DE202009007410U1 - Vorrichtung zum Füllen eines unter Druck stehenden Behälters mit einer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen eines unter Druck stehenden Behälters mit einer Flüssigkeit Download PDF

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/003Adding propellants in fluid form to aerosol containers

Abstract

Vorrichtung zum Füllen eines unter Druck stehenden Behälters mit einer Flüssigkeit, insbesondere einer mit Treibmedium und ggf. Lösungsmittel vorbefüllten Aerosoldose mit Farbe bzw. Lack, umfassend eine Aufnahme (1) zur Positionierung des Behälters in einer Füllposition, eine Fülleinrichtung (2) zum Einpressen der Flüssigkeit in den Behälter und Kopplungsmittel (3) zum abdichtenden Ankoppeln der Fülleinrichtung (2) an einen Ventilbereich des Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülleinrichtung (2) Ansaugmittel (5) zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter (6) in ein Druckbehältnis (7) und Druckmittel (8) zum Pressen der angesaugte Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis (7) heraus in den Behälter hinein umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines unter Druck stehenden Behälters mit einer Flüssigkeit, insbesondere einer mit Treibmedium und ggf. Lösungsmittel vorbefüllten Aerosoldose mit Farbe bzw. Lack, umfassend eine Aufnahme zur Positionierung des Behälters in einer Füllposition, eine Fülleinrichtung zum Einpressen der Flüssigkeit in den Behälter und Kopplungsmittel zum abdichtenden Ankoppeln der Fülleinrichtung an einen Ventilbereich des Behälters.
  • Gattungsbildende Vorrichtungen sind hinlänglich aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft wird auf die DE 13 03 782 B1 sowie auf die DE 20 2006 020 389 U1 verwiesen.
  • Die aus der DE 13 03 782 B1 bekannte Vorrichtung dient zum Füllen einer Aerosoldose mit Farbe, wobei dort eine zum Einpressen der Farbe dienende Fülleinrichtung als manuell bedienbare Zylinder-Kolben-Anordnung ausgeführt ist. Die in die Aerosoldose zu füllende Farbe wird in einen Becher gegeben, der wiederum in eine den Becher aufnehmende Kammer eingesetzt wird. Eine einen Kolben tragende Kolbenstange ist mit einem Hebelmechanismus verbunden, wodurch sich die im Becher befindliche Flüssigkeit – durch Verschieben des Kolbens innerhalb des Bechers – über Kopplungsmittel in die Aerosoldose verpressen lässt.
  • Die aus der DE 13 03 782 B1 bekannte Vorrichtung ist insoweit problematisch, als bei einem Farbwechsel ein nicht unerheblicher Reinigungsaufwand zu betreiben ist. Der die Farbe aufnehmende Becher und eine die Kolbenstange bzw. den Kolben überdeckende Hülse werden nach Gebrauch entsorgt, wodurch ein abermaliger Aufwand entsteht. Außerdem belasten die dort verwendeten Wegwerfteile die Umwelt.
  • Auch aus der DE 20 2006 02 389 U1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung bekannt, bei der die Fülleinrichtung ebenfalls einen Becher zur Aufnahme der in die Aerosoldose einzupressenden Farbe umfasst. Sowohl der Becher als auch der Kolbenkopf sind als Wegwerfartikel ausgeführt, so dass dort zwar keine Reinigung von Teilen erforderlich ist, jedoch insbesondere bei geringen Mengen an zu füllenden Aerosoldosen erhebliches Material zu entsorgen ist. Auch hier ist die Umweltbelastung erheblich. Außerdem ist beim Farbwechsel ein erheblicher Umrüstaufwand in Bezug auf Becher und Kolbenkopf zu betreiben.
  • Die bekannten, zuvor erörterten Vorrichtungen haben einen gemeinsamen wesentlichen Nachteil dahingehend, dass es schwierig ist, die zum Befüllen einer oder mehrerer Dosen erforderliche Menge an Farbe exakt und reproduzierbar über den Becher zu dosieren. Dabei ist es nämlich erforderlich, den zur Bereitstellung der Farbe dienenden Becher exakt mit der erforderlichen Menge – für eine oder mehrere zu befüllende Dosen – zu füllen. Soll eine Kleinserie an Dosen gefüllt werden, muss der Becher stets nachgefüllt werden, was abermals einen erheblichen Aufwand mit sich bringt. Bei ständigem Nachfüllen des Bechers ist eine Verschmutzung der Vorrichtung und der Umgebung nicht auszuschließen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsbildende Vorrichtung zum Füllen eines unter Druck stehenden Behälters mit einer Flüssigkeit, insbesondere einer mit Treibmedium und ggf. Lösungsmittel vorbefüllten Aerosoldose mit Farbe bzw. Lack derart auszugestalten und weiterzubilden, dass bei einfacher Handhabung exakt die zum Befüllen einer Dose dienende Menge an Flüssigkeit vorhaltbar ist. Vor allem soll gewährleistet sein, dass auch mehrere Dosen im Sinne einer Kleinserie befüllt werden können, ohne dabei in den Arbeitsablauf der Vorrichtung eingreifen zu müssen.
  • Die voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist eine gattungsbildende Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Fülleinrichtung Ansaugmittel zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in ein Druckbehältnis und Druckmittel zum Pressen der angesaugten Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis heraus in den Behälter hinein umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass der bei der gattungsbildenden Vorrichtung zum Vorhalten der Flüssigkeit bzw. Farbe vorgesehene Becher insoweit nachteilig ist, als dieser nur bedingt zum Vorhalten einer exakten Menge in den Behälter einzupressender Flüssigkeit geeignet ist. Sollen mehrere Dosen nacheinander mit gleicher Farbe befüllt werden, bedingt die gattungsbildende Vorrichtung einen erheblichen Aufwand zum Nachfüllen des Bechers mit Flüssigkeit bzw. Farbe.
  • In erfindungsgemäßer Weise wurde von dem der gattungsbildenden Vorrichtung zugrundeliegenden Prinzip abgewichen, wonach nämlich bislang die Flüssigkeit bzw. Farbe über einen Becher und einen in den Becher eintauchenden Kolben bzw. Kolbenkopf verpresst wurde. In Abkehr zu der bislang bekannten Technik umfasst die Fülleinrichtung nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung besondere Ansaugmittel, nämlich Ansaugmittel zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter, der neben der Vorrichtung – in beliebiger Größe und mit beliebigem Volumen bzw. Inhalt, bereitgestellt wird. Im Konkreten wird die Flüssigkeit in ein Druckbehältnis hineingesaugt, wobei das Druckbehältnis exakt diejenige Menge an Fluidum aufnimmt, die zum Einpressen in den jeweiligen Behälter bzw. in die jeweilige Dose erforderlich ist. Neben den Ansaugmitteln sind Druckmittel vorgesehen, die zum Pressen der angesaugten Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis heraus in den Behälter bzw. in die Aerosoldose hinein dienen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet somit ganz anders als die gattungsbildende Vorrichtung, saugt nämlich die zu dosierende Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in ein Druckbehältnis hinein und drückt die angesaugte Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis heraus in den zu füllenden Behälter bzw. in die zu füllende Aerosoldose.
  • In Abkehr vom Stand der Technik wird in erfindungsgemäßer Weise nicht etwa eine in den Behälter einzupressende Menge an Flüssigkeit bereitgestellt. Vielmehr bedient sich die Vorrichtung aus einem Vorratsbehälter, saugt nämlich aus dem Vorratsbehälter heraus die erforderliche Menge an Flüssigkeit in ein Druckbehältnis und drückt von dort aus die Flüssigkeit in den zu füllenden Behälter hinein, nämlich exakt die erforderliche Menge bzw. das erforderliche Volumen. Der Vorgang lässt sich beliebig oft wiederholen, nämlich entsprechend der Anzahl der zu füllenden Behälter bzw. Aerosoldosen und entsprechend der bereitgestellten Menge an Flüssigkeit, die sich in dem Vorratsbehälter befindet.
  • In vorteilhafter Weise sind die Ansaugmittel und die Druckmittel in einer baulichen und/oder funktionalen Einheit zusammengefasst. Im Konkreten können die Ansaugmittel und die Druckmittel durch eine Zylinder-Kolben-Anordnung gebildet sein, wobei der Zylinder gemeinsam mit der Kolbenfläche das Druckbehältnis bildet. Die Ansaugmittel und die Druckmittel sind somit in ganz besonders vorteilhafter Weise in einer Einheit zusammengefasst, die wechselweise zum Ansaugen und Ausdrücken betrieben wird.
  • Die einzelnen Komponenten der Vorrichtung können im Wesentlichen linear übereinander angeordnet sein, nämlich turmartig. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Zylinder-Kolben-Anordnung oberhalb der Kopplungsmittel vorgesehen ist, so dass diese mehr oder weniger unmittelbar über die Kopplungsmittel in den Behälter wirken kann. Zwischen der Zylinder-Kolben-Anordnung und den Kopplungsmitteln ist in weiter vorteilhafter Weise eine Ventilanordnung vorgesehen, über die der Strömungspfad einerseits beim Ansaugen der Flüssigkeit und andererseits beim Fördern der Flüssigkeit vom Druckbehältnis in den zu füllenden Behälter hinein definierbar ist.
  • Insbesondere zur einfachen Betätigung ist es möglich, die Zylinder-Kolben-Anordnung, d. h. die dadurch gebildeten Ansaug- und Druckmittel, mittels einer Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung zu betätigen. Mechanische und/oder elektrische Betätigungseinrichtungen sind ebenfalls denkbar.
  • Der Antrieb, d. h. beispielsweise die Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung, ist bevorzugt unmittelbar über der Zylinder-Kolben-Anordnung angeordnet, wobei der Kolben der Zylinder-Kolben-Anordnung vorzugsweise über eine Kolbenstange mit dem Kolben der Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung, vorzugsweise mit dem Kolben eines Pneumatikzylinders, verbunden ist. Mit anderen Worten kann zum Antrieb ein handelsüblicher Pneumatikzylinder oder ein Hydropneumatikzylinder dienen, der den Kolben der Zylinder-Kolben-Anordnung zum Befüllen und Entleeren des Druckbehältnisses betätigt. Dabei ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn der Durchmesser des Kolbens des Pneumatikzylinders wesentlich größer ist als der Durchmesser des Kolbens der Zylinder-Kolben-Anordnung, um nämlich den zum Ansaugen und Einpressen der Flüssigkeit in das Druckbehältnis und aus dem Druckbehältnis heraus in den Behälter bzw. in die Aerosoldose erforderlichen Druck auf einfache Weise aufbauen bzw. bereitstellen zu können.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist der Kolben des Pneumatikzylinders mit einer sich nach außerhalb des Pneumatikzylinders, vorzugsweise nach oben, erstreckenden Kolbenstange verbunden. Der Kolben kann durch die Kolbenstange geführt sein.
  • Die sich nach außerhalb erstreckende Kolbenstange arbeitet in weiter vorteilhafter Weise gegen einen einstellbaren Anschlag, wodurch der maximale Hub des Kolbens des Pneumatikzylinders und damit der Hub des Kolbens der Zylinder-Kolben-Anordnung definiert ist. Durch diese Maßnahme lässt sich das Volumen der in das Druckbehältnis anzusaugenden und in den Behälter einzupressenden Flüssigkeit exakt definieren, nämlich auf einfache Weise durch den Anschlag.
  • Der Anschlag kann als außerhalb des Pneumatikzylinders vorgesehener mechanischer Anschlag, beispielsweise in Form einer Stellschraube, eines Jochs oder dergleichen, ausgeführt sein. Dabei ist es wiederum von ganz besonderem Vorteil, wenn der Anschlag in vorgegebenen Stufen entsprechend der Füllmenge handelsüblicher Aerosoldosen einstellbar ist, so dass sich die Vorrichtung auf einfache Weise bedienen lässt, nämlich unter Berücksichtigung der konkret zu füllenden Aerosoldosen, auf dessen Volumen sich der Anschlag in vorgegebenen Stufen und unter Zugrundelegung einer entsprechenden Beschriftung einstellen lässt.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, sind die Ansaugmittel und Druckmittel funktional zusammengefasst, nämlich durch die Zylinder-Kolben-Anordnung. Diese wird über den Pneumatikzylinder betätigt, der von einem Ansaughub in einen umgekehrten Auspresshub steuerbar ist. Entsprechend wird die Zylinder-Kolben-Anordnung einerseits zum Ansaugen und andererseits zum Auspressen der Flüssigkeit betätigt. Der jeweilige Vorgang – Ansaughub oder Auspresshub – und somit die Funktion der Zylinder-Kolben-Anordnung wird über ein Betätigungsorgan, vorzugsweise über einen Hebel, eingestellt und ist mechanisch aktivierbar. Letztendlich wird der Pneumatikzylinder über ein entsprechendes Ventil bzw. über eine entsprechende Ventilanordnung umgesteuert.
  • Der zur Betätigung des Pneumatikzylinders erforderliche Luftdruck ist einstellbar und kann über ein Anzeigeinstrument angezeigt werden. Es ist möglich, dass die Vorrichtung nur dann betätigbar ist, wenn ein hinreichend hoher Luftdruck detektiert wird. Somit lässt sich eine in Bezug auf den erforderlichen Luftdruck einwandfreie Funktion der Vorrichtung gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der zu befüllenden Aerosoldose 7 bis 8 bar herrschen. Über die Zylinder-Kolben-Anordnung ist ein Druck von 25 bis 28 bar aufzubringen, um die Flüssigkeit problemlos in die Aerosoldose einzupressen. Die Vorrichtung ist über eine externe Druckluftquelle mit 7 bis 8 bar Druckluft zu versorgen.
  • Bereits zuvor ist erwähnt worden, dass zwischen der Zylinder-Kolben-Anordnung und den Kopplungsmitteln eine Ventilanordnung, vorzugsweise ein Drei-Wege-Ventil, vorgesehen ist. Diese Ventilanordnung dient zum Steuern des Strömungspfads der anzusaugenden und auszupressenden Flüssigkeit, nämlich einerseits von dem Vorratsbehälter in das Druckbehältnis und andererseits vom Druckbehältnis in den zu befüllenden Behälter bzw. in die Aerosoldose. Das Drei-Wege-Ventil lässt sich mechanisch oder elektrisch betätigen.
  • Die Kopplungsmittel können sich unmittelbar an die Ventilanordnung anschließen, so dass sich ein kompakter Aufbau der funktionalen Elemente und somit der gesamten Vorrichtung ergibt.
  • Entsprechend den voranstehenden Ausführungen wird der zu befüllende Behälter auf der Aufnahme positioniert und wird der Behälter an die Kopplungsmittel angekoppelt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme zur Positionierung des Behälters einen höhenverstellbaren Teller umfasst, mit dessen Hilfe der zu befüllende Behälter zwischen dem Teller und die Kopplungsmittel spannbar ist. Dazu kann die Aufnahme einen Hubmechanismus umfassen, der vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Federkraft arbeitet, so dass der Teller in Richtung der Kopplungsmittel über den Hubmechanismus spannbar ist. Eine sichere Positionierung und ein sicheres Halten des zu füllenden Behälters ist dadurch gewährleistet.
  • Des Weiteren wird der Situation Rechnung getragen, dass unterschiedlich große Behälter, beispielsweise Aerosoldosen, zu befüllen sind. Entsprechend ist die Distanz zwischen der Aufnahme bzw. dem Hubmechanismus und den Kopplungsmitteln derart zu bemessen, dass die größten in Frage kommenden Aerosoldosen dazwischen passen. Sollen kleinere Dosen mit Farbe befüllt werden, kann der Hubmechanismus derart ausgelegt sein, dass er von unten her mit der auf dem Teller positionierten Dose gegen die Kopplungsmittel hebbar bzw. verfahrbar ist. Dazu könnte der Hubmechanismus im Sinne eines Scherenhubtischs oder teleskopartig ausgebildet sein.
  • Alternativ lässt sich eine Anpassung an unterschiedlich große Aerosoldosen mit einfachen Mitteln generieren, nämlich dadurch, dass zur Anpassung an unterschiedlich hohe Behälter bzw. Aerosoldosen ein Adapter zur Positionierung auf dem Teller vorgesehen ist. Unter Nutzung eines solchen Adapters wird dieser auf den Teller und wird die Aerosoldose auf den Adapter gestellt, um nämlich den Höhenunterschied zwischen kleinen und großen Dosen zu überbrücken.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann über die zuvor erörterten Merkmale hinaus weitere Mittel umfassen, die die Handhabung der Vorrichtung in Bezug auf einen Farbwechsel, im Konkreten in Bezug auf die Reinigung der Vorrichtung, ganz erheblich erleichtern. So sind in weiter vorteilhafter Weise Reinigungsmittel zum Reinigen der Strömungspfade nebst Druckbehältnis vorgesehen, die zum Ansaugen, Durchströmen und Auslassen eines Reinigungsmediums, insbesondere einer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise eines Lösungsmittels, dienen. Im Konkreten können die Reinigungsmittel einen an die Kopplungsmittel ankoppelbaren Reinigungsadapter umfassen, der das analog der Flüssigkeit von außerhalb aus einem Behälter angesaugte Reinigungsmedium beim Auspressen aus dem Druckbehälter statt in einen zu füllenden Behälter bzw. in eine zu füllende Aerosoldose nach außerhalb in ein Auffangbehältnis leitet. Der Reinigungsadapter kommt somit ausschließlich zu Reinigungszwecken zum Einsatz und definiert einen Strömungspfad zwischen dem Druckbehältnis über die Kopplungsmittel und eine Leitung in das Auffangbehältnis hinein.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, den Reinigungsadapter so klein wie möglich zu gestalten und ihn – wie auch immer – an das auslassseitige Ende der Kopplungsmittel anzukoppeln. Dazu können Schraubmittel, Bajonettanschlüsse. etc. verwendet werden. Ganz besonders einfach ist es, wenn der Reinigungsadapter entsprechend der Länge einer Aerosoldose als Stange, Rohr, etc. ausgebildet ist, so dass er sich zwischen die Aufnahme bzw. den Teller und die Kopplungsmittel spannen lässt. Im oberen Bereich wäre dann der Anschluss für eine zum Auffangbehälter hin führende Leitung vorgesehen, die nach dem Einspannen des Reinigungsadapters beispielsweise an einen Anschlussstutzen ansteckbar ist.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Reinigungsadapter unterschiedlich ausgeführt sein kann. Dabei ist es von Vorteil, unmittelbar neben den Kopplungsmitteln, d. h. möglichst seitlich des Bereichs, in dem der zu befüllende Behälter auf der Aufnahme positioniert wird, eine besondere Vorrichtung zum Festlegen bzw. Bereitstellen des Reinigungsadapters vorzusehen. Alternativ dazu ist es auch denkbar, den Reinigungsadapter in einer einer Basis zuzuordnenden Schublade, einem Ablagefach oder dergleichen bereitzustellen.
  • Das Auffangbehältnis dient zur Aufnahme der zur Reinigung verwendeten Flüssigkeit. Das Auffangbehältnis kann beliebig neben der Vorrichtung positioniert werden. In vorteilhafter Weise ist dort eine wannenartige Schale zur Positionierung des Auffangbehältnisses vorgesehen, so dass eine abermalige Sicherheit in Bezug auf eine ungewollte Kontamination der Umgebung geschaffen ist.
  • In Bezug auf eine einwandfreie Funktion der Zylinder-Kolben-Anordnung kann eine weitere Maßnahme realisiert sein, nämlich eine Sichtkontrolle der Dichtigkeit der Anordnung. Dazu kann aus dem Bereich der Zylinder-Kolben-Anordnung eine Leitung abgehen, die ebenfalls in ein Auffangbehältnis führen kann. Ist die Leckleitung trocken, funktioniert die Zylinder-Kolben-Anordnung einwandfrei. Wird über die Leckleitung Flüssigkeit abgegeben, spricht dies für eine Leckage im Drucksystem, wodurch letztendlich ein Wartungsbedarf oder gar ein Reparaturbedarf angezeigt wird.
  • Die zuvor beschriebene Vorrichtung kann freistehend angeordnet oder aber in einem Gehäuse vorgesehen sein, wobei das Gehäuse zumindest die Aufnahme und die Kopplungsmittel umfasst. Das Gehäuse bietet eine erhebliche Sicherheit, insbesondere dann, wenn es über eine Tür oder ein Fenster öffenbar bzw. schließbar ist. So wird der zu befüllende Behälter, beispielsweise die Aerosoldose, zunächst auf die Aufnahme bzw. auf den Teller innerhalb des Gehäuses gestellt. Der Behälter wird über den der Aufnahme zugeordneten Hubmechanismus gegen die Kopplungsmittel verspannt. Bevor nun die zu verfüllende Flüssigkeit angesaugt und in den Behälter verpresst wird, wird die Tür geschlossen, so dass dadurch eine erhebliche Sicherheit gegenüber der Bedienungsperson geschaffen ist. Dabei ist es denkbar, dass die Tür mit einem Sicherheitsschalter ausgestattet ist, wonach die Vorrichtung nur bei geschlossener Tür bzw. bei geschlossenem Fenster aktivierbar ist. Gleichzeitig kann eine optische Anzeige einerseits zum Anzeigen des ordnungsgemäßen Schließzustandes und andererseits zum Anzeigen der Betriebsbereitschaft der Vorrichtung vorgesehen sein.
  • Bei dem Gehäuse kann es sich um ein zylinderförmiges Gehäuse, d. h. um ein Gehäuse mit rundem Querschnitt, handeln. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, gefertigt. Eine in der Tür bzw. im Fenster vorgesehene Scheibe ist vorzugsweise aus bruchsicherem Material, beispielsweise aus Kunststoff, gefertigt. Oberhalb des eigentlichen Gehäuses kann ein weiteres Gehäuse oder zumindest eine Umhüllung bzw. Verkleidung für die Zylinder-Kolben-Anordnung und/oder für den Hydraulikzylinder vorgesehen sein. Das obere Gehäuse kann ebenso den das Füllvolumen definierenden Anschlag in sich aufnehmen, wobei in vorteilhafter Weise eine Öffnung zum Betätigen des Anschlags vorgesehen ist.
  • Das Gehäuse und somit die gesamte Anordnung kann auf einer Basis angeordnet sein, die im Sinne eines Maschinengestells für einen sicheren Stand der Vorrichtung sorgt. In die Basis können Anzeige- und Betätigungsmittel sowie Anschlussmittel für Druckluft nebst Ventilen, Druckbegrenzern, etc. integriert sein. Außerdem kann die Basis eine vorzugsweise seitliche Ablage umfassen, beispielsweise zur Aufnahme der zuvor bereits angesprochenen Schale, in die wiederum Behältnisse, einerseits zum Bereitstellen von Farbe und andererseits zur Aufnahme von Reinigungsmedium, stellbar sind. Außerdem ist es denkbar, dass das Gehäuse bzw. die Basis über einstellbare Füße ausrichtbar ist, so dass auch insoweit die Betriebssicherheit und die einwandfreie Funktion der Vorrichtung begünstigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt betrieben:
    • – Positionierung des Behälters bzw. einer Aerosoldose in einer Füllposition, vorzugsweise auf einer die Füllposition definierenden Aufnahme,
    • – Verspannen des Behälters bzw. der Aerosoldose gegenüber Kopplungsmitteln zum abdichtenden Ankoppeln eines Ventilbereichs des Behälters an eine Fülleinrichtung,
    • – Aktivierung von Ansaugmitteln der Fülleinrichtung zum Ansaugen der in den Behälter einzupressenden Flüssigkeit aus einem externen Vorratsbehälter in ein internes Druckbehältnis,
    • – Umschalten der Fülleinrichtung zur Aktivierung von Druckmitteln zum Pressen der in das Druckbehältnis eingesaugten Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis heraus in den Behälter.
  • In vorteilhafter Weise können Reinigungsmittel zum Reinigen der Strömungspfade nebst Druckbehältnis aktiviert werden. Die Reinigungsmittel dienen zum Ansaugen, Durchströmen und Auslassen eines Reinigungsmediums, insbesondere einer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise eines Lösungsmittels.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Füllen einer mit Treibmedium und Lösungsmittel vorbefüllten Aerosoldose mit Farbe,
  • 2 in einer schematischen Sprengdarstellung die einzelnen Komponenten der Vorrichtung aus 1,
  • 3 in einer Seitenansicht, geschnitten, die Anordnung der Fülleinrichtung mit Zylinder-Kolben-Anordnung und Pneumatikzylinder,
  • 4 in einer schematischen Vorderansicht die Anordnung aus 3,
  • 5 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Aufnahme zur Positionierung der zufüllenden Aerosoldose der Vorrichtung aus den 1 bis 4 und
  • 6 in einer vergrößerten Detailansicht, geschnitten, den Gegenstand aus 5.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung am Beispiel einer Vorrichtung zum Füllen einer mit Treibmedium und Lösungsmittel vorbefüllten Aerosoldose mit Farbe. 2 zeigt einzelne Bauteile der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Aufnahme zur Positionierung einer in den Fig. nicht gezeigte Aerosoldose, wobei es sich dabei grundsätzlich um einen beliebigen Behälter handeln kann, der mit einer Flüssigkeit zu befüllen ist. Neben der Aufnahme 1 ist eine Fülleinrichtung 2 zum Einpressen der Flüssigkeit in die Aerosoldose vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst des Weiteren Kopplungsmittel 3 zum abdichtenden Ankoppeln der Fülleinrichtung 2 an einen Ventilbereich des Behälters.
  • Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diese ein Gehäuse 4, in dem sich die Aufnahme 1 und die Kopplungsmittel 3 befinden. Die zu befüllende Aerosoldose wird zum Befüllen auf die Aufnahme 1 gestellt und zwischen die Aufnahme 1 und die Kopplungsmittel 3 gespannt.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Fülleinrichtung 2 Ansaugmittel 5 zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 6 in ein integriertes Druckbehältnis 7. Des Weiteren sind Druckmittel 8 vorgesehen, die zum Pressen der angesaugten Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis 7 heraus in die Aerosoldose hinein dienen.
  • Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ansaugmittel 5 und die Druckmittel 8 in einer baulichen bzw. funktionalen Einheit zusammengefasst, sind diese nämlich durch eine in 3 gezeigte Zylinder-Kolben-Anordnung 9 gebildet. Während 3 Details der gesamten Anordnung im Schnitt zeigt, sind in 4 die jeweiligen Bauteile in Vorderansicht zu sehen.
  • 3 zeigt des Weiteren deutlich, dass die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 oberhalb der Kopplungsmittel 3 angeordnet sind, und zwar unter Zwischenschaltung einer Ventilanordnung 10. Die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 ist über einen Pneumatikzylinder 11 betätigbar, der unmittelbar über der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 angeordnet und mit dieser fest verbunden ist.
  • Im Konkreten ist der Kolben 12 der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 über eine Kolbenstange 13 mit dem Kolben 14 des Pneumatikzylinders 11 verbunden. Entsprechend lässt sich die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 über den Pneumatikzylinder 11, d. h. bei einer entsprechenden Druckluftbeaufschlagung des Pneumatikzylinders 11, betätigen.
  • 3 zeigt des Weiteren deutlich, dass der Kolben 14 des Pneumatikzylinders 11 mit einer sich nach außerhalb des Pneumatikzylinders 11 erstreckenden Kolbenstange 15 verbunden und durch diese geführt ist. Die sich nach außerhalb erstreckende Kolbenstange 15 arbeitet gegen einen einstellbaren Anschlag 16, wodurch der maximale Hub des Kolbens 14 des Pneumatikzylinders 11 und somit der Hub des Kolbens 12 der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 und somit auch das Volumen der in das Druckbehältnis 7 anzusaugenden und in den nicht gezeigten Behälter bzw. in die Aerosoldose einzupressenden Flüssigkeit definierbar ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen des Weiteren deutlich, dass der Anschlag 16 als außerhalb des Pneumatikzylinders 11 angeordneter mechanischer Anschlag mit Joch 17 und Stellschraube bzw. Stellbolzen 18 ausgeführt ist.
  • Die 1 und 4 zeigen ebenfalls deutlich, dass der Anschlag 16 in vorgegebenen Stufen entsprechend der Füllmenge handelsübliche Aerosoldosen einstellbar ist, wozu nicht nur eine Markierung sondern eine Beschriftung 19 der Anschlagpositionen vorgesehen ist.
  • Wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung ausgeführt, lässt sich der Pneumatikzylinder 11 von einem Ansaughub in einen umgekehrten Auspresshub steuern bzw. umschalten. Dazu sind mechanische Mittel vorgesehen, nämlich ein Hebel 25, wodurch der jeweilige Arbeitshub vorgebbar ist. Der Hebel 25 ist in einer als Konsole ausgebildeten Basis 21 angeordnet. Die Basis 21 enthält darüber hinaus eine Druckanzeige 22 sowie einen Ein-/Ausschalter.
  • 3 zeigt deutlich, dass zwischen der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 und den Kopplungsmitteln 3 eine Ventilanordnung 10 vorgesehen ist. Diese Ventilanordnung 10 ist als Drei-Wege-Ventil ausgeführt. Sie dient zum Steuern des Strömungspfads der anzusaugenden und der auszupressenden Flüssigkeit. Unmittelbar an die Ventilanordnung 10 schließen sich die Kopplungsmittel 3 an.
  • Die Aufnahme 1 dient zur Positionierung der nicht gezeigten Aerosoldose. Dazu umfasst die Aufnahme 1 einen höhenverstellbaren Teller 23. Die 5 und 6 zeigen die Aufnahme 1 im Detail.
  • Aus der Darstellung der Aufnahme 1 ergibt sich, dass der Teller 23 höhenverstellbar ist. Mit dessen Hilfe ist die zu befüllende Aerosoldose zwischen dem Teller 23 und den Kopplungsmitteln 3 spannbar. Genauer gesagt umfasst die Aufnahme 1 einen Hubmechanismus 24, der unter Zwischenschaltung von Federkraft zum Verspannen der Aerosoldose dient. Die 5 und 6 zeigen deutlich, dass der Hubmechanismus 24 mechanisch betätigbar ist, nämlich über einen Hebel 25. Zwischen dem eigentlichen Hubmechanismus 24 und dem Teller 23 wirkt eine Feder 26, nämlich als elastisches Mittel.
  • Entsprechend den Ausführungen in der allgemeinen Beschreibung können Reinigungsmittel zum Reinigen der Strömungspfade nebst Druckbehältnis vorgesehen sein. Diese Reinigungsmittel umfassen zum Ansaugen, Durchströmen und Auslassen eines Reinigungsmediums besondere Bauteile, so dass Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Lösungsmittel, ansaugbar ist. Der dazu erforderliche Reinigungsadapter 27, der an die Kopplungsmittel 3 angekoppelt wird, ist in 2 gezeigt. Der Reinigungsadapter 27 wird zwischen die Aufnahme 1 bzw. den Teller 23 und die Kopplungsmittel 3 gespannt, ähnlich wie die zu befüllende Aerosoldose.
  • In 2 ist der Reinigungsadapter 27 angedeutet. Er wird auf dem Teller 23 positioniert und zwischen dem Teller 23 und den Kopplungsmitteln 3 verspannt. Der Reinigungsadapter 27 definiert einen Strömungspfad zwischen seinem oberen Ende und einem seitlichen Auslass, in den bzw. an den ein Anschlussstück 28 gesteckt wird. Dieses Anschlussstück 28 wird mit einer außerhalb des Gehäuses 4 führenden Leitung 29 verbunden.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 sei erwähnt, dass eine Ansaugleitung 30 entweder zum Ansaugen der in die Aerosoldose zu verpressenden Farbe oder zum Ansaugen des Reinigungsmediums dient. Entsprechend dient der untere Teil der Ansaugleitung 30, der aus einem flexiblen Kunststoff bestehen kann, zum Eintauchen in den Vorratsbehälter 6 für Farbe oder Reinigungsmedium.
  • Soll eine Aerosoldose befüllt werden, gelangt die angesaugte Farbe über die Ansaugleitung 30 in das interne Druckbehältnis 7 und wird von dort aus über die Kopplungsmittel 3 in die Aerosoldose hineingedrückt, und zwar durch Wirkung der Zylinder-Kolben-Anordnung 9, die über den Pneumatikzylinder 11 betätigt wird.
  • Soll eine Reinigung der Vorrichtung erfolgen, wird über die Ansaugleitung 30 ein Reinigungsmittel angesaugt. Anstelle der Aerosoldose ist zwischen der Aufnahme 1 bzw. dem Teller 23 und den Kopplungsmitteln 3 der Reinigungsadapter 27 gespannt, der einen Strömungspfad nach außerhalb definiert, nämlich über das Anschlussstück 28 und die Leitung 29.
  • Die 1 und 2 zeigen des Weiteren vorteilhafte Ausgestaltungen, nämlich dahingehend, dass neben dem eigentlichen Gehäuse 4 ein abnehmbares oberes Gehäuseteil 31 vorgesehen ist, welches den Pneumatikzylinder 11 abdeckt. Der Anschlag 16 nebst Joch 17, Stellbolzen 18 und Beschriftung 19 ragt aus dem oberen Gehäuseteil 31 nach oben heraus.
  • Die 1 und 2 zeigen weiter, dass das Gehäuse 4 eine öffenbare Tür 32 nebst Fenster 33 umfasst. Die gesamte Anordnung nebst Gehäuse 4 ist auf der Basis 21 montiert, die die zuvor bereits genannten Betätigungselemente nebst Druckanzeige 22 umfasst. Die Basis 21 ist mit einstellbaren Füßen 34 zur exakten Positionierung der Vorrichtung ausgestattet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in der Vorkehrung einer Leckleitung 35 zu sehen, die dazu dient, die Dichtigkeit der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 überprüfen zu können. Tritt dort keine Flüssigkeit aus, ist von einem ordnungsgemäßen Betriebszustand der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 auszugehen.
  • Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei in Ergänzung zu den voranstehenden Ausführungen Folgendes ausgeführt:
    Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein besonderer Abfüllautomat geschaffen, mit dem mit Lösungsmittel und Treibgas vorgefüllte Sprühdosen nachträglich mit Lackfarbe verschiedenster Art und verschiedenster Hersteller befüllt werden können. Die zu verwendenden Sprühdosen sind derzeit für eine Füllmenge von 400 ml und 150 ml vorgesehen, wobei zum Befüllen von 150 ml-Dosen ein spezieller Adapter zur Verfügung gestellt wird. Die Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise für einen Prüfüberdruck von 15 bar ausgelegt.
  • 400 ml-Dosen sind werkseitig mit ca. 300 ml Lösungsmittel-Treibmittel-Gemisch vorgefüllt und haben somit einen freien Füllraum von ca. 100 ml. Eine entsprechende Menge Lack wird mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachträglich in die Dose gefüllt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt über einen Druckluftanschluss, an den ein Verbindungsschlauch (Druckluftschlauch) angeschlossen wird. Dieser ist über eine Kompressorkupplung mit einem externen Druckluftkompressor verbunden. Die Vorkehrung eines internen Druckluftgenerators ist denkbar.
  • Außerdem ist an der Vorrichtung ein Druckluftregler mit Druckluftanzeige vorgesehen, so dass die über den Kompressor generierte Druckluft einstellbar und ablesbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann werkseitig auf ca. 7 bis 8 bar eingestellt sein. Im Betrieb ist eine Anpassung des Drucks der Druckluft möglich, wobei ein Mindestdruck von ca. 6,5 bar vorhanden sein sollte.
  • Die zum Abfüllen dienende Farbe wird über einen Vorratsbehälter neben dem eigentlichen Abfüllautomaten zur Verfügung gestellt. Der Vorratsbehälter steht in vorteilhafter Weise in einer abnehmbaren bzw. entfernbaren Wanne. Die Ansaugleitung wird mit einem entsprechend ausgelegten Ansaugstutzen in den Vorratsbehälter und somit in die Farbe eingetaucht, und zwar möglichst weit zum Boden hin, um den Vorratsbehälter gänzlich leersaugen zu können.
  • Am Kopf der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich die Befüllmenge justieren. Für eine 400 ml-Aerosoldose wird die Markierung 100 ml gewählt, da nämlich in eine solche Dose 100 ml Farbe einfüllbar sind. Für sogenannte Konverter-Dosen wird die Füllmenge auf 75 ml eingestellt. Für 150 ml-Dosen wird die Füllmenge auf 40 ml eingestellt. Eine weiterreichende Feinjustierung ist über eine Stellschraube möglich.
  • Zur Aktivierung der Vorrichtung wird die Tür des Gehäuses geöffnet und wird der Behälter bzw. die Dose auf die Aufnahme bzw. auf den Teller gestellt. Über einen Hubmechanismus wird die Dose gegen die Kopplungsmittel geklemmt bzw. dazwischen verspannt. Soll eine 150 ml-Aerosoldose gefüllt werden, wird auf den Teller ein Höhenadapter gestellt, auf dem wiederum die Dose zwischen dem Adapter und den Kopplungsmitteln positioniert wird. Zum richtigen Positionieren der Aerosoldose wird der Hubmechanismus über einen Feststellhebel betätigt, wobei der Hebel nach Betätigung arretiert wird. Danach wird die Tür bzw. das Fenster verriegelt, so dass der Abfüllprozess sicher beginnen kann.
  • Das eigentliche Befüllen der Aerosoldose beginnt mit dem „Ansaugen” der Farbe aus dem Vorratsbehälter. Die Befüllmenge ist entsprechend der verwendeten Aerosoldose durch den oberen Anschlag justiert. Beim Aktivieren der Fülleinrichtung, d. h. beim Starten des Pneumatikzylinders, wird die erforderliche Menge an Farbe angesaugt, und zwar in den internen Druckbehälter hinein. Anschließend wird der den Strömungspfad definierende Schalter und dadurch ein Drei-Wege-Ventil auf „Befüllen” umgestellt, so dass die im Druckbehälter befindliche Farbe vom Druckbehälter aus über die Kopplungsmittel in die Aerosoldose gepresst wird. Die Geschwindigkeit des Füllvorgangs hängt von der Viskosität der Farbe und vom Luftdruck im Gerät ab. Ein konstanter Druck von 6,5 bar ist zu gewährleisten.
  • Es ist von besonderer Bedeutung, dass der Füllvorgang nur bei verschlossener Tür bzw. bei geschlossenem Fenster stattfinden kann. Entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, beispielsweise ein Sicherheitsschalter, sind vorgesehen.
  • Der Abfüllvorgang ist beendet, wenn die Farbe entsprechend der Einstellung des Anschlags vollständig in den Druckbehälter angesaugt und vom Druckbehälter in die Dose hineingepresst ist. Nach dem Füllvorgang lässt sich die Tür bzw. das Fenster öffnen und es kann die befüllte Aerosoldose aus der Vorrichtung herausgenommen werden. Dazu ist es erforderlich, die Aufnahme zu lösen, nämlich den Hubmechanismus durch Betätigen des Hebels zu senken, wodurch die Dose freigegeben wird.
  • Die befüllte Dose wird mit einem Sprühkopf versehen und kann nach ca. dreiminütigem Schütteln zum Sprühen verwendet werden. Es empfiehlt sich eine Beschriftung der Dose entsprechend der eingefüllten Farbe.
  • Zum Reinigen der Vorrichtung wird über einen Vorratsbehälter Lösungsmittel bzw. Verdünnung bereitgestellt, vorzugsweise in der Wanne auf der Konsole. Sowohl die Ansaugleitung als auch die als Auslass für das Reinigungsmedium dienende Leitung werden in den Vorratsbehälter und somit in das Lösungsmittel gehängt. Aufgrund des geschlossenen Reinigungskreislaufs lässt sich das Reinigungsmittel bzw. der Verdünner optimal nutzen, nämlich durch mehrfaches zirkulieren.
  • Während des Befüllvorgangs einer Aerosoldose befindet sich der Reinigungsadapter seitlich der Aufnahme, d. h. seitlich der Aerosoldose im Gehäuse. Zur Aktivierung des Reinigungsprozesses wird der Reinigungsadapter in seine Arbeitsposition verbracht, wird nämlich der Reinigungsadapter zwischen den Teller und die Kopplungsmittel gespannt, nämlich durch Betätigen des Hubmechanismus über den Hebel. Dies erfolgt entsprechend dem Verspannen der Aerosoldose.
  • Eine Reinigung ist nach Gebrauch der Vorrichtung, insbesondere auch zum Farbwechsel, erforderlich. Unter Nutzung des Reinigungsadapters ist ein Reinigungskreislauf realisiert, und zwar mit einfachen Mitteln. Über die Ansaugleitung wird das Reinigungsmittel in das System gesaugt bzw. gepumpt. Nach Durchströmen des gesamten inneren Strömungspfads der Vorrichtung gelangt das Reinigungsmedium über eine als Auslass dienende Leitung nach außen, dort wiederum in den Vorratsbehälter. Es ist möglich, die als Auslass dienende Leitung in ein separates Behältnis zu führen, so dass unmittelbar eine Entsorgung des Reinigungsmediums über ein separates Behältnis möglich ist. Wird dagegen das Reinigungsmedium wieder dem Vorratsbehälter zugeführt, lässt sich das Reinigungsmittel im Kreislauf mehrfach verwenden, nämlich durch mehrfache Zirkulation.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert grundsätzlich keine Wartung. Jedoch sollte der zur Bereitstellung der Druckluft dienende Kompressor regelmäßig gewartet werden. Gleiches gilt für den zum Anschluss des Kompressors dienenden Druckluftschlauch. Des Weiteren ist von ganz besonderer Bedeutung, dass die gesamte Vorrichtung keine Schmierung benötigt.
  • Die Leckleitung liefert stets einen Hinweis darauf, ob es im System undichte Stellen gibt. Läuft über die Leckleitung Flüssigkeit aus, ist die Zylinder-Kolben-Anordnung zu überprüfen. Möglicherweise ist in einem solchen Falle der Kolben oder eine Dichtung zu wechseln.
  • Am Druckregler lässt sich der Arbeitsdruck einstellen, wobei darauf zu achten ist, dass in etwa 6,5 bar Arbeitsdruck realisiert sind.
  • In Bezug auf Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1303782 B1 [0002, 0003, 0004]
    • - DE 202006020389 U1 [0002]
    • - DE 20200602389 U1 [0005]

Claims (30)

  1. Vorrichtung zum Füllen eines unter Druck stehenden Behälters mit einer Flüssigkeit, insbesondere einer mit Treibmedium und ggf. Lösungsmittel vorbefüllten Aerosoldose mit Farbe bzw. Lack, umfassend eine Aufnahme (1) zur Positionierung des Behälters in einer Füllposition, eine Fülleinrichtung (2) zum Einpressen der Flüssigkeit in den Behälter und Kopplungsmittel (3) zum abdichtenden Ankoppeln der Fülleinrichtung (2) an einen Ventilbereich des Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülleinrichtung (2) Ansaugmittel (5) zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter (6) in ein Druckbehältnis (7) und Druckmittel (8) zum Pressen der angesaugte Flüssigkeit aus dem Druckbehältnis (7) heraus in den Behälter hinein umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugmittel (5) und die Druckmittel (8) in einer baulichen und/oder funktionalen Einheit zusammengefasst sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugmittel (5) und die Druckmittel (8) durch eine Zylinder-Kolben-Anordnung (9) gebildet sind und dass der Zylinder gemeinsam mit der Kolbenfläche das Druckbehältnis (7) bilden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-Kolben-Anordnung (9) oberhalb der Kopplungsmittel (3), vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Ventilanordnung (10), angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-Kolben-Anordnung (9), d. h. die Ansaug- und Druckmittel (5, 8), mittels einer Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung betätigbar ist/sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung unmittelbar über der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (12) der Zylinder-Kolben-Anordnung (9), vorzugsweise über eine Kolbenstange (13), mit dem Kolben (14) der Pneumatik- oder Hydraulikeinrichtung, vorzugsweise mit dem Kolben (14) eines Pneumatikzylinders (11), verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14) des Pneumatikzylinders (11) mit einer sich nach außerhalb des Pneumatikzylinders (11) erstreckenden Kolbenstange (15) verbunden und durch diese gegebenenfalls geführt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sich nach außerhalb erstreckende Kolbenstange (15) gegen einen einstellbaren Anschlag (16) arbeitet, wodurch der maximale Hub des Kolbens (14) des Pneumatikzylinders (11), der Hub des Kolbens (12) der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) und damit das Volumen der in das Druckbehältnis (7) anzusaugenden und in den Behälter einzupressenden Flüssigkeit definierbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (16) als außerhalb des Pneumatikzylinders (11) angeordneter mechanischer Stellmechanismus, beispielsweise in Form einer Stellschraube, eines Stehbolzens (18) eines Jochs (17) oder dergleichen ausgeführt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (16) in vorgegebenen Stufen entsprechend der Füllmenge handelsüblicher Aerosoldosen einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikzylinder (11) von einem Ansaughub in einen umgekehrten Auspresshub steuerbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Hub – Ansaughub oder Auspresshub – und somit die Funktion über ein Betätigungsorgan, vorzugsweise über einen Hebel (24), einstellbar und mechanisch aktivierbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Betätigung des Pneumatikzylinders (11) erforderliche Luftdruck einstellbar und ggf. über ein Anzeigeinstrument anzeigbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 4 und ggf. einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) und den Kopplungsmitteln (3) vorgesehene Ventilanordnung (10) als Drei-Wege-Ventil ausgeführt ist und zum Steuern des Strömungspfads der anzusaugenden und der auszupressenden Flüssigkeit dient.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich unmittelbar an die Ventilanordnung (10) die Kopplungsmittel (3) anschließen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme zur Positionierung des Behälters einen höhenverstellbaren Teller (23) umfasst, mit dessen Hilfe der zu befüllende Behälter zwischen den Teller (23) und die Kopplungsmittel (3) spannbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (23) in Richtung der Kopplungsmittel (3) über einen Hubmechanismus (24), vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Federkraft, spannbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an unterschiedlich hohe Behälter bzw. Aerosoldosen Adapter zur Positionierung auf dem Teller (23) vorgesehen sind.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Reinigungsmittel zum Reinigen der Strömungspfade nebst Druckbehältnis (7) vorgesehen sind, die zum Ansaugen, Durchströmen und Auslassen eines Reinigungsmediums, insbesondere einer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise eines Lösungsmittels, dienen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittel einen an die Kopplungsmittel (3) ankoppelbaren Reinigungsadapter (27) umfassen, der das analog der Flüssigkeit von außerhalb aus einem Behälter angesaugte Reinigungsmedium beim Auspressen aus dem Druckbehältnis (7) statt in einen zu füllenden Behälter nach außerhalb in ein Auffangbehältnis leitet.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsadapter (27) zwischen die Aufnahme (1) bzw. den Teller (23) und die Kopplungsmittel (3) spannbar ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsadapter (27) im oberen Bereich einen Anschluss für eine zum Auffangbehältnis hin führende Leitung (29) aufweist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangbehältnis in einer wannenartigen Schale (36) positionierbar ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Bereich der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) eine Leckleitung (35) abgeht, die zur Sichtkontrolle der Dichtigkeit der Anordnung dient.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Aufnahme (1) und die Kopplungsmittel (3) in einem über eine Tür (32) oder ein Fenster (33) öffenbaren Gehäuse (4) angeordnet sind.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) zylinderförmig, d. h. mit rundem Querschnitt, ausgebildet ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) auf einer Basis (21) sitzt.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass in die Basis (21) Anzeige- und Betätigungsmittel und ggf. Anschlussmittel für Druckluft nebst Ventilen, Druckbegrenzern, etc. integriert sind.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) bzw. die Basis (21) über einstellbare Füße (34) ausrichtbar ist.
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