingestellt werden. Durch nicht dargestellte Mittel sind die Teile 23 und 24 gegen Verdrehung und axiale Verlagerung gesichert.
  • Diese hydraulische überlastsicherung zeichnet sich durch eine einfache und unbedingt betriebssichere Bauweise aus und stellt ein verzögerungsfreies Ansprechen der Einrichtung bei Überlast sicher.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische überlastsicherung für mechanische Pressen mit in einem Zylinder geführten, beidseitig durch Druckmittel beaufschlagten ersten Kolben und einem in einem Zylinder geführten zweiten Kolben, der bei auftretender Überlastung durch seine Verschiebung auf der einen Seite des ersten Kolbens in dessen Zylinder einen Druckanstieg bewirkt, durch den der erste Kolben entgegen der Druckwirkung auf seiner Gegenseite eine Verschiebung erfährt, g e k e n n -zeichnet durch ein zwischen den beiden Kolben (2, 7) im Zylinder des ersten Kolbens (7) fest angeordnetes, als Ringventil ausgebildetes Zwischenstück (14), das bei normaler Belastung dem ersten Kolben (7) als Widerlager dient und mit Durchbrüchen (14 b) für den Durchfluß des Druckmittels sowie mit einer Ausnehmung (14a) versehen ist, die über eine Bohrung (7c) im ersten Kolben (7) und eine Bohrung(5a) in der Zylinderwand mit einer Abflußleitung (15) für das Druckmittel in Verbindung steht.
  2. 2. Hydraulische überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdichtung des ersten Kolbens (7) Membranen (7a, 7b) vorgesehen sind.
  3. 3. Hydraulische überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5 a) in der Zylinderwand (5) höheneinstellbar ist.
  4. 4. Hydraulische überlastsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5 a) exzentrisch in einem Einsatzstück (23) vorgesehen und dieses in einer in der Zylinderwand angeordneten Exzenterbuchse (24) gelagert ist.
  5. 5. Hydraulische überlastsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (7) auf seiner dem Zwischenstück (14) abgewandten Seite unter der Wirkung einer Feder (17) steht.
  6. 6. Hydraulische überlastsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum für den zweiten Kolben (2) und der für den ersten Kolben sowie das Zwischenstück (14) voneinander getrennt angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 102 541, 848 596; französische Patentschriften Nr. 520 807, 22 949 (Zusatz zu 520 807); USA.-Patentschriften Nr. 1653 811, 1667 698, 1754 641, 2 770 342.
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