DE176694C - - Google Patents

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DE176694C
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filling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/18Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using siphoning arrangements

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Füllen mehrerer Flaschen mittels Heberwirkung, wobei der Beginn der Füllung und die Beendigung derselben durch An- · heben oder Senken der Flaschen mit Hilfe eines Hebels o. dgl. bewirkt wird. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß in dem einzigen Zulauf rohr für die vielen Füllrohre ein Abschlußkörper vorgesehen ist, so daß sämtliche
ίο Füllrohre gleichzeitig mit dem Sammelbehälter für die abzuführende Flüssigkeit in Verbindung gesetzt oder diese Verbindung zwecks Entlastung der Füllrohre abgeschnitten werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. ι und 2 zur Darstellung gelangt, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine und Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. i.
Das Maschinengestell ι trägt eine kreisförmig gebogene Schiene 2, auf welcher mittels Rollen 3 die miteinander zu einem Gestell verbundenen und um die Mittelsäule 13 geführten Flaschentragrahmen 4 laufen. Die Mittelsäule 13 trägt den Flüssigkeitssammelbehälter 15, welcher mit einer —■ nicht zur Erfindung gehörigen — Regelungsvorrichtung für den Zulauf der Flüssigkeit versehen ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schwimmer 16, der je nach seiner Höhenlage ein Bodenventil 17 und somit die Zuflußleitung 18 öffnet oder schließt. Vom Boden des Behälters 15 zweigt eine Rohrleitung 19 ab, deren nach oben gerichteter Schenkel 20 in ein wagerechtes Rohr 21 einmündet. An das Rohr 21 sind die Füllrohre 24 angeschlossen.
Die Füllrohre 24 besitzen an ihrem unteren Ende seitliche Ausflußöffnungen, welche im allgemeinen durch manschettenartig übergezogene Umschlußrohre 26 abgeschlossen sind. Sobald diese Umschlußrohre angehoben werden, werden die Ausflußöffnungen sämtlicher Füllrohre in bekannter Weise geöffnet, und dieses Anheben wird dadurch bewirkt, daß die auf die Füllrohre geschobene Flasche gegen einen Flansch 27 des Umschlußrohres stößt.
Die zu füllenden Flaschen werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nebeneinander auf den FIaschentragrahmen 4 gestellt, und an dem Rahmen sind Vorrichtungen vorhanden, welche je nach der Größe der Flaschen ein Einstellen derselben gegenüber den Füllrohren 24 gestatten.
An dem Maschinengestell 1 ist bei 36 ein zweiarmiger Hebel 37,38 drehbar gelagert, dessen Arm 37 mit einer Rolle 39 unter den Anschlag 40 eines beweglichen Teiles des Flaschentragrahmens 4 greift. Der andere Hebelarm 38 ist durch eine Zugstange 41 an eine Tretvorrichtung 42 angeschlossen, so daß das Anheben oder Senken des beweglichen Teiles des Flaschentragrahmens 4 durch den an den Füllvorrichtungen Arbeitenden mit Hilfe des Fußes geschehen kann, wie aus Fig. ι zu ersehen.
In die vom Sammelbehälter 15 ausgehende Rohrleitung 19 ist ein Ventil 49 eingeschaltet, welches die Füllrohre 24 von dem Behälter 15
absperren kann. Die Ventilspindel 56 des Ventils 49 ist aus der Rohrleitung 19 herausgeführt und trägt an ihrem unteren Ende ein Gegengewicht 55. In der Spindel 56 ist ein Schlitz angeordnet, in welchen der Arm 52 eines zweiarmigen Hebels 51, 52 eingreift. Der Arm 51 dieses Hebels trägt ein Gegengewicht 53 und an seinem freien Ende eine Rolle 54.
An dem beweglichen Teile des Flaschentragrahmens 4 sitzt oberhalb des Anschlages 40 ein Anschlag 57, welcher so lang bemessen ist, daß er beim Anheben des beweglichen Teiles des Flaschentragrahmens gegen die Rolle 54 stoßen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist. die folgende:
Die Flaschen werden in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise auf den beweglichen Teil des Flaschentragrahmens 4 gestellt, nach-
ao dem vorher die Einstellung der Lagerplatte ' entsprechend der Flaschenhöhe und in bezug auf die Füllrohre in beliebiger Weise stattgefunden hat. Durch Niederdrücken des Fußhebels 42 wird nun unter Vermittelung der Zugstange 41, des Hebels 38, 37 und der Rolle 39 der bewegliche Teil des Flaschentragrahmens mit den auf ihm ruhenden Flaschen dadurch angehoben, daß die Rolle 39 gegen den Anschlag 40 drückt. Hierbei tauchen die Füllrohre 24 in die vor ihnen gelagerten Flaschen ein, und die Umschlußrohre 26 werden dadurch angehoben, daß die oberen Ränder der Flaschen gegen die Flanschen 27 an den Umschlußrohren stoßen. Dadurch wird die untere Ausflußöffnung freigegeben. Beim weiteren Anheben des beweglichen Teiles des Flaschentragrahmens stößt der Anschlag 57 gegen die am Hebel 51 sitzende Rolle 54. Der Doppelhebel 51,52 wird dadurch gedreht und, wie aus Fig. ι ersichtlich, zieht der Arm 52 die Ventilstange 56 nach unten, so daß 'ein Öffnen des Ventils 49 stattfinden kann. Alsdann kann die· im Sammelbehälter 15 befindliche Flüssigkeit in die Füllrphrleitung und von dort in die zu füllenden Flaschen eintreten. Bei der ersten Füllung wird dadurch Flüssigkeit in den Sammelbehälter 15 gelassen, daß der Schwimmer 16 von Hand niedergehalten wird, um zunächst einmal Flüssigkeit in den Sammelbehälter zu bekommen. Alsdann regelt der einstellbare Schwimmer den weiteren Zufluß.
Ist die gewünschte Füllung der Flaschen erreicht, so wird der die Vorrichtung bedienende Fußhebel 42 freigegeben, so daß der bewegliche Teil des Flaschentragrahmens in die zuerst innegehabte tiefste Stellung zurückgleitet. Dadurch werden die Austrittsöffnungen der Füllrohre durch die freigegebenen herabsinkenden Umschlußrohre 26 verschlossen. Ferner wird das Ventil 49 durch den Doppelhebel 51, 52, welcher infolge des Gegengewichtes 53 die Ventilstange 56 nach oben drückt, auf seinen Sitz gepreßt, wobei der Flüssigkeitsdruck im Sammelbehälter 15 schließend mitwirkt. Dadurch sind sämtliche Füllrohre von dem Sammelbehälter abgesperrt. Nachdem die auf dem Flaschentragrahmen 4 befindlichen Flaschen gefüllt sind, wird das auf den Rollen 3 gelagerte gesamte Flaschentragrahmengestell gedreht, so daß die auf den beiden anderen Flaschentragrahmen bereits aufgebrachten Flaschengruppen vor die Füllrohre gebracht werden können.
Hierbei ist es wichtig, daß die Lage der einzelnen Flaschen genau gegenüber den entsprechenden Füllrohren ist bezw. daß die Anschläge 40 und 57 in derselben Ebene wie die Rollen 54 und 39 zu liegen kommen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Hebel 37 bei richtiger Lage in über ihm befindliche Schlitze 58 am Maschinengestell beim Herunterdrücken des Fußebels 42 treten muß, wie bei Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Füllen mehrerer Flaschen mittels Heberwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Füllrohre der mit nur einem einzigen Zulaufrohr (19) versehenen Hebereinrichtung ein gemeinsamer Abschlußkörper (49) in dem Zulaufrohr (19) angeordnet ist, so daß sämtliche Füllrohre gleichzeitig von der in dem Flüssigkeitsbehälter herrschenden Spannung abgeschnitten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19910681B4 (de) * 1999-03-10 2008-12-18 Air Liquide Deutschland Gmbh Gasfüllstand für kleine Druckgasflaschen in radialer Bauform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19910681B4 (de) * 1999-03-10 2008-12-18 Air Liquide Deutschland Gmbh Gasfüllstand für kleine Druckgasflaschen in radialer Bauform

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