DE565869C - Drehtischpresse, die mit Ober- und Unterstempel arbeitet - Google Patents

Drehtischpresse, die mit Ober- und Unterstempel arbeitet

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DE565869C
DE565869C DES86726D DES0086726D DE565869C DE 565869 C DE565869 C DE 565869C DE S86726 D DES86726 D DE S86726D DE S0086726 D DES0086726 D DE S0086726D DE 565869 C DE565869 C DE 565869C
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pressure
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rotary table
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/005Control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Drehtischpresse, die mit Ober- und Unterstempel arbeitet Gegenstand der Erfindung ist eine Neuerung an Drehtischpressen, die mit Ober- und Unterstempel arbeiten. Die Drehtischpresse hat eine oder mehrere Druckplatten, die derart nachgiebig gelagert sind, daß sie nach Erreichung eines bestimmten Preßwiderstandes ausweichen, d. h. also nachgeben können, und dabei eine Druckflüssigkeit so lange unter sich steigernden Druck setzen, bis diese imstande ist, ein federbelastetes Druckventil anzuheben und daraus zu entweichen. Je nach der Höhe des durch die PrelSflüssigkeit erzeugten Gegendruckes wird das Preßgut in der Preßform mehr oder weniger stark zusammengepreßt, Das Neue der Erfindung ist darin zu erblicken, daß das auf einem festen, hohlen Kolben und in einem im Unterholm vorgesehenen Hohlzylinder gleitende, unter Druckwirkung einer im Hohlraum des Kolbens angeordneten Feder sowie der Druckflüssigkeit stehende bewegliche Kopfstück in seinem Hub verstellbar ist und daß der Druckraum zwischen Kopfstück und Hohlkolben mit einem in an sich bekannter Weise mit Saugventil und unter einstellbarer Federbelastung stehendem Druckventil ausgerüsteten Drucküüssigkeitsbehälter in Verbindung steht.
  • Es sind mehrere Einzelmerkmale der Erfindung als bekannt anzusehen. Der beanspruchte Schutz bezieht sich aber nicht auf die Einzelmerkmale, sondern nur auf die vorher angegebene und im Anspruch gekennzeichnete Vereinigung der Einzelmerkmale, die neu und fortschrittlich ist, weil die zusätzliche Einstellbarkeit des Hubes des beweglichen Kopfstückes bei gleichzeitiger. Einstellbarkeit der Federbelastung des Druckventils im Druckflüssigkeitsbehälter eine besonders weitgehende Regelbarkeit des auf das Preßgut auszuübenden Druckes und die besondere Lagerung des beweglichen Kopfstückes zwischen Innenkolben und Außenzylinder eine besonders sichere Führung gewährleistet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ruht das bewegliche schräge Druckstück eines Stempelpaares auf einem federnd gelagerten, über einem festen Kolben verschiebbaren hohlen Kopfstück, dessen Hub verstellbar eingerichtet ist. Das feste, kolbenartige Gebilde ist für die Zuleitung des Druckwassers durchbohrt und die Durchbohrung am Ende erweitert zur Aufnahme einer Feder, welche im gespannten Zustande das Kopfstück ständig nach oben drückt. Wenn die Druckrollen der beiden Stempel auf den beiden schrägen Druckplatten entlang gleiten, geht der obere Stempel von oben in die gefüllte Form des Preßtisches hinein, während der untere von unten in die Form hineindringt. Wenn der Widerstand zwischen den beiden Druckstücken größer wird als der Widerstand der Feder, weicht das bewegliche. Kopfstück aus. Befindet sich jedoch in dem Raum zwischen Kolben und Kopfstück Preßflüssigkeit, so wird das Ausweichen des Kopfstückes erst dann erfolgen, wenn der Widerstand zwischen' den beiden Druckplatten steigt. Je nach der Höhe des durch die komprimierte Preßflüssigkeit erzeugten Gegendruckes wird das Preßgut in der Preßform mehr oder weniger stark zusammengepreßt.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung schematisch im senkrechten Schnitt in Verbindung mit zwei Stempelpaaren einer Drehtischpresse dargestellt.
  • Von der Drehtischpresse sind _ nur Einzelstücke des Tisches a mit zwei Formen b, ferner ein Teil des oberen Holmes c und des unteren Holmes e ebenfalls im abgebrochenen Zustand dargestellt.
  • Im oberen Holm c ist das schräge, unbewegliche Druckstück d befestigt, während in dem unteren Hohn e die sogenannte Druckausgleichsvorrichtung mit dem unteren schrägen, beweglichen Druckstück dl sitzt. In einer Ausbohrung des Holmes e ist ein kolbenartiges Gebilde/ fest angeordnet, das mit einer sich nach oben erweiternden Bohrung g für die Zuleitung von Druckwasser versehen ist. Die erweiterte Ausbohrung des Kolbens f nimmt eine Feder k auf. Auf dem oberen Teil des Kolbens f führt sich dichtschließend ein bewegliches Kopfstück k, an welchem Schraubenbolzen! sitzen, welche durch Löcher des Holmes e geführt sind und dazu dienen, den Hub des Kopfstückes k zu verstellen, also zu verkleinern oder zu vergrößern. Durch eine Rohrleitung v steht der ausgebohrte feste Kolben fmit einem Preßflüssigkeitsbehälter A in Verbindung.
  • Die gespannte Feder h drückt das Kopfstück .k ständig nach oben. Wenn die Druckrolle l am Kolben m auf der schrägen Ebene des Druckstückes d aufläuft, wird der Stempelm von oben in die gefüllte Form b gedrückt. Zu gleicher Zeit wird infolge des Druckstückes dl der Kolben ml gezwungen, aufwärts zu gehen und in die gefüllte Form b von unten einzudringen. Wenn der Widerstand zwischen den beiden Druckstückend und dl größer wird als der Widerstand der Feder h, weicht das bewegliche Kopfstück k mit Druckstück dl nach unten aus. Sobald die Rollen h und L auf die Zwischenbahn o abgleiten, führt die Feder k das bewegliche Kopfstück in die Anfangslage zurück. Befindet sich jedoch in dem Raum zwischen Kopfstück k und dem festen Kolben f Preßflüssigkeit, so wird das Ausweichen des Kopfstückes k erst dann erfolgen, wenn der Widerstand zwischen Druckstück l und 1i größer wird. Hieraus folgt, daß je nach der Höhe des durch die Preßflüssigkeit erzeugten Gegendruckes das Preßgut in der Preßform mehr oder weniger stark zusaminengepreßt wird. Zur Erzeugung des Gegendruckes im Hohlraum zwischen f und k dient die Vorrichtung K. An einem Preßflüssigkeitsbehälter A ist das Ventilgehäuse p befestigt, welches durch zwei Kanäle r und r1 mit dem Behälter A in Verbindung steht. In dem Gehäuse p sitzt ein Saugventils, das mit einer Feder s, belastet ist, welche das Schließen des Ventils gewährleistet. Das darüber befindliche Druckventil s2 führt sich in dem Ventilsitz. In der auf dem Gehäuse p sitzenden Haube q ist ein Handrad t auf- und abschraubbar gelagert, welches. auf den Belastungsstift s3 des Druckventils s2 einwirkt. Auf einem Bund des Belastungsstiftes sitzt eine Feder u, die oben an der Nabe des Handrades anstößt. Die Feder u kann durch das Handrad t eingestellt werden, und somit wird die Belastung des Druckventils s2 veränderlich gemacht. Das Gehäuse p steht durch das Druckwasserrohr v mit der Bohrungg des Kolbens f in Verbindung. An die Rohrleitung v ist ein Manometer v1 zur Ablesung des Druckes angeschlossen.
  • Der linke Teil der Abbildung zeigt die Stellung mit geöffnetem Saugventil s und geschlossenem Druckventil s2. Nimmt man an, daß bei der Inbetriebsetzung der Presse der Hohlraum zwischen k und f noch keine Preßflüssigkeit enthält, so wird der Widerstand zwischen d und di nach überschreiten des durch die Federspannung h entstandenen Gegendruckes das bewegliche Kopfstück k nebst Druckstück dl nach unten drücken. Sind die Druckrollen 1 und 1i über die Druckstücke d und di hinweggeglitten, so findet das Kopfstück k keinen Widerstand mehr. Es wird durch die Feder k in seine Grundstellung zurücktreten. Hierdurch entsteht aber in dem Hohlraum zwischen k und fein Vakuum, wodurch das Ventils angehoben wird. Es wird nunmehr die Preßflüssigkeit durch Rohr v in den Hohlraum eindringen. Sobald das Kopfstück k jedoch nicht mehr höher steigen kann, schließt sich das Saugventils. Bei dem darauffolgenden Preßvorgang kann der zwischen d und di entstehende Widerstand nur dadurch aufgehoben werden, daß das Preßgut in der Form mehr zusammengepreßt wird, oder aber, daß das untere Kopfstück k mit dem Druckstück d1 nach unten entweicht. Gibt das zusammengepreßte Gut in der Preßform aber nicht mehr nach, dann muß das Kopfstück k nach unten ausweichen. Dies kann es aber nur, wenn es die im Hohlraum befindliche Preßflüssigkeit verdrängt; was aber nicht möglich ist. Infolgedessen muß das ausweichende Kopfstück k die Preßflüssigkeit unter erhöhten Druck setzen. Diese kann sich aber einen Rückweg zum Behälter A schaffen, indem sie das belastete Druckventil s, hebt, wie der rechte Teil der Abbildung zeigt. Die PrelSflüssigkeit wird, je nachdem man die Feder u auf dem Druckventil s, einreguliert, mehr oder weniger belastet und unter entsprechenden Druck gesetzt. und zwar so lange, bis sie imstande ist, das Druckventil anzuheben. Durch Anspannen oder Lösen der Spiralfeder u mit Hilfe des Handrades t hat man es in der Hand, die Preßflüssigkeit erst bei einem bestimmten Druck entweichen zu lassen. Da die Rohrleitung v des Manometers v1 mit dem Druck- und Saugrohr v in Verbindung steht, wird das Manometer den erreichten Druck in Kilogramm pro Quadratzentimeter der Kolbenfläche anzeigen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCrI: Drehtischpresse, die mit Ober- und Unterstempel arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem festen, hohlen Kolben und in einem im Unterholm vorgesehenen Hohlzylinder gleitende, unter Druckwirkung einer im Hohlraum des Kolbens angeordneten Feder sowie der Druckflüssigkeit stehende, bewegliche Kopfstück in seinem Hub verstellbar ist und daß der Druckraum zwischen Kopfstück und Hohlkolben mit einem in an sich bekannter Weise mit Saugventil und unter einstellbarer Federbelastung stehendem Druckventil ausgerüsteten Druckflüssigkeitsbehälter in Verbindung steht.
DES86726D 1928-07-28 1928-07-28 Drehtischpresse, die mit Ober- und Unterstempel arbeitet Expired DE565869C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1714775A2 (de) * 2005-04-20 2006-10-25 Korsch AG Verfahren und Vorrichtung zur Simulation einer Schwergängigkeit wenigstens eines Oberstempels und/oder wenigstens eines Unterstempels einer Rundläufer-Tablettiermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1714775A2 (de) * 2005-04-20 2006-10-25 Korsch AG Verfahren und Vorrichtung zur Simulation einer Schwergängigkeit wenigstens eines Oberstempels und/oder wenigstens eines Unterstempels einer Rundläufer-Tablettiermaschine
EP1714775A3 (de) * 2005-04-20 2008-07-30 Korsch AG Verfahren und Vorrichtung zur Simulation einer Schwergängigkeit wenigstens eines Oberstempels und/oder wenigstens eines Unterstempels einer Rundläufer-Tablettiermaschine

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