DE318094C - - Google Patents
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- oil
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/02—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
- B63B25/08—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
- B63B25/10—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid open to ambient air
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
Das Füllen von Ölzellen auf Schiffen mit Ölfeuerung oder auf Motorschiffen erfolgt
durch ein zentrales Rohrsystem, an das alle einzelne Zellen angeschlossen sind, aber infolge
der verschiedenen Größe und Höhenlage der einzelnen Zellen sowie ihrer verschiedenen
Entfernung von der Druckstelle der Füllleitung werden dieselben verschiedene Zeiten
zu ihrer Füllung gebrauchen. Um eine Gefährdung der Zellen durch inneren Überdruck
zu vermeiden, erfolgte bisher deren Füllung durch einen offenen Trichter, in den die Übernahmepumpe
das Öl förderte. Diese Einrichtung hatte aber eine Reihe von Nachteilen, weil der Fülltrichter mit den erforderlichen
starken Rohrleitungen und Armaturen ein großes Gewicht besitzt und für deren Unterbringung
beträchtlicher Raum erforderlich ist. Auch konnte durch plötzliches Abschalten von Zellen oder Unaufmerksamkeit des Personals
leicht der Trichter zum Überlaufen gebracht werden. Ferner konnte die Füllung der Zellen nicht beschleunigt werden, da nur
die durch die Aufstellung des Trichters bedingte Druckhöhe für den Abfluß des Öles
zur Verfügung stand. Ungleichmäßige Viskosität des Heizöles mußte unmittelbar auf
die. Zeitdauer der ölübernahme. wirken und daher die Leistung der Ölübernahmepumpe
bis zu einem gewissen Grade unausgenutzt bleiben.
Diese Übelstände werden bei der vorliegenden Neuerung dadurch vermieden, daß ohne
Verwendutag von indifferenten Gasen oder Flüssigkeiten ein Organ, insbesondere ein
Kolbenschieber, in die Ölzuleitung jeder Zelle eingebaut ist, wodurch der Ölzufluß nach genügender
Zellenfüllung, die durch Einstellung des Entlüftungsrohres bestimmt wird, unter dem Drucke der Förderflüssigkeit selbsttätig
abgesperrt wird. Dabei ist der Kolbenschieber mit seiner Spindel frei beweglich verbunden,
so daß er von Hand in seine Endstellungen gebracht oder für selbsttätigen Betrieb eingestellt
werden kann1; außerdem kann 'der
Kolbenschieber gegenüber der Spindel durch eine Stange bewegt werden, die durch ihre
Stellung anzeigt, ob der Kolbenschieber geöffnet oder geschlossen ist. Der über dem
Kolbenschieber befindliche Raum ist mit einer pneumatischen Anzeigevorrichtung verbunden,
die den Abschluß des Ventiles und die erfolgte Füllung der Zelle an entfernter Stelle
anzeigt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine derartige Vorrichtung dargestellt. An dem
Gehäuse 1 befinden sich das bis nahe an den Boden der Ölzelle tauchende Fallrohr 4 sowie
die beiden Stutzen 2 und 3, die zur Ölzu- und Öl weiterleitung dienen. In dem Gehäuse 1
bewegt sich als Abschlußorgan der mit Fenstern 5 versehene Kolbenschieber 6, durch den
die Ölzelle geöffnet und geschlossen werden kann.. Eine Spindel 7 mit Handrad 8 gestattet,
das Ventil zwangläufig zu bewegen. Die Spindel 7 ist mit dem Kolbenschieber 6
nicht fest, sondern durch eine Führung verbunden, die ihm das für die selbsttätige Bewegung
nötige Spiel gegenüber der Spindel 7 bei deren Mittelstellung gestattet, und zwar
besteht bei der gezeichneten Ausführung diese Führung aus einem im Kolbenschieber be-
festigten Zylinder ίο, in dem der untere kolbenförmige
Teil Ii der Spindel 7 verschiebbar ist. Auf der Spindel 7 sind drei Marken angebracht,
welche einem feststehenden Zeiger gegenüber die jeweilige Stellung der Spindel anzeigen. Eine durch die Spindel 7 hindurchgeführte
Stange 9 ist mit dem Kolbenschieber 6 fest verbunden und gestattet eine Bewegung desselben von Hand; dabei kann
mit Hilfe von Marken gegenüber einem feststehenden Zeiger die Stellung des Kolbenschieber.s
festgestellt werden. Der Luftraum über dem Kolbenschieber 6 steht durch eine Leitung, in die der Dreiwegehahn 12 einge-Schaltet
ist, mit einer pneumatischen Anzeigevorrichtung in Verbindung. Ferner ist in
der Ölzelle noch das Entlüftungsrohr 13 angeordnet,das
erforderlichenfalls verschieden tief in die Zelle eingetaucht werden kann.
Die Wirkungsweise der \^orrichtung ist
folgende:
Zum Füllen der Ölzelle wird die Spindel 7,
'wie gezeichnet, auf die mittlere ihrer drei Marken, die mit der Bezeichnung »selbsttätig«
versehen ist, eingestellt; gleichzeitig kann der Kolbenschieber 6, der bei dieser
Spindelstellung infolge seines Eigengewichtes geöffnet ist, mittels der Stange 9 auf seine
Gangbarkeit untersucht werden. Bei dieser
3°, Schieberstellung kann das von der ölübernahmepumpe
durch Stutzen 2 ankommende Öl durch die Fenster 5 des Kolbenschiebers 6 in das Fallrohr 4 und somit in die Ölzelle
fließen. Ist diese bis an die Unterkante des Entlüftungsrohres 13 gefüllt, so wird sich das
weiterhin eintretende Öl im Fallrohr 4 und im Ventil anstauen, wird durch seinen Druck
auf die Decke des Schiebers 6 diesen anheben und diesen dadurch abschließen, so daß ein
weiteres Füllen der Ölzelle selbsttätig verhindertwird1.
Dabei kann die in eiern Raum über dem Kolbenschieber befindliche Luft nach einer pneumatischen Anzeigevorrichtung gedrückt werden. Die Anzeigevor-
richtungen sämtlicher ölzellen können in nächster Nähe der Ölübernahmepumpe angeordnet
werden; es kann daher leicht festgestellt werden, welche Zellen bereits abgeschlossen
sind,, so daß danach die Leistung der Pumpe eingestellt Averden kann.'
Nachdem die Ölzelle genügend gefüllt ist,
\vird die !Vorrichtung durch Hochschrauben
der Spindel 7 »zwangläufig geschlossen«; soll das Öl aus der Zelle entnommen werden, so
wird durch Niederschrauben der Spindel die Vorrichtung »zwangläufig geöffnet«.
Die Einfachheit des Baues der Vorrichtung sowie das dadurch bedingte leichte Überwachen
gewährleisten ein vollkommen sicheres Wirken und sichern dadurch die Zellen gegen
eine durch inneren Überdruck verursachte Überbeanspruchung. Mit der Vorrichtung v/erden daher folgende Vorteile erreicht:
1. Mit dem Einbau dieser Ventile ist kein Mehr an Absperrorganen oder sonstigen Vorrichtungen
gegenüber einer Fülleitung ohne eine derartige Vorrichtung verbunden.
2. Die Füllung der Zellen kann beschleunigt werden, da die gesamte Fülleitung vollständig
geschlossen ist und das Öl in der Leitung folglich unter Druck gesetzt werden kann, um
einen Abfluß des Öles in die Zellen mit der gewünschten Schnelligkeit zu erzwingen.
3. Das Ausströmen des üblen ölgeruches
in die Schiffsräume ist vermieden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Füllen von Ölzellen auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß
. ein Kolbenschieber (6) in die Ölzuleitung jeder Zelle eingebaut ist, der den Ölzufluß
nach genügender Zellenfüllung unter dem Drucke der Förderflüssigkeit selbsttätig
absperrt und dadurch die Zellen gegen schädlichen inneren Überdruck sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber
(6) mit seiner Spindel (7) frei beweglich verbunden ist, so daß er von Hand in seine Endstellung gebracht oder
für den selbsttätigen Betrieb eingestellt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber
(6) gegenüber der Spindel (7) durch eine Stange (9) bewegt werden kann, die durch ihre Stellung anzeigt, ob
der Kolbenschieber geöffnet oder geschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem
Kolbenschieber befindliche Raum mit einer pneumatischen Anzeigevorrichtung verbunden
ist, die den Abschluß des Ventiles bzw. die erfolgte Füllung der Zelle an entfernter
Stelle anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318094C true DE318094C (de) |
Family
ID=570703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318094D Active DE318094C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318094C (de) |
-
0
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