DE79623C - - Google Patents

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DE79623C
DE79623C DENDAT79623D DE79623DA DE79623C DE 79623 C DE79623 C DE 79623C DE NDAT79623 D DENDAT79623 D DE NDAT79623D DE 79623D A DE79623D A DE 79623DA DE 79623 C DE79623 C DE 79623C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/007Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes using siphoning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ansauge- und Abstellvorrichtung für Saugheber, welche das lästige und unsaubere Ansaugen der Heber mit dem Munde bei der Umfüllthätigkeit ersparen und das unangenehme Schäumen der abzufüllenden Flüssigkeit verhindern soll.
In beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in der Ansicht veranschaulicht, während Fig. 2 bis 5 Details in vergrößertem Mafsstabe darstellen.
Zum Zwecke des Ansaugens ist eine eigenartige , pumpenähnliche Einrichtung in den Saugheber eingeschaltet, welche, sobald sie in Thätigkeit versetzt wird, eine Luftentleerung und somit ein Ansaugen der Flüssigkeit aus dem höher stehenden Behälter herbeiführt.
Rohr α läfst sich luftdicht in einem Stiefel b verschieben. In der Mündung des Rohres a ist die Spindel c vermittelst der Flügel/, Fig. 2 und 3, derart befestigt, dafs eine Communication zwischen dem Innern des Rohres a und dem nach dem Ventile d zu gelegenen Räume des Stiefels b vorhanden ist. Das Ventil wirkt in Gemeinschaft mit einem luftdicht schliefsenden und verschiebbaren Ringe g und ist an einer geeigneten Verlängerung mit einem Anschlag ausgerüstet, welcher bei der Rückwärtsbewegung , also bei der Oeffnung des Ventiles d, den Ventilring g mitnimmt. Aufserdem befindet sich an dem unteren Fortsatz des Stiefels b ein kleines Loch, welches durch Verschiebung des Schlauches k verschlossen werden kann. ....
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist nun folgende:
Soll die Heberthätigkeit eingeleitet werden, so wird, nachdem die Stellung der Fig. 2 herbeigeführt worden ist, das Rohr α in der Richtung des Pfeiles 1 bewegt, wobei der Schlauch k über Loch i geschoben und einstweilen luftdicht zugehalten wird. Hierbei hebt sich das Ventil d von seinem Sitz ab und der Anschlag zieht den Ventilring g in die Höhe. Bei der darauf folgenden Bewegung in der Richtung des Pfeiles 2, Fig. 4, tritt in dem oberen Heberrohr eine Luftverdünnung ein, und zwar aus folgenden Gründen:
Wenn "das Rohr a, vorausgesetzt, dafs Schlauch k zugehalten wird, nach oben bewegt wird (nach Fig. 2 im Sinne ,des Pfeiles 1), so wird der unter dem Ventilring g gelegene Raum vergröfsert und die Luft tritt aus dem Heberschlauche durch das Rohr α und die Ventilöffnung des Ringes g in den vergröfserten Raum des Stiefels b, und zwar ohne jede Spannungsänderung. Wird dann, nachdem die äufserste Saugstellung (Fig. 4) erreicht worden ist, das Rohr α wieder nach unten bewegt (im Sinne des Pfeiles 2, Fig. 4), so legt sich zunächst das Ventil d fest gegen den Ventilring g an, so dafs nunmehr der unter dem Ventilring liegende Theil des Stiefels b und überhaupt des Hebers gegen den oberhalb des Ventilringes gelegenen Theil abgeschlossen wird. Unterhalb des Ventilringes g wird nun beim Herunterdrücken des Rohres α eine Compression .der Luft.. stattfinden und infolge dessen ein
Theil der letzteren durch das am unteren Ansatz des Stiefels b befindliche Loch entweichen. Durch dieses Herauspressen von Luft wird im oberen Heberschlauche eine Luftverdünnung hervorgerufen, so dafs eine gewisse Menge Flüssigkeit aus dem oberen Behälter in den Heber steigt.
Wenn man die Saugthätigkeit in der soeben beschriebenen Weise fortsetzt, so wird dem oberen Heberschlauche immer mehr Luft entzogen und die Flüssigkeit wird immer weiter ansteigen, bis sie schliefslich unter das Niveau der im oberen Behälter befindlichen Flüssigkeit angesaugt worden ist, worauf die selbsttätige Wirkung des Hebers beginnt.
Nun drückt man das Rohr α so tief in den Stiefel b, dafs der Ventilring g auf dem Boden des Stiefels b aufsitzt, und bringt den jetzt völlig gefüllten Heber so über dem zu füllenden Gefäfs an, dafs der Schlauch k bis zum Boden des Gefäfses reicht. Zieht man dann Rohr α in dem Stiefel b in die Höhe, so tritt der Heber in Thätigkeit und kann nach Füllung des Gefäfses durch ein Hinunterstofsen des Rohres α wieder abgesperrt werden. Beim weiteren Abfüllen ist ein nochmaliges Ansaugen natürlich nicht mehr nöthig, da der Heber gefüllt bleibt.
Das abzufüllende Gefäfs wird durch einen konischen Pfropfen verschlossen, welcher zweimal durchbohrt ist. Die eine Durchbohrung dient zur Aufnahme des Heberschlauches, während durch die andere die Luft freien Zutritt erhält.
Das im oberen Gefäfs befindliche Heberende ist mit einem feinen Drahtnetz versehen, um fremde Stoffe abzuhalten.
Fig. 5 veranschaulicht eine andere Verbindung zwischen Rohr α und der Ventilspindel c, welche der Flüssigkeit leichten Zutritt zu den unteren Ventiltheilen gewährt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: , ,
    Ansaugeyorrichtung für Saugheber, dadurch gekennzeichnet, dafs das Saugrohr (a) in dem Stiefel (b) durch Ventil (d) mit einem verschiebbaren Ventilring (g) derartig in Verbindung steht, dafs bei der Aufwärtsbewegung des Rohres (a) sich das Ventil (d) von seinem Sitz abhebt, worauf ein an der Ventilspindel angebrachter Anschlag den Ventilring (g) in die Höhe zieht und die Luft aus dem oberhalb des Stiefels (b) befindlichen Heberschlauch in den Stiefel einströmen läfst, während bei der Abwärtsbewegung des Rohres (a) eine Absperrung des Stiefels (b) vom oberen Heberschlauch und ein Austreiben der im Stiefel (b) befindlichen Luft durch Loch (i) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997029851A1 (en) * 1996-02-13 1997-08-21 The Technology Partnership Plc Liquid supply apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997029851A1 (en) * 1996-02-13 1997-08-21 The Technology Partnership Plc Liquid supply apparatus
US6113001A (en) * 1996-02-13 2000-09-05 The Technology Partnership Plc Liquid supply apparatus

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