DE79796C - - Google Patents

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DE79796C
DE79796C DENDAT79796D DE79796DA DE79796C DE 79796 C DE79796 C DE 79796C DE NDAT79796 D DENDAT79796 D DE NDAT79796D DE 79796D A DE79796D A DE 79796DA DE 79796 C DE79796 C DE 79796C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein selbsttätiger Spülapparat mit Hebersystem, welcher mit Hülfe einer einfachen Vorrichtung derart regulirt werden kann, dafs die Zeitdauer von einer Spülung zur anderen beliebig geändert werden kann. Durch die Anordnung des Hebersystems ist die Entleerung eine gleichmäfsige und das abgesaugte Quantum stets dasselbe.
Wie: in beiliegender Zeichnung dargestellt, ist B der Vorrathswasserbehälter, aus welchem durch ein Rohr b in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge Wasser dem eigentlichen Spülapparat A mittels des Trichters d zugeführt wird. In dem Gefä'fs A sind zwei Heber, α α1 angeordnet, deren Krümmer zwar in einer Ebene liegen, die jedoch von verschiedenem Durchmesser sind und eine verschiedene Länge des Saugerohres haben. Die beiden Heberrohre α und a1 münden in einen gemeinschaftlichen Syphon, dessen Auslauf in einen zweiten Trichter/ ge-. leitet wird, von wo die Wassermenge in zwei Theile getrennt, einmal durch die Rohrleitung k, das andere Mal durch das Rohr e abgeleitet wird. Das Rohr k ragt etwas über den Boden des Trichters f hinaus,, während das Rohr e an der tiefsten Stelle von f angebracht ist. Das Rohr e mündet in einen Behälter D, von wo ein Heber g nach Erreichung eines gewissen Wasserstandes die Flüssigkeit ansaugt und dem Ausflufs h zuführt. Der Behälter m in C (der Desinfector) ist mit Desinfectionsmasse gefüllt. Der durchlöcherte Boden dieses Gefäfses taucht in ein Gefä'fs ι, in welches das Rohr k mündet, wodurch bewirkt wird, dafs die in 1 befindliche Lösung concentrirter wird.
■ Nachstehend sei die Wirkungsweise des Spülapparates beschrieben.
Vorausgesetzt wird, dafs der Wasserverschlufs des Rohres a, wie in der Zeichnung dargestellt, mit Wasser gefüllt ist. Wird nun durch das Rohr b aus dem Behälter B in den Spülapparat A durch Trichter b Wasser zugeführt, so werden bei Erreichung eines bestimmten Wasserstandes über dem höchsten Punkt · des Krümmers die Heber α und a} in Betrieb gesetzt. Der Rohrquerschnitt des Hebers a1 ist bedeutend kleiner als derjenige des Hebers a. Wird nun das Gefäfs A allmälig gefüllt, so wird die im Heberrohr α zwischen Syphon und den Krümmermündungen des Hebers aa} befindliche Luft entsprechend dem Steigen des 'Wasserstandes in A mehr und mehr zusammengeprefst. Mit der Zeit wird der Luftdruck gröfser als der Gegendruck der Flüssigkeit im Wassersacke. Letztere wird allmälig aus dem Wassersack herausgedrängt, und die comprimirte Luft entweicht. Da nun gleichzeitig der auf der Krümmermündung lastende Druck der Wassersäule zur Wirkung kommen kann, wird das Wasser in beide Heber eintreten und abgesaugt werden. Da das untere Ende des Heberrohres α von demselben Querschnitt ist. wie der obere Krümmer, so wird zuerst der Heber α die Flüssigkeit aus A bis zum Niveau seiner Krümmermündung absaugen. Alsdann wird, da auch der Krümmer des Hebers a1 gefüllt ist, Heber a1 die Flüssigkeit weiter absaugen, bis das Niveau derselben bis unter die Krümmermündung von α1 gesunken ist. Als-
dann wird der Abflufs unterbrochen; da, wie schon oben erwähnt, der Querschnitt von a1 kleiner wie α ist, so wird während der Function des Hebers a1 nur so viel Wasser aus dem Wassersack austreten, als durch al zufliefst, und der Wassersack, da nicht der ganze Querschnitt von α angefüllt ist, beim Schlufs der Saugwirkung voll Wasser bleiben. Wenn nun durch d dem Behälter A weitere Flüssigkeit zugeführt wird, so wird die Krümmermündung von a1 sehr bald, diejenige von α jedoch erst nach geraumer Zeit wieder unter Wasser gesetzt werden, so dafs Zeit genug vorhanden ist, den ganzen Heber mit Luft zu füllen. Das Spiel beginnt somit auf dieselbe Weise von neuem. Da bei der Entleerung des Spülapparates A beide Heber wirken, so wird die Entleerung der in A angesammelten Flüssigkeitsmenge sehr schnell erfolgen. Da die Heber sich in den Trichter f entleeren, so wird beim jedesmaligen Entleeren Trichter f bis über die Mündung von k gefüllt werden, so dafs die Abflufsmenge in Trichter f getheilt wird. Ein Theil fliefst durch das Rohr k, in den Behälter /, während der gröfste Theil durch das Rohr e nach D abfliefst. Die in / befindliche gesättigte Desinfectionsflüssigkeit ist bis zum Ueberlauf gefüllt. Es wird somit bei jeder Entleerung durch a so viel gesättigte Lösung aus / in h abfliefsen, als durch k Flüssigkeit zugeführt wird. Rohr k liegt möglichst weit vom Ueberlauf, damit das eingeführte Wasser bis zur Austrittsstelle Gelegenheit findet, sich allmälig zu sättigen. Der gröfste Theil des Wassers, welcher in den Trichter f abfliefst, wird jedoch durch e in den Behälter D abgeführt, in welchem sich Heber g befindet. Letzterer wird jedesmal durch, den Wasserdruck in Betrieb gesetzt werden, wenn die Flüssigkeit die höchste Höhe des Krümmers überschritten hat. Durch diese Anordnung wird bewirkt, dafs erst in h bezw. i concentrirte Lösung abgeführt wird, worauf bald durch den Heber g nachgespült wird. Je nach der in A eingeführten Flüssigkeitsmenge hat man es in der Hand, die Zwischenräume zwischen den Spülungen verkleinern bezw. vergröfsern zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Heber-Spülvorrichtung mit Wasserverschlufs, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Heber von verschiedenem Querschnitte, deren Krümmerenden in verschiedenen Höhen liegen, während die Ausflufsrohre vereinigt in einen Syphon endigen, von wo die Flüssigkeit, in zwei Theile getrennt, einem Desinfectionsbehälter zum geringen Theile zugeführt wird, der das zugeführte Quantum in concentrirter Lösung abführt, während der gröfste Theil einem Nachspülapparate mit einfacher Heberentleerung zugeführt wird, zum Zwecke, erst nach erfolgtem Ausflufs der concentrirten Lösung nachzuspülen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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