DE444233C - Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen - Google Patents

Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen

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DE444233C
DE444233C DEK97094D DEK0097094D DE444233C DE 444233 C DE444233 C DE 444233C DE K97094 D DEK97094 D DE K97094D DE K0097094 D DEK0097094 D DE K0097094D DE 444233 C DE444233 C DE 444233C
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DE
Germany
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capping
eccentric press
plate
tool
railway sleepers
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DEK97094D
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KALKER MASCHINENFABRIK AG
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KALKER MASCHINENFABRIK AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/06Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 444233 KLASSE 49 i GRUPPE 12
(K97094 l\49i)
Kalker Maschinenfabrik A. G. in Köln-Kalk.
Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1925 ab.
Das Kappen von eisernen Schwellen auf
Exzenterpressen erfolgte bisher in der Weise, daß die vorgewalzten Schwellen mittels Werkzeuge bearbeitet wurden, die am feststehenden Untersattel und am beweglichen, jedoch unnachgiebigen Obersattel der Maschine befestigt waren. So gut es ging, wurde der Obersattel mit dem oberen Werkzeug in der erforderlichen Höhenlage zu halten versucht, d. h. es mußte eine sehr genaue Ein-
stellung des Obersattelhubes entsprechend der Stärke der zu kappenden Schwellen erreicht werden, da bei nicht richtig eingestelltem Hub durch zu festes Aufpressen der Werkzeuge erfahrungsgemäß leicht Maschinenbrache herbeigeführt werden. Ein weiterer unvermeidbarer Nachteil der erwähnten starren Werkzeuganordnung in Verbindung mit der unnachgiebigen Hubeinstellung während ίο des Kappens besteht darin, daß die beim Walzen sich ergebenden Stärkeabweichungen der Schwellen infolge des gleichbleibenden starren Hubes keinen Ausgleich finden, wodurch ständig ein mehr oder minder erheblicher Werkstückausfall entsteht.
Die Erfindung bezweckt, die Werkzeugführung beim Kappen von Schwellen m Exzenterpressen oder anderen Maschinen mittels eines hydraulischen Zwischengliedes nachgiebig einzurichten. Hierbei wird das untere Werkzeug, das die zu kappende Schwelle trägt, derart auf einer hydraulisch beeinflußten, senkrecht beweglichen Platte befestigt, daß trotz der starren Hubeinstellung des Obersattels mit dem hieran befestigten oberen Werkzeug beim Kappvorgang ein der jeweiligen Schwellenstärke angepaßter Druck selbsttätig erzeugt wird. Gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen zum Kappen von Schwellen ergibt sich mit der neuen Schwellenkappvorrichtung eine wesentlich schnellere Arbeitsfolge unter Fortfall jeglicher Ausschußherstellung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Exzenterpresse wiedergegeben.
Abb. ι zeigt die Vorderansicht der Schwellenkappvorrichtung und
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu. Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den unteren Teil der Abb. 1.
Abb. 4 ist eine Draufsicht des unteren Teils nach Abb. 1 ohne Werkzeugplatte.
Das obere Werkzeug α ist mit dem Ständer b der Exzenterpresse auswechselbar verbunden. Das untere Werkzeug c ruht auf einer durch die hydraulischen Druckkolben e und / senkrecht beweglich angeordneten Tischplatte d. Seitlich an der Maschine sitzt der Ventilkörper g mit einem von Hand einstellbaren Sicherheitsventil h und einem Saug- j ventil i. An dem Ventilkörper g angeschlos- '■■ sen ist die Druck- und Saugleitung k -mit Anschlüssen zu den Zylinderräumen der Kolben e und f. Sowohl die Zylinder der Rückzugskolben m und η als auch die der Rückzugkolben e und / sind in dem auf dem Tisch I der Exzenterpresse ruhenden Zylinderrahmen 0 vorgesehen. Die Rückzugkolben m und η werden mittels der An-Schlüsse u durch die mit dem Akkumulator verbundene Leitung t dauernd unter Akkumulatordruck gehalten, so daß die Tischplatte d mit dem hierauf befestigten Werkzeug c nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Preßstempels selbsttätig in die Anfangslage zurückgeht.
Die Arbeitsweise ist folgende: Bei dem auf dem unteren Kappwerkzeug c aufgelegten Werkstück drückt der mit einem bestimmten Hub eingestellte Stößel b mit dem hieran befestigten oberen Kappwerkzeug α nach unten auf die zu kappende Schwelle. Die nachgiebige Auflageplatte d mit dem hierauf ruhenden unteren Werkzeug c ist unter dem hydraulischen Druck der Kolben m und η derart in ihrer höchsten Lage festgelegt, daß der Zwischenraum p zwischen dem Werkstück und dem oberen Kappwerkzeug regelmäßig etwas kleiner ist als der gleichbleibende Hub des Stößels h. Nach erfolgtem Arbeitsgang (Hochgehen des Stößels b) ziehen die Rückzugkolben m und η selbsttätig die Kolben e und f der Druckzylinder in die Anfangsstellung zurück, wodurch das beim Arbeitsgang verdrängte Wasser mittels des Saugventils i angesaugt wird, so daß ein neuer Arbeitsgang erfolgen kann. Durch Einstellung des Sicherheitsventils h wird infolge Ausschaltung des schädlichen Überdrucks eine derartige hydraulische Feineinstellung erzielt, daß ein genaues Anpassen an die jeweilige Schwellenstärke ermöglicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das untere auswechselbare Werkzeug (c) auf einer nachgiebigen Platte (d) befestigt ist, die Unterschiede in der Schwellenstärke bei gleichem Hub des oberen Preßstempels (α) ausgleicht.
2. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, nachgiebig angeordnete Platte (d) mit hydraulischen Druckkolben (e, f) und Rückzugskolben (m, n) in Verbindung steht, die eine gewisse Nachgiebigkeit der Platte zulassen, aber nach Hochgehen des Preßstempels (α) die Platte wieder in ihre Anfangsstellung zurückzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK97094D 1925-12-08 1925-12-08 Exzenterpresse zum Kappen von Eisenbahnschwellen Expired DE444233C (de)

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