DE848596C - Maschinentisch fuer Matrizen- und Praegepressen - Google Patents

Maschinentisch fuer Matrizen- und Praegepressen

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DE848596C
DE848596C DESCH3234A DESC003234A DE848596C DE 848596 C DE848596 C DE 848596C DE SCH3234 A DESCH3234 A DE SCH3234A DE SC003234 A DESC003234 A DE SC003234A DE 848596 C DE848596 C DE 848596C
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DE
Germany
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machine table
die
cylinder
table according
pressure
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Expired
Application number
DESCH3234A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schless
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • B30B15/284Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices releasing fluid from a fluid chamber subjected to overload pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Maschinentisch für Matrizen- und Prägepressen Die Erfindung betriftt Matrizen- und Prägepressen sowie andere zum Ausstanzen, Lochen, Schere», Schneiden, liegen, Hördeln usw. bestimmte Maschinen u»d 'Vorriciitungen, bei welchen der l'rel3stetnl>el bzw. das Werkzeug mechanisch, z.13. durch Exzenter, liy,draulisch oder mittels 1'reßluft oder Dampf angetrieben und in Richtung auf den lhlascllinentisch bewegt wird.
  • Bei derartigen Maschinen war es bisher üblich, den zur Aufnahme der Formen und Matrizen bzw. zum Auflegen oder Einspannen der Werkstücke bestimmten Tisch fest in das 1'Iaschinengestell oder -bett einzubauen. Dies hatte aber den Nachteil, daß der gesamte aufgewandte Arbeitsdruck vom Maschinengestell oder -bett aufgenommen werden mußte, was schwere und teure Gestelle und Fundamente erforderlich machte. Zur Einstellung der Arbeitsdrücke und Arbeitshübe waren zusätzliche, sehr verwickelte und kostspielige Einrichtungen erforderlich, wodurch sich die Anschaffungskosten für derartige Maschinen weiter wesentlich verteuerten. Auch erforderten derartige Maschinen eine sehr sorgfältige Wartung, und ihre Bedienung war umständlich, schwierig und zeitraubend. Weiterhin stellten dieselben große Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Bedienungsmannes, da aus Unachtsamkeit leicht eine Beschädigung bzw. ein Zubruch@gehen der Maschinen auftreten konnte.
  • Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile werden mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Arbeitstisch elastisch im Maschinengestell oder -bett derart gelagert ist, daß derselbe beim Erreichen eines vom Prägestempel oder Werkzeug auf ihn ausgeübten, vorherbestimmten Druckes ausweichen kann. Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß das Maschinengestell oder -bett vom aufgewandten Arbeitsdruck vollkommen entlastet ist, so daß diese und das Fundament der Maschine wesentlich leichter und daher billiger gebaut werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht ferner darin, daß ein den erforderlichen Arbeitsdruck überschreitender Druck bzw. ein nicht genau eingestellter Stempel- oder Werkzeughub keinen Schaden anrichten kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche einen gemäß der Erfindung ausgestalteten Tisch in schematischer Darstellung im Aufriß zeigt, beispielsweise näher erläutert.
  • Mit i ist ein Zylinder bezeichnet, aus welchem der den Arbeitstisch bildende massive Kolben 2 mit seinem verjüngten Teil 3 herausragt. Zur Abdichtung des Kolbens 2 dient, eine Platte 4, die mit Schrauben 5 in dem unteren verjüngten Teil 3' befestigt und mit einem nach oben ragenden Kranz 6 versehen ist, der von einem im Querschnitt U-förmigen Abdichtungsring 7 überdeckt wird.
  • In den Zylinderraum 8 eingeführte Preßflüssigkeit, z. B. Öl, hält den Kolben 3 mit Aibdichtungsplatte 4 in seiner höchsten Stellung. Bei der Ab- wärtsbewegung des Kolbens kann die Preßflüssigkeit aus dem Zylinderraum 8 durch eine Leitung 9 in eine Stahlflasche io eintreten, welche im oberen Teil i i mit einem gasförmigen Medium, beispielsweise Luft, und in seinem unteren Teil 12 mit der Preßflüssigkeit ausgefüllt ist. Von der Verbindungsleitung 9 ist eine Leitung 13 abgezweigt, deren gegabelte Enden 14, 15 mittelbar oder unmittelbar zu einem Ölbehälter 17 führen. In das Rohrende 14 ist ein Rückschlagventil 18 und eine Pumpe 16 eingebaut, um Preßflüssigkeit in den Zylinder i bzw. in die Stahlflasche io nachzufüllen, wobei der Druck in diesen Teilen ansteigt und von einem Manometer 20 abgelesen werden kann. Soll der Druck der Preßflüssigkeit erniedrigt werden, so öffnet man das in dem Rohrende 15 eingebaute Ablaßventil i9. Auf diese Weise kann durch weiteres Zu- oder Abführen von Preßflüssigkeit beliebig jeder gewünschte Druck indem Zylinder eingeregelt werden, wobei das im oberen Teil i 1 der Stahlflasche vorgesehene Luftpolster zur Wirkung kommt.
  • Beim Arbeiten mit einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Maschine kann der auf das Werkstück oder auf die Form bzw. Matrize ausgeübte Arbeitsdruck niemals eine schädliche Auswirkung haben, da bei einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Werkzeug und Arbeitstisch beim Erreichen des vom Manometer angezeigten, vorher eingestellten Druckes der Tisch sich nach unten bewegt; wobei die Preßflüssigkeit in die Stahlflasche enriveicht. Auch besteht keine Gefahr der Beschädigung im Fall, daß der Arbeitshub nicht genau eingestellt ist. Die Maschine ist vom Arbeitsdruck stets völlig entlastet, da der Druck vom Zylinder i und der Stahlflasche io aufgenommen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschinentisch für Matrizen- und Prägepressen sowie andere zum Ausstanzen, Lochen, Scheren, Schneiden, Biegen, Bördeln bestimmte Maschinen und Vorrichtungen, bei welchen das Werkzeug bzw. der Preßstempel mechanisch, z. B. durch Exzenter, hydraulisch oder mittels konzentrierter Luft oder Dampf angetrieben und in Richtung auf den Maschinentisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinentisch elastisch im Masckiineugestell oder -bett derart gelagert ist, <lau er beim Erreichen eines vom Prägestempel oder Werkzeug auf ihn ausgeübten, vorherbestimmten Druckes ausweichen kann.
  2. 2. Maschinentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe im wesentlichen aus einem einseitig beaufschlagten Kolben (2) gebildet wird, der mit seinem verjüngten Teil (3) aus einem mit einer Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder (i) frei herausragt.
  3. 3. Maschinentisch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit des Zylinders durch eine Leitung (9) mit einer teilweise mit Luft oder einem anderen gasförmigen Medium gefüllten Stahlflasche (to) verbunden ist.
  4. 4. Maschinentisch nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsleitung (9) zwischen Zylinder (i) und Stahlflasche (ro) eine mit Rückschlagventil (18) versehene Pumpendruckleitung (14) angeschlossen ist.
  5. 5. Maschinentisch nach Anspruch i bis .4, da. durch gekennzeichnet, daß der Pumpendruckleitung (14) eine mit Absperrventil (i9) versehene Entleerungsleitung (15) parallel geschaltet ist.
  6. 6. Maschinentisch nach Anspruch i bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die Stahlflasche (io) mit einem Manometer (20) versehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177006B (de) * 1958-12-24 1964-08-27 Kieserling & Albrecht Hydraulische UEberlastsicherung
DE1196963B (de) * 1957-08-02 1965-07-15 Laeis Werke Ag Hydraulische Formpresse mit beweglichem Ober- und Unterstempel
FR2481622A1 (fr) * 1980-05-05 1981-11-06 Gfm Fertigungstechnik Machine a forger a fonctionnement rapide
DE3531526A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-12 Graebener Theodor Pressensyst Mechanische presse, insbesondere kniehebelpresse

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