DE143711C - - Google Patents

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DE143711C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 143711 -KLASSE 89/.
WEINMANN & LANGE in GLEIWITZ, O.-S.
in Zentrifugen mittels Streudüse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1902 ab.
Der Erfindungsgegenstand, welcher zur Zuführung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Behalter, wie beispielsweise Zentrifugen und dergl., dient, ist dadurch gekennzeichnet, daß durch den Flüssigkeitsdruck unter Überwindung eines widerstrebenden Gewichtszuges oder Federdruckes die eine Düse tragende Rohrleitung teleskopartig ausgezogen wird, so daß die Düse in die für die Streuung der Flüssigkeit erforderliche Stellung gelangt, aus welcher sie nach Abstellen der Flüssigkeit durch den Gewichtszug oder dergl. selbstätig in die Anfangsstellung zurückkehrt. Dies bietet insofern einen wesentlichen Vorteil, als das Düsenrohr nicht mehr wie bei bisherigen Vorrichtungen durch Hand in den Behälter eingeführt zu werden braucht, was unter Umständen mit Gefahr verbunden war. Beispielsweise beim Betriebe der Zuckerzentrifugen wurde das Weißdecken des Zuckers in der Zentrifuge mittels Wasserstreudüsen zumeist derart vorgenommen, daß das dazu bestimmte, durch Gummischlauch an ein Wasserdruckrohr angeschlossene Streudüsenstandrohr mit der Hand in die Zentrifuge eingeführt wurde, was für den betreffenden Arbeiter stets eine Gefahr bedeutete. Auch durch die neueren, mit Schwenkrohr versehenen Streudüsen wurde der erwähnte Übelstand nicht vollständig beseitigt, da das Einführen des Schwenkrohres auch nur durch Hand erfolgen konnte. Außerdem hält das . Gelenk eines solchen Schwenkrohres selten dicht, so daß viel Wasser unzerstäubt in die Zuckerschicht der Zentrifuge gelangt und somit die Ausbeute verringert wird. Diese Übelstände werden alle durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Anordnung beseitigt.
Eine bei der Zuckerbereitung verwendbare Ausführungsform der Vorrichtung ist in der Zeichnung in Verbindung mit Apparaten zum Decken der Füllmasse dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Aufriß einer mit mehreren solchen Vorrichtungen ausgerüsteten Zentrifugenanlage.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt eines zweckentsprechend ausgeführten Düsenrohres,
Fig. 3 einen Querschnitt desselben nach Linie A-B der Fig. 2.
Das Deckwasser wird durch eine Druckpumpe α aus einem Flüssigkeitsmesser b abgesaugt, welcher mit einem durch Teilstriche abgeteilten Wasserstandsglas c versehen ist. Die von der Druckpumpe α ausgehende Druckleitung d besitzt eine Anzahl mit Absperrventilen f oder dergl. versehene Abzweigungen e, welche die oberhalb der Zentrifugen g angeordneten Wasserzufuhrvorrichtungen tragen (Fig. 1). Jede Wasserzuführvorrichtung, wie aus den in einem größeren Maßstab gehaltenen Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht im wesentlichen aus einem mit Wassereintrittsstutzen k versehenen hohlen Schaft i sowie dem innerhalb des Schaftes i hin- und herbeweglichen, dem letzteren gegenüber gut abgedichteten Schieberohr /, welches unten eine Streudüse m bekannter Bauart trägt. Mit dem Schieberohr/ steht ein Seil, eine Kette η oder dergl. in
Verbindung, welche über eine Nutenrolle ο geführt ist und ein Gegengewicht^ trägt (Fig. i). Auf der rechten Seite der Fig. ι befindet sich die Wasserzuführvorrichtung in ihrer Ruhelage, auf der linken Seite dieser Figur dagegen ist die Wasserzuführvorrichtung in die Zentrifuge eingeführt bezw. in Tätigkeit dargestellt. Sobald das Wasserventil/ geöffnet wird, tritt die Flüssigkeit durch den Wasserdruck der Pumpe α
ίο in den hohlen Schaft i. In dem letzteren steigt die Flüssigkeit dann auf, dringt an die den Querschnitt der SchaftöfFnung nicht vollständig ausfüllenden, auf den oberen Teil des Schieberohres / aufgeschraubten Führungstücke h und füllt schließlich das Schieberohr /, welches nunmehr herabsinkt. Danach tritt die Düse m unter Einwirkung des FlUssigkeitsdruckes in Wirkung und es deckt das entsprechend dem Inhalt des FlUssigkeitsmessers b austretende Wasser die Zentrifugenladung weiß aus. Wird das Ventil f wieder geschlossen, dann kommt das Gegengewicht jp zur Wirkung und hebt das Schieberohr / sowie die an demselben sitzende Düse m an.
Bei q ist ferner noch ein Sicherheitsventil angebracht, welches dazu bestimmt ist, das Deckwasser, sobald keine Streudüse in Tätigkeit tritt, in die Saugleitung eintreten zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Einführung von Flüssigkeiten in Behälter, insbesondere in Zentrifugen, mittels Streudüse, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen eines in die Zuführungsleitung eingeschalteten Absperrventils (f) durch den Flüssigkeitsdruck ein die Streudüse tragendes Rohr (I) in den Behälter (Zentrifuge oder dergl.) aus einem Schaft (i) hinabgedrückt Und nach dem Schließen des Absperrventils (f) durch ein Gegengewicht (p) oder dergl. wieder aus dem Behälter heraus- und in den Schaft zurückgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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